Schöne Mädchennamen gibt es viele. Zu viele? Dann wird euch als baldige Eltern unsere Vornamen-Liste sicher eine nützliche Hilfe sein, um DEN perfekten Namen für eure Tochter zu finden.

Der aktuelle Retro-Trend zu alten deutschen und sagenumwobenen keltischen Namen ist nicht nach eurem Geschmack? Und auch die trendigen nordischen Vornamen klingen euch zu herb? Dann könnten euch französische Mädchennamen gefallen!

Die französische Sprache hat einen tollen Klang und ist wunderbar melodiös. Zudem sind Frankreich – und die französischen Frauen – seit jeher der Inbegriff von Eleganz und Raffinesse. Kein Wunder also, dass französische Mädchennamen auch bei uns sehr beliebt sind. Aber was sind eigentlich typisch französische Vornamen für Mädchen?

Französische Mädchennamen unterschiedlicher Herkunft

Wenn man sich das Land Frankreich anschaut, erkennt man schnell, dass dort das Thema Multikulturalität eine große Rolle spielt. Der Grund dafür ist nicht zuletzt die koloniale Vergangenheit Frankreichs.

Die kulturellen Einflüsse aus ehemaligen Kolonien (vor allem Nordafrika bzw. Maghreb) haben sich auch in der Sprache und der Namensgebung niedergeschlagen.

Und so sind neben klassischen französischen Mädchennamen wie Chloé, Manon oder Clémence auch zahlreiche Vornamen arabischen oder afrikanischen Ursprungs in Frankreich sehr verbreitet: Von Amina, Bouchra und Hajar bis zu Kenza, Rachida oder Semira.

Angeberwissen: Noch bis 1993 durften Eltern in Frankreich ihren Kinder nur traditionelle, französische Namen geben. Die finale Entscheidung lag also bei den Standesämtern, die Mädchennamen und Jungennamen ohne weitere Erklärung ablehnen durften.

In unserer Babynamen-Liste findest du sowohl typisch französische Namen für Mädchen, als auch Mädchennamen afrikanischer oder arabischer Herkunft. Letztere sind jedoch in den ihrem Ursprungsland entsprechenden Namenslisten (zum Beispiel: Arabische Mädchennamen) und nicht in den französischen Namenslisten zu finden.

Aber keine Sorge: An schönen klassischen französischen Vornamen für Mädchen mangelt es wahrlich nicht!

Beliebte französische Mädchennamen

Lange Zeit waren längere Mädchennamen wie Madeleine, Capucine, Dominique oder Emmanuelle besonders angesagt in Frankreich, bei denen auch immer etwas Edles mitschwang. Auch wunderbar weich klingende Doppelnamen wie Anne-Sophie, Marie-Louise oder Lou-Anne waren lange Spitzenreiter in den Vornamens-Hitlisten.

Derzeit geht der Trend bei den Franzosen und Französinnen jedoch eindeutig zu kurzen Vornamen: Emma, Lea, Chloé, Zoé und Jade gehören zu den beliebtesten französischen Mädchennamen.

Dir sind diese Namen zu geläufig? Wenn du einen seltenen – aber doch klassischen – französischen Vornamen für ein Mädchen suchst, dann könnten dir Anaëlle, Maissa oder Lilou gefallen. Oder wie wäre es mit Océane, Fleur, Faustine oder Méline?

Französische Mädchennamen mit der schönsten Bedeutung

Neben dem Klang für den Babynamen sollte man als Eltern auch die Bedeutung nicht vernachlässigen, denn es gibt ein paar wunderschöne französische Mädchennamen, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn man weiß, welche Bedeutung sie tragen. So verbirgt sich beispielsweise hinter dem edlen Namen Céleste die zauberhafte Bedeutung ‚die Himmlische‘. Den typisch französisch klingenden Namen Coralie kann man mit ‚die Perle‘ übersetzen, Manon bedeutet ‚die von Gott Geliebte“ und der französische Mädchennamen Jeanne, als Variante von Johanna, bedeutet ‚Gott ist gnädig‘.

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Beachte die Kurzform des französischen Namens

Klang und Bedeutung eines Vornamens können noch so schön sein, wenn aus dem Namen ein Kosename gemacht wird oder die Kurzform alles andere als gelungen klingt, tut man seiner Tochter keinen Gefallen damit. Deshalb ist es wichtig, dass man auch diverse Formen und Abwandlungen des französischen Namen durchspielt, bevor man sein Kind so nennt.

Unser Tipp:

Wenn du dich für einen französischen Vornamen entscheidest, denke auch darüber nach, ob du einen Namen mit oder ohne Akzent wählen möchtest. Einen Namen mit (einem im Deutschen nicht existierenden) Akzent zu tragen, kann einige praktische Nachteile mit sich ziehen, angefangen bei der Aussprache.

Andererseits verleiht ein französischer Akzent dem Namen natürlich auch seinen individuellen Klang und damit auch Charme.

Auch ganz wichtig: Gefällt dir und deinem Partner ein Name ganz besonders, glaubt ihr, er ist der perfekte Begleiter für euer Kind, dann lasst euch von niemandem hereinreden. Gerne versuchen Freund*innen, Verwandte und Bekannte einem einen Vornamen auszureden, wenn sie ihn nicht kennen oder er aufgrund seiner Herkunft gar fremd klingt.

Aber ganz ehrlich: Ihr seid die Eltern, ihr entscheidet! Noch einfacher macht ihr es euch, wenn ihr den Namen gar nicht in der Schwangerschaft verratet, sondern wartet, bis euer Baby geboren ist. Wir versprechen: Keiner wird dann auch nur ansatzweise Zweifel am Namen äußern.

Die schönsten Vornamen

Adèle, Adeline, Agnès, Alice, Amélie, Anne, Annette, Anouk, Ariane, Audrey, Barbara, Brigitte, Camille, Caroline, Céleste, Céline, Chantal, Charlotte, Chloé, Christiane, Christine, Claire, Clementine, Constance, Delphine, Denise, Désirée, Dominique, Édith, Eleonore, Elisabeth, Élise, Élodie, Emma, Esmé, Esther, Eve, Fleur, Florence, Hannah, Hélène, Hermine, Inès, Inês, Jacqueline, Joceline, Jolie, Joséphine, Josie, Judith, Léa, Léonie, Leslie, Liane, Lisette, Loris, Louise, Lucie, Madeline, Madleen, Malou, Marianne, Marie, Marion, Marion-Solange, Mélanie, Mélissa, Michelle, Monique, Muriel, Nadine, Natalie, Nicole, Nina, Pauline, Pénélope, Rachel, Rébecca, Rosalie, Sabine, Salomé, Sandrine, Sarah, Simone, Sophie, Stéphanie, Sylvie-Noelle, Vivien, Yolande, Yuna, Yvonne, Zoé, Zoë