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Sneaker: Das passiert, wenn du jeden Tag die selben Turnschuhe trägst

Mensch steht auf Treppenstufe: Weiße Sneaker mit brauner Sohle und grau-blaue Hosenbeine
© Getty Images

Das passiert, wenn du jeden Tag Sneaker trägst!

Wer fast immer Turnschuhe trägt, sollte einen Fehler unbedingt vermeiden. Alle Infos dazu gibt's im Video!

Sneaker sind die beliebtesten Schuhe für Frauen und Männer. Viele von uns tragen die Lieblingsschuhe jeden Tag. Doch welche Folgen hat das eigentlich?

Kannst du dich an eine Zeit erinnern, in der Sneaker ausschließlich für den Sport gedacht waren? Nein? Ich auch nicht. Denn Turnschuhe sind aus der Mode einfach nicht mehr wegzudenken. Selbst im Büro oder zu festlichen Anlässen sind sie längst kein No-Go mehr.

Ob alt, ob jung – einfach alle Menschen lieben Sneaker. Kein Wunder, denn die sportlichen Treter sind einfach unfassbar bequem. Doch was passiert eigentlich, wenn man nur noch Sneaker – oder ganz allgemein – flache Schuhe trägt? Und was, wenn es sich dabei jeden Tag, um die gleichen Schuhe handelt?

Ist das irgendwie schädlich für den Fuß oder ganz im Gegenteil: hat es eventuell sogar positive Effekte auf unseren Körper? Wir haben uns mal genauer angeschaut, was passiert, wenn man jeden Tag Turnschuhe trägt.

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Ist es schädlich, jeden Tag Sneaker zu tragen?

Ist es eigentlich schädlich, jeden Tag Sneaker zu tragen? Eigentlich nicht, sollte man meinen. Denn im Gegensatz zum regelmäßigen Tragen von High Heels haben die Treter nämlich jede Menge Vorteile. Zum Beispiel verbessert sich unsere Haltung und das sorgt dafür, dass wir im Laufe der Zeit sogar etwas größer werden.

Richtig gehört, der Rücken zieht sich in die Länge und auch die Wadenmuskulatur wird gestärkt. Wir werden also ein paar Millimeter größer. Dass wir in High Heels einen aufrechten Gang haben, ist ein Trugschluss.

Und doch kann das regelmäßige Tragen von Sneakern auch einen negativen Effekt haben. Laut dem Schuhhersteller Sioux kann es nämlich auch zu Spreiz- oder Plattfüßen kommen. Oje! Der Grund: Schuhe für den Sport sind meist weiter geschnitten, um den hohen Belastungen beim Training Stand halten zu können. Dieser zusätzliche Platz ist jedoch bei Straßenschuhen nicht nötig.

Sneaker ist nicht gleich Sneaker

Beim Sneaker-Kauf solltest du daher immer darauf achten, ob es sich um beim jeweiligen Modell um Freizeitschuhe handelt oder ob es speziell für eine bestimmte Sportart ausgelegt wurde. Denn Turnschuh ist nicht gleich Turnschuh.

Zum einen kommt es natürlich immer auf das jeweilige Modell an und auch darauf, ob der Schuh wirklich gut passt. Eine gute Passform und ein bequemes Fußbett sind daher Voraussetzung für gesundes Laufen in Sneakern.

Auf gutes Fußbett achten

Wenn du eine Fußfehlstellung wie zum Beispiel Spreizfüße, Senkfüße oder einen Hallux Valgus hast, dann solltest du unbedingt auf ein gutes, ergonomisches Fußbett achten. Vorteilhaft ist es auch, wenn sich die Einlegesohle der Sneaker herausnehmen und austauschen lässt.

Gerade bei einigen Trend-Modellen steht die Optik über dem Tragekomfort. Die Turnschuhe sind teilweise recht schwer und das Fußbett nicht ergonomisch geformt. Meist merkt man das schon beim ersten Anprobieren. Solche Sneaker solltest du nicht jeden Tag tragen.

weisse sneaker vor einer gelben Wand
Viele angesagte Sneaker haben kein ergonomisches Fußbett – das kann gesundheitliche Folgen haben. Credit: Getty Images

Schuhe regelmäßig wechseln

Und selbst wenn du ein Paar gefunden hast, auf dem du wie auf Wolken läufst, kann es trotzdem von Vorteil sein, zwischendurch auch mal andere Schuhe zu tragen.

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Laufen wir jeden Tag in den gleichen Sneakern herum, werden die Füße auf Dauer immer an den gleichen Stellen belastet. Das ist auch der Grund, warum du zwischendurch auch gerne mal zu High Heels oder Schuhen mit kleinem Absatz greifen darfst. Denn so kommt ein bisschen Abwechslung an den Fuß und das schadet nicht.

Ein Hinweis zum Schluss: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose einer Ärztin oder eines Arztes. Solltet ihr Probleme mit euren Füßen haben oder unangenehme Schmerzen auftreten, wendet euch an eure*n Ärzt*in.