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Bare Minimum Monday: Kann der TikTok-Trend gegen Burnout helfen?

Frau, die mit ihrem Laptop auf dem Sofa sitzt und lächelt
© Adobe Stock

Bare Minimum Monday: Was steckt hinter dem TikTok-Trend?

Darum sehen immer mehr Menschen dem Montag entspannt entgegen.

Einen Tag in der Woche nur das Nötigste auf der Arbeit tun und sich nicht stressen lassen – dahinter steckt der „Bare Minimum Monday“.

Inhaltsverzeichnis

In unserer schnelllebigen Welt, in der Stress und Burnout immer häufiger werden, taucht jetzt ein neuer Trend auf TikTok auf, der verspricht, eine Lösung zu bieten: der „Bare Minimum Monday“.

Aber was genau steckt dahinter und welche Konsequenzen hat das Ganze auf unser Arbeitsleben? Wir verraten euch, was dahinter steckt.

Was ist der Bare Minimum Monday?

Bei dem Bare Minimum Monday geht es darum, montags auf der Arbeit wirklich nur das Nötigste zu erledigen.

Sprich: Alles, was keine Deadline hat oder nicht auf der Prioritätenliste steht, wird auf einen anderen Wochentag verschoben.

Gestartet wurde der Trend auf TikTok von @itsmarisajo. Sie erklärt in mehreren Videos, wie sie jeden Montag den Bare Minimum Monday umsetzt und welche Tipps und Tricks ihre Follower*innen nutzen können, um es ihr gleichzutun.

@itsmarisajo

Here’s how I modify my #bareminimummondays on heavier workload days! I’m self-employed & work from home, and this Bare Minimum Monday practice completely altered the way I approach my work 😩🤌 #selfemployed #wfhtips #bareminimummonday #burnoutrecovery #greenscreen

♬ Choke Up – Sky McKee

Besonders die jüngere Generation ist von der Idee des Bare Minimum Mondays angetan. Viele wollen sich eben nicht wie ihre Eltern oder Großeltern abschuften und sich körperlich und auch mental für ihren Job verausgaben. Deshalb findet der Trend auch immer mehr Anhänger*innen.

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Vorteile des Bare Minimum Monday

Aber was für Vorteile bietet der Bare Minimum Monday? Führt das ganze nicht letzten Endes zu Stress und Aufschieberitis? Bei diesen Aspekten könnte der Bare Minimum Monday tatsächlich helfen:

  • Weniger Druck
  • Keine Schuldgefühle
  • Keine unrealistischen Erwartungen
  • Keine Anspannung

Besonders gegen Sonntagabend schleicht sich bei vielen ein unangenehmes Bauchgefühl ein, weil sie sich vor den ganzen anstehenden Aufgaben am Montagmorgen fürchten. Hier könnte der Bare Minimum Monday Abhilfe schaffen.

Nachteile des Bare Minimum Monday

So viele positive Aspekte es auch gibt – kritische Stimmen lehnen den Bare Minimum Monday ab und halten ihn sogar für gefährlich. Das sind die Herausforderungen:

  • Nicht alle To-dos können verschoben werden
  • Durch Aufschieben wird die Woche noch stressiger
  • Nur im Homeoffice durchsetzbar
  • Reduzierung der Produktivität

Beispielsweise in der Pflege oder im Krankenhaus ist der TikTok Trend erst recht nicht umsetzbar. Hier müssen die Menschen bei der Arbeit mit klarem Kopf dabei sein und können Patient*innen nicht einfach auf einen anderen Tag verschieben.

Gewissermaßen ist der Trend deshalb auch eher für Menschen geeignet, die im Homeoffice arbeiten und oder selbstständig sind und sich dementsprechend die Zeit frei einteilen können.

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Tipps für einen entspannteren Wochenstart

Ob ihr den Bare Minimum Monday für euch umsetzen wollt (oder könnt) bleibt jedem selbst überlassen. Es verlangt jedenfalls ein gesundes Maß an Selbsteinschätzung und gut organisierte Planung.

Um einen entspannteren Wochenstart zu garantieren, können dir vielleicht aber auch schon diese Tipps helfen:

  • Sonntags vorplanen: Um dem unangenehmen Bauchgefühl am Sonntag entgegenzuwirken, kannst du anfangen, deine To-dos bereits am Tag davor vorzubereiten, damit du am Montagmorgen nicht davon erschlagen wirst.
  • Morgenroutine: Probiere, deine Morgenroutine etwas neu zu gestalten. Wie wäre es beispielsweise mit einer Runde Mediation am Morgen? 5 Minuten reichen schon locker aus.
  • Aufgaben abgeben: Wenn du das Gefühl hast, von Aufgaben überschwemmt zu werden, kann es helfen, deine Team-Kolleg*innen um Hilfe zu bitten. Alternativ kannst du den Workload auch bei deinem Chef oder deiner Chefin ansprechen.
  • Pausen einbauen: Versuche über den Tag genug Pausen einzubauen. Leg dafür dein Handy weg und gehe zum Beispiel eine kleine Runde um den Block. Etwas frische Luft und Social-Media freie Zeit kann manchmal schon Wunder wirken.
  • Feierabend planen: Belohne dich montags nach der Arbeit mit einer Kleinigkeit für deine erledigten Aufgaben. Beispielsweise ein nettes Abendessen oder deiner Lieblingsserie. Damit hast du etwas Schönes, worauf du dich am Montag freuen kannst.

Etwas Wichtiges zum Schluss: Achtet auf euch und eure Gesundheit. Falls ihr euch super unwohl in eurem Job fühlt, hat das vielleicht auch andere Gründe. Nachdem du reflektiert hast, findest du vielleicht eine Lösung für dich, mit der du in Zukunft glücklicher sein wirst.