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Für perfekte Tomaten: Garten-Experte schwört auf Tomatendünger aus zwei simplen Zutaten

Reife rote Eiertomaten an Strauch
© Adobe Stock

Nicht wegwerfen: So wird altes Brot zum Super-Dünger

Du pflanzt Tomaten in deinem Garten oder auf deinem Balkon an und wünschst dir eine reiche Ernte? Dann solltest du Tomatendünger aus altem Brot selber machen. Lies hier, wie das geht!

Ich habe das Gärtnern gerade erst für mich entdeckt und bin aktuell auf der Suche nach praktischen Tipps und Tricks, um meinen Daumen noch grüner zu machen.

Hilfreich zur Seite steht mir dabei mein Kollege Mattias Nemeth von Landidee.de. Er ist erfahrener Hobby-Gärtner, Experte für insektenfreundliche Gärten und noch dazu Tomaten- und Paprikazüchter.

Der perfekte Ansprechpartner bei allen Fragen rund um mein geplantes Gemüsebeet. Kürzlich habe ich seine Artikel zum Thema „Tomaten pflanzen“ gelesen und bin dabei auf einen super Tipp gestoßen: Tomatendünger aus altem Brot selber machen.

Statt teure Dünger zu kaufen, die noch dazu schlecht für die Umwelt sein können, stellt Mattias die Nährstoff-Booster für sein Gemüse selbst her. Das ist nicht nur ökologischer, sondern auch viel günstiger. Einfach genial!

Tomatendünger aus altem Brot selber machen

Für den Tomatendünger brauchst du nur zwei simple Zutaten, die du garantiert schon zuhause hast und einen verschließbaren Eimer:

  • Altes Brot
  • Eimer mit Deckel
  • Wasser

So geht’s:

Etwa eine Bäcker-Tüte voll Brotreste sammeln und diese in einen Eimer füllen. Das altbackene Brot im Eimer mit Wasser aufgießen und diesen mit einem Deckel verschließen. Anschließend den Deckel mit einem Stein beschweren.

Das Ganze muss vier Wochen lang an einem warmem Ort stehen. In dieser Zeit kommt es zur Fermentation. Nach einem Monat ist der selbst gemachte Tomatendünger aus altem Brot fertig und einsatzbereit.

Tomatendünger aus Brot einsetzen

Tomaten-Experte Mattias Nemeth empfiehlt: „Ich benutze den selbst gemachten Dünger jetzt zu Beginn der Gartensaison entweder unverdünnt als Bodenverbesserer auf Beeten oder ich nutze ihn leicht verdünnt als Tomaten- oder Paprikadünger.“

Zum Schluss hat der Profi noch einen weiteren Tipp parat, der dir im Sommer und Herbst zu einer reichen Tomatenernte verhilft: „Ich gebe den Tomatenpflanzen noch zusätzlich Kalziumdünger, da Kalzium bei der Fermentation verloren geht.“ 

Scroll dich durch die Galerie und finde heraus, wann welches Gemüse Saison hat:

Für noch mehr Tipps rund um das Thema Nutzgarten schau doch regelmäßig auf Landidee.de vorbei!