
<p>Ich sag’s dir, wie’s ist: Ich war verliebt. In eine Küche. Gesehen auf Instagram. Riesige Insel mit Natursteinplatte, schwarz-blaue matte Fronten, passende Naturstein-Spüle – ein Traum. Ich war kurz davor, mein ganzes Erspartes auf diese Marmor-Arbeitsplatte zu werfen und zu sagen: <em>„Mach’s wie im Reel!“</em> Aber dann kam die Realität. Und die ist oft alles andere als Pinterest-perfekt.</p>



<p>Denn viele Küchenideen sehen zwar toll aus – aber im Alltag? Totaler Fail. Damit du dir später nicht täglich denkst: <em>„Warum hat mir das niemand gesagt?“</em>, kommen hier vier Planungsfehler bei der Küche, die dir im Alltag garantiert die Nerven rauben werden.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-1-matte-dunkle-fronten"><strong>1. Matte, dunkle Fronten</strong></h2>



<p>Sie sehen aus wie aus einem Designer-Katalog: grifflos, matt, samtiges Finish. Aber wehe, du fasst sie an. Dann sieht deine Küche aus wie nach einem FBI-Einsatz. Fingerabdrücke, Schlieren, kleine Fettflecken – du siehst alles. Immer.</p>



<p>Wenn du nicht täglich Staublappen schwingen willst, wähl lieber eine strukturierte, unempfindlichere Oberfläche. Wenn du auf das matte Finish absolut nicht verzichten möchtest, dann solltest du in eine spezielle Anti-Fingerprint-Beschichtung investieren. Ist zwar teurer, aber ein Gamechanger. Und du musst dadurch viel weniger putzen.</p>



<p><em>Lies hier, wie du <a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/matte-kuechenfronten-reinigen-s5636503.html">matte Küchenfronten reinigen</a> kannst.</em></p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-2-naturstein-wie-marmor"><strong>2. Naturstein wie Marmor</strong></h2>



<p>Echter Naturstein oder Marmor – klingt nach Luxus, sieht auch so aus. Aber: Diese Oberflächen sind echte Zicken. Kratzempfindlich, säureempfindlich, wasserfleckempfindlich. Sprich: Du brauchst Spezialreiniger, musst ständig aufpassen, dass kein Zitronensaft danebenläuft – und selbst ein Kaffeefleck kann bleibende Spuren hinterlassen.</p>



<p>Ich kenne jemanden (nennen wir sie „mich“), die beim ersten Putzen ihrer Spüle aus Naturstein einen unschönen Grauschleier produziert hat. Seitdem steht da jetzt so ein teurer Bio-Reiniger, den ich mehr behandle wie eine Skincare-Luxusampulle als wie ein Putzmittel.</p>



<p>Wenn du dir Arbeit sparen willst, setz lieber auf Quarzkomposit, Keramik oder HPL. Sieht edel aus, ist aber deutlich robuster und pflegeleichter. Und ja – manchmal muss man sich eben zwischen <em>Wow!</em> und <em>Wisch!</em> entscheiden.</p>



<p><em>Lies hier, wie du ein <a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/schwarzes-spuelbecken-reinigen-s5510632.html">schwarzes Spülbecken reinigen</a> kannst.</em></p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-3-offene-regale">3. Offene Regale</h2>



<p>Ich war fest überzeugt: Offene, schwebende Regale machen meine Küche luftig, modern und total cozy. Spoiler: Sie machen vor allem eins – Arbeit. Denn alles, was du dort hübsch platzierst, wird binnen Tagen staubig, fettig oder irgendwie&#8230; gammelig.</p>



<p>Egal ob Gewürzregal, hübsche Tassen oder Weingläser – irgendwann überzieht sich alles mit einem schmierigen Film. Und dann musst du nicht nur das Regal putzen, sondern auch jedes Teil darin.</p>



<p>Wenn du trotzdem ein bisschen Deko willst, bringe die offenen Regale mit großem Abstand zum Herd an. Oder setz auf Vitrinen mit Glastüren – sieht auch schick aus, aber dein Basilikum lebt länger und deine Tassen bleiben staubfrei.</p>



<p><em><strong>Lies dazu auch:</strong> <a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/dinge-kueche-unordentlich-wirken-s4053489.html">Interior-Designer hassen sie: Diese 3 Dinge lassen deine Küche immer unordentlich aussehen</a></em></p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-4-kucheninsel-ohne-funktion"><strong>4</strong>. <strong>Kücheninsel ohne Funktion</strong></h2>



<p>Ein riesiger Block mitten im Raum, keine Steckdose, keine Spüle, kein Herd – aber hey, sieht aus wie in der Designausstellung. Und genauso unpraktisch ist es dann leider auch. Denn wenn du ständig um die Insel herumlaufen musst, weil du <em>da drüben</em> schnippelst, <em>da hinten</em> kochst und <em>woanders</em> abspülst, macht Kochen plötzlich gar keinen Spaß mehr.</p>



<p>Wenn du schon Platz für eine Insel hast, dann nutz ihn smart: Steckdose integrieren, Schubladen einbauen, vielleicht sogar ein Kochfeld oder Spülbecken rein. Dann wird sie zum echten Mittelpunkt – und nicht zum Steh-im-Weg-Klotz.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-fazit-form-follows-function"><strong>Fazit: Form follows function</strong></h2>



<p>Schönheit ist wichtig – klar. Aber Alltagstauglichkeit ist der wahre Luxus. Denn du willst nicht jeden Tag mit Spezialreiniger bewaffnet oder mit einem Staublappen in der Hand durch deine Küche schleichen.</p>



<p>Frag dich bei jeder Planung: Passt das zu meinem Alltag? Habe ich Lust, das regelmäßig zu putzen? Wie benutze ich die Küche wirklich?</p>



<p>Und dann entscheide dich. Für Design, das auch aushält, wenn’s mal hektisch wird. Für Fronten, die nicht beleidigt sind, wenn du sie anfasst und für Materialien, die auch mal was verzeihen.</p>

Küche planen: 4 Entscheidungen, die du später bitter bereuen wirst
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Im Video: Dank dieser Tricks wirktdeine Küche immer aufgeräumt
Lies hier, welche angesagten Küchen-Trends im Alltag richtig viel Arbeit machen. Also besser nicht nachmachen!