Sommerzeit ist Badezeit! Und viele wollen gerade jetzt ein paar überschüssige Pfunde loswerden, um sich am Strand im Bikini wohler zu fühlen. Also, auf ins Fitnessstudio und ran an den Speck.
Doch habt ihr euch eigentlich auch schon einmal gefragt, wohin das Körperfett beim Abnehmen verschwindet? Wird es etwa in Hitze umgewandelt? Heißt ja schließlich „Fettverbrennung“. Oder doch in Muskelmasse umgebaut? Oder verschwindet die Fettmasse in Form von Kot, Urin und Schweiß aus unserem Körper?
Die Befragten hatte keine Ahnung
Keine Ahnung? Halb so wild! Denn so ging es auch den 150 Ärzten, Ernährungsberatern und Fitnesstrainern, die zu diesem Thema von Forschern der Universität von New South Wales befragt wurden. Nur DREI der Befragten kannten die richtige Antwort. Die meisten glaubten dagegen, dass das Fett in Hitze und Energie umgewandelt werde.
Fett wird einfach ausgeatmet
Doch das ist falsch. Verlieren wir an Gewicht, löst sich das Körperfett regelrecht in Luft auf. Kein Witz! Zur Erklärung: Purzeln die Pfunde, laufen im Körper komplexe biochemische Zellprozesse ab. Dadurch wird Energie freigesetzt und durch Stoffwechselprozesse Hitze und Abfallprodukte erzeugt.
Diese Abfallprodukte bestehen aus Wasser und Kohlendioxid und werden größtenteils – nämlich zu 84 Prozent – einfach über die Lunge ausgeatmet. Ein kleiner Teil (16 Prozent) verwandelt sich in Wasser und wird über Körperflüssigkeiten wie Urin, Schweiß oder Tränen ausgeschieden.
Was wirklich im Körper abläuft, seht ihr hier in diesem Video:
Das heißt: Wer zehn Kilogramm Fett abnehmen möchte, muss 94.000 Kalorien verbrennen, 29 Kilogramm Sauerstoff einatmen und 1,6 Kilogramm Wasser produzieren sowie 8,4 Kilogramm Kohlenstoffdioxid ausatmen.
Doch Mädels, wer jetzt glaubt, er müsse im Alltag einfach kräftiger atmen und schon schwinden die Kilos dahin, dem sei gesagt: Gebt es auf! Denn wer will schon hyperventilieren und in Ohnmacht fallen?