Inhaltsverzeichnis
- 1. Sprich mit deinem Baby
- 2. Lest gemeinsam ein Buch
- 3. Regt eine Unterhaltung an
- 4. Benutzt Musik
- 5. Setze Babysprache gezielt ein
Die ersten Sprechversuche starten Babys schon recht früh. Schon mit drei bis sechs Monaten brabbeln und glucksen sie vor sich hin, mal lauter, mal ganz leise. All diese Laute und Geräusche sind bereits Training für das Sprechen.
Irgendwann lassen sich sogar richtige Silben heraushören, wie ‚da‘, ‚ma‘ und ’na‘. Und dann ist er plötzlich da, der Moment, auf den Mama und Papa schon so lange warten. Das Baby plappert ein ‚Mama‘ oder wahlweise auch ein ‚Mamamamamama‘.
Bei dem einen Baby klappt das etwas früher, bei dem anderen etwas später. Und auch wenn das erste „Mama“ oder „Papa“ ganz zufällig passiert und eurem Baby die Bedeutung des Wortes noch gar nicht bewusst ist, es ist schon ein magischer Moment.
Und der richtige Startschuss für das Sprechenlernen – eine sehr aufregende Zeit für alle Beteiligten. Da ist es kein Wunder, dass Mama und Papa ihren Sprössling dabei unterstützen wollen. Es gibt auch kaum etwas Niedlicheres, als wenn Baby uns etwas erzählen möchte. Und genau das bringt uns auch gleich zum ersten Tipp…
1. Sprich mit deinem Baby
Es mag im ersten Moment noch nicht sehr sinnvoll erscheinen, ausgedehnte Dialoge mit einem Neugeborenen zu führen. Doch Babys Gehirn entwickelt sich konstant durch neue Reize. Dazu gehört auch der Hörsinn. Schon im Mutterleib können Babys bestimmte Melodien und sogar die Stimmen ihrer Eltern wahrnehmen.
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Zahlreiche Studien haben zudem belegt, dass eine der effektivsten und einfachsten Methoden ist, seinem Baby beim Sprechen lernen zu helfen, wenn man mit ihm redet. Kinder aus gesprächigen Familien weisen bereits ab dem dritten Lebensjahr einen höheren IQ auf als Kinder, die weniger Wörtern am Tag ausgesetzt sind.
Ihr helft eurem kleinen Schatz also nicht nur beim Sprechen lernen, wenn ihr mit ihm redet, ihr helft eurem Kind auch dabei seine Intelligenz zu entwickeln.
Im Video: Warum haben Babys so oft Schluckauf und ist das gefährlich?
2. Lest gemeinsam ein Buch
Durch das Hören und Wahrnehmen verschiedener Wörter und Laute lernen Babys zu sprechen. Dies geht natürlich am besten beim gemeinsamen Lesen. Beim Lesen mit Babys geht es jedoch weniger um die eigentliche Geschichte als um die gemeinsame Erfahrung.
Damit Mama sich die Geschichte nicht komplett ausdenken muss, ist ein Buch dennoch eine schöne Stütze. So hat man ein Grundgerüst aus ganz vielen neuen Wörtern und kann sich zusätzliche Extras ausdenken, wenn man möchte.
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3. Regt eine Unterhaltung an
Schon ab etwa 6 Monaten brabbeln Babys munter lustig vor sich hin. Das könnt ihr nutzen, um mit ihnen eine „Unterhaltung“ anzuregen. Wichtig dabei ist, dass jetzt nicht nur Mama redet, sondern euer Baby mitreden kann. Das bedeutet: Geht auf die Reaktionen eures Babys ein. Fordert eurer Baby auf euch verschiedene Figuren in Büchern zu zeigen, oder stellt ihnen Fragen, auf die sie frei antworten können. Auch wenn die Antwort nur aus Gebrabbel besteht, tut so, als hätten sie tatsächlich geantwortet und geht darauf ein, indem ihr eine Antwort unterstellt: „Stimmt, das Hündchen hat wirklich blaue Ohren“.
Das ist wichtig, weil euer Kind so lernt, wie eine Unterhaltung funktioniert. Babys trainieren damit ihre Kommunikationsfähigkeit und lernen, dass sie selber eine Reaktion bei Mama auslösen können. Erst die soziale Interaktion bestärkt sie darin, dass sie etwas richtig gemacht haben und ermutigt sie weiter mitzumachen. Ein sehr wertvoller Schritt für ihre Entwicklung.
4. Benutzt Musik
Musik kann ein wertvolles Mittel sein, um den Sprachfähigkeiten eures Babys einen kleinen Boost zu verpassen. Babys lieben Rhythmen und Reime. Sie haben garantiert jede Menge Spaß, wenn ihr gemeinsam singt und tanzt.
Durch das Benutzen verschiedener Sinne beim Tanzen zur Musik werden außerdem neue Verbindungen im Gehirn geknüpft, die Baby dabei helfen können, neu Gelerntes schneller zu verarbeiten und abzuspeichern. Lieder und Musik sind also wunderbare Mittel, um die Sprachentwicklung eures Babys weiter zu fördern.
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5. Setze Babysprache gezielt ein
Babysprache kann ein wirklich gutes Hilfsmittel sein, um Babys beim Sprechenlernen zu unterstützen. Gerade kleine Babys haben Schwierigkeiten, einzelne Wörter auseinander zu halten.
Zudem hören sie höhere Tonlagen besser und profitieren auch von einfachen Wörtern und Wiederholungen. In den ersten Monaten bietet ihnen die Babysprache also eine optimale Unterstützung, indem sie die Brücke zwischen der echten Sprache und dem, was Baby schon versteht, schlägt.
Je älter das Kind wird, umso mehr Wörter versteht es und umso mehr kann es bereits selber produzieren. Jetzt ist die Zeit, in der man sein Baby auch etwas fordern kann.
Ersetzt die Babysprache Stück für Stück durch korrekte Sprache. Es ist wichtig, dass Babys auch den Satzbau lernen, Wörter in ihrem Kontext hören und immer wieder neuen Wörtern ausgesetzt sind, die sie noch nie gehört haben.
So können sie ihren Wortschatz mit der Zeit immer weiter steigern, bis die Kleinen irgendwann in ganzen Sätzen sprechen können.
Wichtiger Hinweis zum Schluss: Die Informationen und Tipps in diesem Artikel sind lediglich Anregungen. Jedes Kind ist anders und reagiert auf seine eigene Art und Weise. Es ist deshalb wichtig, dass du auf dein Kind eingehst und so herausfindest, welcher Weg der beste für euch ist.