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So erkennst und behandelst du eine Verstopfung beim Baby

Verstopfung beim Baby: Symptome, Tipps und Hausmittel
Verstopfung beim Baby: Symptome, Tipps und Hausmittel Credit: Getty Images

Verstopfung ist leider nicht ausschließlich ein Erwachsenen-Leiden, sondern schon kleine Babys können davon geplagt werden. Wie man eine Verstopfung beim Baby erkennt, was dagegen hilft und wie man ihr vorbeugen kann, wollen wir erklären.

Verstopfung beim Baby: Symptome, Tipps und Hausmittel

So erkennst und behandelst du eine Verstopfung beim Baby

Es braucht ein bisschen Zeit, bis Mama und Papa erahnen können, warum das Baby in bestimmten Situationen weint. Aber irgendwann hat man raus, wann es Hunger hat, einfach nur müde ist oder doch der Bauch zwickt. Dank der sehr leicht verdaulichen Muttermilch bzw. Säuglingsnahrung haben Säuglinge in der Regel keine Probleme mit Verstopfungen. Es kann jedoch in seltenen Fällen vorkommen, häufiger bei Flaschen- als bei Stillkindern.

Mit Einführung der Beikost, also etwas festerer und schwerer zu verdauender Nahrung, leiden Kinder öfter unter zu festem Stuhlgang. Wir klären, wie man die Anzeichen einer Verstopfung erkennt, wann man unbedingt einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen sollte und mit welchen einfachen Hausmitteln seinem Baby helfen kann.

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Verstopfung beim Baby: 0 bis sechs Monate

In den ersten fünf bis sechs Monaten bekommen Babys in der Regel ausschließlich Muttermilch oder Fläschchennahrung. Eine Verstopfung tritt in dieser Zeit beim Baby eher selten auf. Diese zu erkennen ist schwer, denn das Stuhlverhalten eines Babys kann sehr unterschiedlich sein.

Normal sind in den ersten Monaten ein bis vier volle Windeln am Tag. Verstopfung muss das Baby aber trotzdem nicht gleich haben, wenn an zwei, drei Tagen nur Urin in den Windeln ist. Bei Babys sind sogar sieben bis zehn Tage ohne Stuhlgang ok, ohne dass sich die Mama Sorgen machen muss – sofern es dem Kind gut geht.

Die Anzeichen für eine Verstopfung beim Baby sind sehr unspezifisch und lassen sich nicht gleich zuordnen. Die Kleinen sind oft quengelig, haben keinen oder kaum Appetit und ziehen die Beinchen an, weil der Bauch drückt. Manche Kinder übergeben sich auch. Das wichtigste Anzeichen einer Verstopfung beim Baby ist eine verhärtete, angespannte Bauchdecke.

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Übrigens: Verstopfung tritt eher bei einem nicht-gestillten Baby auf, weil die Flaschennahrung schwerer verdaulich ist. Da auch eine falsche Zubereitungsweise zu Verstopfung führen kann, sollte man sich immer genau an die Packungsanleitung halten.

Verstopfung beim Baby: ab sechs Monaten

Sobald ein Kind seinen ersten Brei isst, kann es häufiger zu einer Verstopfung beim Baby kommen. Der Darm der Kleinen braucht eine Weile, bis er sich an die veränderte Nahrung gewöhnt hat. Beikost sollte deswegen langsam eingeführt werden.

Hat das Kind während der ersten Monate keine zusätzliche Flüssigkeit zu Mutter- oder Flaschenmilch benötigt, wird sie jetzt wichtig, um eine Verstopfung beim Baby zu vermeiden. Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass sich der Nahrungsbrei im Darm nicht festsetzt, sondern schnell ausgeschieden wird. Das Kind sollte deswegen wenigstens zu jeder Mahlzeit ein wenig Wasser oder ungesüßten Tee trinken.

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Die besten Hausmittel gegen Verstopfung beim Baby

Bei einem Säugling sollte eine Verstopfung immer von einem Arzt abgeklärt werden. Tritt sie bei einem älteren Baby auf, das schon Beikost bekommt, können die folgenden Tipps helfen:

  • Oft reicht es, wenn auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet wird.
  • Zusätzlich kann dem Baby ballaststoffreiche Kost wie geriebener Apfel gegeben werden.
  • Auf stopfende Lebensmittel wie Bananen, Schokolade oder süße Getränke sollte verzichtet werden.
  • Fencheltee wirkt ebenfalls beruhigend bei Verstopfung.
  • Sanfte Bauchmassagen mit Cremes oder Ölen auf Kümmelbasis und warme Bäder sind ebenfalls gute Hausmittel, um eine Verstopfung beim Baby zu lösen.
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Quellen:

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzen keinen Besuch beim Arzt oder der Ärztin. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr eure*n Kinderärzt*in oder eure Hebamme kontaktieren.