Veröffentlicht inBaby & Kleinkind, Kind & Familie

Windeln im Öko-Test: Welche Windeln können überzeugen?

Baby auf einem Weg zwischen einer Wäscheleine mit Windeln an
© Adobe Stock

Windeln im Öko-Test: Welche Windel kann überzeugen?

Öko-Test hat mehrere Windeln genauer unter die Lupe genommen und getestet.

Windeln sollten vor allem trocken halten und gleichzeitig empfindliche Haut schützen. Welche Windeln können im Test überzeugen?

Windeln sollten vor allem eines: Trocken halten und Schutz bieten. Dafür hat Öko-Test mehrere Windeln genauer unter die Lupe genommen. Welche Windeln im Test wirklich überzeugen konnten und welcher bekannter Marktführer Kritik einstecken mussten, erfahrt ihr im Text.

Öko-Test prüft: Das sind die Testsieger

Insgesamt hat Öko-Test 15 Baby-Windeln von verschiedenen Marken in der Größe 4 getestet. In unabhängigen Laboren wurden die Windeln auf umstrittene halogenorganische Verbindungen und auf umweltbelastende optische Aufheller analysiert. Auch der Anteil von Recyclingkunststoff in den Plastikverpackungen wurde von Öko-Test bei den Herstellern nachgefragt.

Gleichzeitig wurde im Labor getestet, wie schnell die Windeln Urin aufsaugen: Dies geschah einmal im sauberen Zustand, ein anderes Mal, wenn die Windeln bereits Flüssigkeit aufgesogen haben. Gleichzeitig wurde darauf geachtet, wie viel Flüssigkeit auf der Oberfläche zurückbleibt.

Lesetipp: Babyausstattung – Die ultimative Checkliste für werdende Eltern

Außerdem wurden 30 Eltern mit verschiedenen Marken ausgestattet und haben die Windeln auf Faktoren wie Saugvermögen, Komfort, Hautfreundlichkeit und Co. getestet. So schnitten die verschiedenen Marken ab:

Note „Sehr gut“: Babylove und Hipp

Die beiden Testsieger-Windeln von der DM-Eigenmarke „Babylove“ und „Hipp“ konnten mit der Note „Sehr gut“ überzeugen. Sowohl im Labor, als auch im Praxistest haben die Windeln ihr Versprechen gehalten.

Marktführer mit bedenklichen Inhaltsstoffen

Insgesamt haben die restlichen 13 Windeln mit der Note „Gut“ abgeschnitten – alle Windeln konnten somit im Labor, als auch im Praxistest überzeugen.

Dennoch hat ein Markenprodukt für Aufregung gesorgt: Bei den Pampers Premium Protection Windeln wurden bedenkliche und umstrittene Inhaltsstoffe entdeckt. Die auf der Innenseite aufgetragenen Paraffine und Erdölprodukte in der Lotion, werden schon seit einigen Jahren von Öko-Test kritisiert.

Nachhaltigkeitproblem laut Öko-Test

Öko-Test kritisiert an allen Windeln, dass sie nach wie vor ein Wegwerfprodukt bleiben. Denn nach wie vor setzen die meisten Eltern beim Thema Windeln auf die klassische Wegwerfwindel. Knapp 1,4 Millionen Tonnen Müll entstehen dadurch jährlich in Deutschland. Auch mit einem „Blauen Engel“ oder ein Öko-Siegel auf der Verpackung, landet das Produkt letzten Endes im Mülleimer.

Eine Alternative für diejenigen, die sich umorientieren wollen, könnten Stoffwindeln darstellen (hier bei Amazon bestellen*). Das Mehrwegprodukt spart eine Menge Müll und kann nach dem Tragen einfach in die Waschmaschine geschmissen werden.

Auch lesen: So viel kostet ein Kind bis zum 18. Lebensjahr

Natürlich sollten Eltern letzten Endes aber selbst entscheiden, welche Windel für ihr Baby am besten ist und mit welcher sie im Alltag zurechtkommen. Darauf weist auch Öko-Test hin. Schließlich ist der Alltag mit Baby auch so schon stressig genug.

Affiliate-Link*