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So kannst du mit einem 5-Jahres-Plan dein Leben verändern

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Den 5-Jahres-Plan kennen viele nur aus der Wirtschaft, inzwischen erlebt er aber auch einen Hype in der Welt der persönlichen Entwicklung. Wir verraten dir, wie du ihn auch für dich nutzen kannst.

Inhaltsverzeichnis

Die Persönlichkeitsentwicklung folgt einem festen Grundsatz: Jeder Mensch kann sich verändern und zu dem Menschen werden, der er sein möchte. Mit dem 5-Jahres-Plan geht man sogar noch einen Schritt weiter. Dieser besagt, dass jeder Mensch in nur fünf Jahren dieses Ziel erreichen kann. Wir zeigen dir, wie das funktionieren soll und warum du der Sache eine Chance geben solltest.

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Warum sollte man einen 5-Jahres-Plan machen?

Wer keinen Plan hat, der dümpelt vor sich hin und landet später irgendwo. Wer nach Plan handelt, landet da, wo er sein möchte. So zumindest die Theorie. Bei allen alltäglichen To-dos, die anfallen, ist es allerdings wirklich einfach den Fokus zu verlieren und persönliche Ziele hinten anzustellen.

Statt nebenbei zu studieren oder das Business zu starten, das wir schon immer haben wollten, beschäftigen wir uns nur mit Dingen, die kurzfristig wichtig sind. Der Kuchenbasar für den Verein, das Essen mit den Schwiegereltern, die Wäsche – langfristig Wichtiges gerät in den Hintergrund. Damit das nicht passieren kann und es stetig ein Stückchen näher zum Traumziel geht, nutzt man den 5-Jahres-Plan.

Was ist ein 5-Jahres-Plan?

Eigentlich kommt der 5-Jahres-Plan aus der Wirtschaft, beispielsweise wenn es um die Entwicklung eines Unternehmens oder einer ganzen Volkswirtschaft geht. In der Persönlichkeitsentwicklung wird der Begriff nun allerdings neu definiert.

Der 5-Jahres-Plan soll ein Werkzeug sein, mit dem man sich selbst planbare Ziele setzt. Jeder hat Träume von dem, was er sich in seinem Leben wünscht. Das Problem bei einem Traum ist allerdings, dass er häufig ein Traum bleibt, weil er nicht konkret genug ist und auch keine Deadline hat, die uns zum Handeln motiviert. Genau das macht man jedoch beim 5-Jahres-Plan.

Schritt 1: Man stellt sich vor, wie sein Leben in fünf Jahren aussehen soll. In Schritt 2 bricht man dann das große Ganze runter auf konkrete Zwischenziele, mindestens jedes Jahr eins. Idealerweise unterteilt man das Jahresziel dann aber erneut in 12 Etappenziele – eines für jeden Monat.

Dabei bestimmt man selbst in welchen Bereichen seines Lebens man eine Veränderung möchte. Das kann Fitness, Erfolg, Finanzen, aber auch Liebe oder Familie sein. Sinn des Ganzen ist, dass man am Ende genau weiß, was man jeden Monat der nächsten fünf Jahre tun muss, um am Ende seine Ziele zu erreichen.

Schritt für Schritt: So erstellst du deinen persönlichen 5-Jahres-Plan

1. Wo willst du in fünf Jahren sein?

Wenn du einen 5-Jahres-Plan erstellst, geht es im ersten Schritt also darum deine Ziele zu definieren. Was willst du in fünf Jahren erreicht haben? Welchen Job hast du dann? Wie sieht deine Familie aus? Was machst du in deiner Freizeit? Dazu nimmt man ganz klassisch Stift und Papier in die Hand, oder öffnet ein Word Dokument – Hauptsache man kann alles aufschreiben.

Fokussiere dich auf die Bereiche, in denen sich etwas ändern soll und stell dir genau vor, was du dir wünschst. Sei dabei aber ruhig sehr ausführlich. Das hilft dir dabei später herauszufinden, was sich ändern soll.

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Achtung: In diesem Schritt geht es noch nicht darum, sich zu überlegen, wie man diese Ziele erreicht. Es geht lediglich darum, das Endziel festzulegen. Wenn man nicht weiß, wo man einmal hinmöchte, kann man die Reise schließlich nicht planen.

Wer sich an dieser Stelle Gedanken über das „Wie“ macht, verliert sich oft darin, wird demotiviert und schafft es am Ende nicht, sich große Ziele zu setzen.

Oftmals überschätzen wir maßlos, was wir in einem Jahr erreichen können (denkt dabei an Neujahrsvorsätze), aber wir unterschätzen dramatisch, was wir in fünf oder zehn Jahren erreichen können. Hab also keine Hemmungen und schreib wirklich alles auf, was du erreichen willst.

2. Analysiere, was du geschrieben hast

Jetzt schaust du dir an, was du geschrieben hast und filterst deine Träume auf konkrete Ziele. Nehmen wir an, in deiner Vorstellung bist du in fünf Jahren „glücklicher“. Dann besteht deine Aufgabe nun darin, deinen Text auf die Dinge hin zu scannen, die dich in deiner Vorstellung glücklich gemacht haben. War es mehr Geld? War es ein Partner? War es mehr Freizeit?

Wer möchte, kann dafür auch verschiedene Textmarker benutzen. So kannst du zum Beispiel gelb markieren, was mit Erfolg zutun hat, grün für Fitness und rosa fürs Liebesleben.

3. Brich deine Träume auf Etappenziele runter

Nachdem du deinen Text analysiert hast, bist du deinem Ziel einen 5-Jahres-Plan zu erstellen schon sehr nah. Jetzt solltest du deine Träume in konkreten Zielen ausdrücken können. Das könnte zum Beispiel sein, dass du dich in fünf Jahren im Eigenheim mit zwei Kindern und in deinem eigenen Unternehmen siehst. Damit hast du deine Etappenziele formuliert. Jetzt musst du nur noch jedes Etappenziel einem Jahr zuordnen. Idealerweise fokussierst du dich dabei auf nur ein großes Ziel pro Jahr.

Um bei diesem Beispiel zu bleiben, könntest du dich also im ersten Jahr voll auf deinen Unternehmensaufbau konzentrieren, im zweiten Jahr dann aufs Eigenheim und dann auf die Familienplanung usw. Die Reihenfolge bleibt dabei natürlich ganz dir überlassen.

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Sinn des Ganzen ist, dass du später einen Zeitplan hast, an dem du dich entlang hangeln kannst. Ähnlich wie ein Fahrplan, bei dem du genau weißt, auf welches Ziel du dich in jedem Jahr fokussieren musst. So stellst du sicher, dass deine volle Aufmerksamkeit und Energie immer nur bei einer Sache bleibt. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass du dieses Ziel dann auch erreichst.

Tipp: Du kannst auch mehr als ein Ziel pro Jahr haben, solltest jedoch immer eine Priorität setzen. Jedes Jahr sollte ein einziges Hauptziel haben. So kannst du sicherstellen, dass du weißt, welche Aufgabe gerade wichtiger ist, wenn du dich mal zwischen zwei Bereichen entscheiden musst, weil die Zeit nur für eine Sache reicht.

4. Recherchiere die nötigen Zwischenschritte

In diesem Schritt schaust du dir deine fünf einzelnen Etappenziele an und recherchierst, was du tun müsstest, um diese zu erreichen. Nehmen wir an, dein erstes Ziel ist, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Dann müsstest du herausfinden, wie du das Startkapital aufbringst, wie du ein Gewerbe anmeldest, welche Versicherungen du brauchst, wie du etwas produzierst, wie du dafür wirbst usw.

Vielleicht musst du auch erst einmal festlegen, was für ein Unternehmen es überhaupt werden soll. Auch das ist in Ordnung. Setze deine Zwischenziele so, dass sie genau zu dir und deinem Jahresziel passen.

Am Ende solltest du eine Liste mit konkreten Schritten haben, die du tun kannst, um dein eigenes Unternehmen zu gründen. Diese Liste teilst du anschließend auf 12 Monate auf. Du kannst sie auch in 52 kleine Schritte aufteilen – so hättest du ein kleines Ziel für jede Woche des Jahres.

Der Vorteil dieser Methode ist nicht nur, dass du am Ende konkrete Aufgaben hast, die dich deinem Ziel näher bringen, wenn du sie erfüllst. Du hast auch automatisch Deadlines für diese Zwischenziele gesetzt. Deadlines helfen uns dabei, uns selbst dazu zu zwingen, eine Aufgabe auch wirklich zu erledigen. So kommst du jede Woche, spätestens aber jeden Monat, deinem Ziel ein Stückchen näher.