Veröffentlicht inErfolg & Finanzen, Job & Geld

Spartricks im Alltag: So sparst du schnell einen Notgroschen an

Frau wirft Geld in ein Sparschwein.
Manchmal braucht es nur ein paar kleine Veränderungen, mit denen du richtig viel sparen kannst. Credit: Adobe Stock

Du willst es endlich schaffen, dir einen Notgroschen anzusparen? Mit diesen simplen Spartricks gelingt dir das garantiert viel leichter.

Inhaltsverzeichnis

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland lagen im Jahr 2021 laut Statistischem Bundesamt im Schnitt monatlich bei 2.623 Euro. Den größten Anteil machen die Kosten für Wohnen und Energie aus. In Zeiten einer Energiekrise und einer hohen Inflation dürften die Ausgaben aktuell sogar noch höher ausfallen. Da noch an ein finanzielles Polster anzusparen, scheint mehr als schwierig.

Dabei ist ein Notgroschen wichtig, um in Notfallsituationen nicht auf Hilfe von Außerhalb angewiesen zu sein. Doch wie kann ich im Alltag überhaupt noch sparen? Wir haben ein paar sinnvolle Tipps für euch zusammengestellt, die euch beim Sparen helfen.

Du wünschst dir ein Leben mit weniger Stress und mehr Spaß? Dann folge uns jetzt auf Whatsapp! Auf unserem gofeminin Kanal liefern wir dir täglich geniale Tricks und erprobte Hacks, die deinen Alltag leichter und noch schöner machen.

>> Hier geht’s zum kostenlosen gofeminin Kanal!

Affiliate-Link

#1 Spartricks bei Energiekosten

Ofen vorheizen kostet zusätzlich Energie
Auch wenn auf vielen Zubereitungsanleitungen steht, dass man den Ofen vorab vorheizen soll, kannst du getrost darauf verzichten. Schiebe deine Mahlzeit einfach sofort in den Ofen, um so auch die Hitze beim Vorheizen zu nutzen. Gegebenenfalls musst du dann allerdings die Backzeit anpassen.

Alte Geräte austauschen
Oftmals sind alte Elektrogeräte echte Stromfresser und es lohnt sich diese gegen neue Geräte auszutauschen. Gerade alte Kühlschränke, Waschmaschinen oder Gefrierschränke haben schlechte Energieeffizienzklassen und verbrauchen dementsprechend viel Energie. Mithilfe sogenannter Strommessgeräte (gibt’s hier bei Amazon)* kannst du Stromfresser bei dir Zuhause entlarven.

Kühlschrank voll machen
Es wird viele wahrscheinlich überraschen, aber auch mit einem vollen Kühlschrank lässt sich Energie sparen. Denn die Lebensmittel im Kühlschrank kühlen einander, wodurch der Kühlschrank weniger Energie zum Kühlen der Umgebungsluft aufbringen muss.

Alte Glühbirnen austauschen und ausschließlich LEDs einbauen
Wenn du noch alte Glühbirnen hast, solltest du diese schnellstmöglich austauschen und LEDs einbauen. Diese verbrauchen wesentlich weniger Strom.

Lesetipp: Heizung entlüften: So senkst du deine Heizkosten!

#2 Spartricks bei Mobilität

Öffentliche Verkehrsmittel nutzen
Auch beim Thema Mobilität lässt sich Geld einsparen. Nutze öfter die öffentlichen Verkehrsmittel, statt ins Auto zu steigen. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, es schont in Anbetracht der hohen Spritpreise auch noch deinen Geldbeutel. Und gerade 2023 könnte es sich wieder deutlich mehr lohnen, auf Bus und Bahn umzusteigen. Denn in diesem Jahr soll das 49-Euro-Ticket kommen. Das genaue Startdatum für das 49-Ticket steht allerdings noch nicht fest. Wenn du auf das Auto angewiesen bist, kannst du zum Beispiel Fahrgemeinschaften bilden.

Neues Auto oder altes Auto behalten?
Grundsätzlich ist ein Gebrauchtwagen günstiger als ein Neuwagen, weil der Neuwagen nach wie vor im ersten Jahr am meisten an Wert verliert. Aber auch Gebrauchtwagen sind derzeit teuer. Daher solltest du dir vor dem Autokauf genau überlegen, ob ihr auch wirklich ein Neues braucht. Auch wenn euer Fahrzeug kaputt ist, solltet ihr durchrechnen, ob sich eine Reparatur nicht vielleicht doch mehr lohnt.

Auch lesen: Spülmaschine oder per Hand spülen: Was ist sparsamer?

#3 Spartricks beim Einkaufen

Weniger wegwerfen und Foodsharing
In Deutschland wird nach wie vor zu viel weggeworfen. Besonders frisches Obst und Gemüse landet in vielen deutschen Haushalten in der Mülltonne, statt auf dem Tisch. Um dem entgegenzuwirken, gibt es Foodsharing. Über die gleichnamige Plattform können Personen überschüssige Lebensmittel, die sonst entsorgt werden, teilen und abholen. Auch Supermärkte, Restaurants und Co. haben täglich viele Lebensmittel übrig, die eigentlich in der Mülltonne landen würden. Damit das nicht passiert, gibt es die App „Too Good To Go“. Über die App findest du Supermärkte und Co., die übrig gebliebene Lebensmittel zu einem günstigeren Preis an Selbstabholer verkaufen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass man Geld spart, man tut auch noch etwas Gutes und sagt der Lebensmittelverschwendung den Kampf an.

Abgelaufene Lebensmittel sind oft reduziert
Es lohnt sich auch bei der Essensplanung flexibel zu bleiben und im Supermarkt nach reduzierten Lebensmitteln Ausschau zu halten, die bald ablaufen oder bereits abgelaufen sind. Denn die meisten Lebensmittel haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum und sind auch über das Ablaufdatum hinaus noch essbar. Lediglich Produkte, die ein Verbrauchsdatum haben, sollten nach dem Ablauf des Datums nicht mehr gegessen werden. Dazu gehören zum Beispiel Fleisch- und Wurstwaren. Besonders abends werden Produkte, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen, häufig reduziert. Daher lohnt es sich möglicherweise, den Wocheneinkauf auf den Abend zu legen.

Plane deinen Wocheneinkauf
Umso besser du deinen Einkauf planst, desto mehr kannst du sparen. Nimm dir am besten einen Tag in der Woche, an dem du planst, was du die kommenden Tage benötigst und was du kochst. Schreibe dir darauf aufbauend eine Einkaufsliste. Damit sparst du nicht nur Geld, du schmeißt am Ende der Woche auch weniger Lebensmittel weg, weil du nur das einkaufst, was du wirklich benötigst. Um Impulseinkäufe zu vermeiden, solltest du zudem nicht hungrig einkaufen gehen.

Preise vergleichen
So gut wie alle Supermärkte bieten Prospekte an, die jede Woche günstige Angebote enthalten. Es lohnt sich also beim Schreiben der Einkaufsliste in ein solches Prospekt zu schauen und Preise zu vergleichen. Im Supermarkt solltest du besonders die unteren Regale im Blick behalten. Hier befinden sich nämlich in der Regel die günstigen Produkte. Anstelle von Markenprodukten kannst du zudem auf Eigenmarken oder No-Name-Produkte zurückgreifen. Diese sind meistens viel günstiger. Nicht selten verbergen sich hinter vermeidlichen No-Name-Produkten zudem dieselben Hersteller wie von dem Markenprodukt.

Tipp: Wenn du darauf verzichtest Glas- oder Plastikflaschen zu kaufen und stattdessen Leitungswasser trinkst, kannst du ebenfalls sparen. Denn Leitungswasser ist wesentlich günstiger als gekauftes Wasser. Wenn du lieber Sprudelwasser magst, lohnt sich ein Wassersprudler. Den SodaStream Crystal 2.0 Wassersprudler bekommst du hier bei Amazon.*

Lest auch: Teuer und ineffizient: Auf diese Stufe solltest du deine Heizung niemals stellen

#4 Spartricks beim Wohnen und im Haushalt

Wohnung zwischenzeitlich vermieten
Wenn ihr ein Auslandssemester plant oder einfach für eine längere Zeit unterwegs seid, lohnt es sich möglicherweise, die Wohnung zwischen zu vermieten. Allerdings müsst ihr euch vorab das Einverständnis des Vermieters bzw. der Vermieterin holen.

Haushaltsbuch führen
Um langfristig den Überblick über die eigenen Finanzen zu bewahren und Geld zu sparen, lohnt es sich, ein Haushaltsbuch zu führen. Hier kannst du individuell deine Einnahmen und deine Ausgaben aufführen.

Sich eine Spar-Methode suchen
Es gibt verschiedene gute und hilfreiche Spar-Methoden. Eine davon ist die 50-30-20-Regel. Hier teilst du deine Ausgaben sinnvoll ein. 50 Prozent deiner Einnahmen sind für notwendige Ausgaben und Fixkosten. Dazu gehören Miete, Handyverträge, Stromkosten und auch Lebensmittel. 30 Prozent sind für flexible Kosten wie Kleidung, Hobbys und Freizeitaktivitäten. 20 Prozent sind zum Sparen vorgesehen.
Mehr dazu findest du hier: Funktioniert für jedes Einkommen: Geld sparen mit der 50-30-20-Regel

#5 Spartricks beim Shopping

Gebraucht kaufen
Anstatt immer etwas Neues zu kaufen, kannst du öfter nach gebrauchten Gegenständen Ausschau halten, zum Beispiel bei Ebay Kleinanzeigen. Der Vorteil ist, dass du einerseits Geld sparst, weil ein gebrauchter Couchtisch günstiger ist als ein neuer Tisch. Andererseits werden so weniger Gegenstände weggeworfen, die eigentlich noch brauchbar sind.

Auch Kleidung kannst du sehr gut gebraucht kaufen, zum Beispiel in Second-Hand-Geschäften. Auch online gibt es Plattformen wie Vinted, über die du gebrauchte Kleidung kaufen und/oder verkaufen kannst. Du kannst auch Kleidungsstücke mit anderen Nutzer*innen tauschen.

Vor dem Kauf ein paar Nächte darüber schlafen
Wenn du dir etwas kaufen möchtest, denke vorher intensiv darüber nach, ob du den Gegenstand wirklich brauchst. Hier lohnt es sich, einfach ein paar Nächte darüber zu schlafen. Warte ein bis zwei Wochen ab und entscheide dann, ob du das Produkt immer noch kaufen willst. So verhinderst du Impulskäufe.

Kaufzeitpunkt überdenken
Manche Gegenstände sind zu bestimmten Zeitpunkten saisonbedingt günstiger. Sommerkleidung ist zum Beispiel im Winter günstiger, Winterjacken hingegen im Sommer. Auch Gebrauchtwagen sollen im Sommer günstiger sein als im Winter. Cabrios, Motorräder oder Roller hingegen werden hauptsächlich in den Sommermonaten genutzt und sind daher im Winter meist preiswerter. Informiere dich vor der Anschaffung also darüber, ob es saisonbedingte Preisunterschiede gibt und übe dich dann einfach in etwas Geduld.

Reparieren statt neu kaufen
Ein Tipp, den wir bereits bei Elektrogeräten in der Küche und bei Autos aufgeführt haben, gilt auch für andere Bereiche: Statt direkt etwas Neues zu kaufen, kannst du Gegenstände auch reparieren lassen oder selbst reparieren. Natürlich lohnt es sich auch hier, Preise zu vergleichen. Eine weitere hilfreiche Möglichkeit für Reparaturen sind Repair Cafés, die in immer mehr Städten angeboten werden. Hier reparieren Hobby-Bastler kostenfrei kaputte Gegenstände.

Wir hoffen, wir konnten euch mit unseren Tipps dabei helfen, Geld zu sparen. Vieles davon lässt sich sicher einfach in eurem Alltag umsetzen.