Inhaltsverzeichnis
- Wie wichtig ist Sport für Familien?
- Wir sind faul geworden: So haben Corona und die Lockdowns unser Sportverhalten verändert
- Das sind die Ursachen für mehr oder weniger Sport
- Quellen der Inspiration zum Sport
- Wie geht’s weiter mit dem Familien-Sport?
Zwar nimmt die Sache mit den Corona-Impfungen so langsam Fahrt auf, nichtsdestotrotz sind wir noch weit entfernt von unserem Vor-Corona-Alltag. Das gilt für Job und Schule und leider auch noch für die meisten Freizeit- und Sportangebote. Denn der Vereinssport ist, wenn überhaupt, weiterhin nur eingeschränkt möglich, Fitnessstudios haben noch überwiegend geschlossen und Schwimmbäder haben auch seit vielen Monaten keine Besucher mehr gehabt.
Da kann man innerhalb eines Jahres schon ganz schön bewegungsfaul werden. Deshalb wollten wir von euch wissen: Wie sehr haben sich Lockdowns und Schließungen auf eure Bewegung ausgewirkt? Wie viel Sport macht ihr Erwachsenen noch und wie viel bewegen sich eure Kinder? Wie habt ihr dafür gesorgt, dass sich eure Familie trotzdem ausreichend bewegt, und wie habt ihr euch und die Kinder immer wieder motiviert?
Hier kommen die Ergebnisse der Umfrage, an der 1470 von euch teilgenommen haben. Dankeschön!
Wie wichtig ist Sport für Familien?
Um einschätzen zu können, welchen Stellenwert Sport für euch und eure Familien hat, wollten wir es genauer wissen: Wie wichtig findet ihr Sport für euch und wie wichtig für eure Kinder?
Mit einer überzeugenden Mehrheit von fast 90 % habt ihr uns verraten, dass euch der Sport eurer Kinder wichtig bis sehr wichtig ist. Und auch für euch selbst findet ihr Sport wichtig bis sehr wichtig. Das verraten die gut 70 % bei der Abstimmung.
Wie wichtig Sport und Bewegung für Familien, vor allem aber für Kinder ist, weiß auch die Initiative ‚kinder Joy of Moving‘. Seit vielen Jahren veranstaltete sie alljährlich Live-Events, wie die „kinder Joy of Moving Sportabzeichentour“, die „Basketball Academy by kinder Joy of Moving“, das „kinder Joy of Moving Kinderturn-Abzeichen“ oder die „kinder Joy of Moving mini tour“, die seit 2018 zum Rahmenprogramm der Deutschland Tour-Radrennen gehört. Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie. Denn seit den Lockdowns ist all das nicht mehr möglich.
Sport und Bewegung gibt es in diesem Jahr mit ‚kinder Joy of Moving‘ aber trotzdem. Am 30.5.2021 ist mit ‚Let’s Move‘ ein rund 40-minütiges YouTube-Format gestartet, dessen Name Programm ist – LET ́S MOVE ist positiv und anstiftend, informativ und lösungsorientiert, voller innovativer Bewegungsrezepte, immer in Bewegung. Ein abwechslungsreicher Mix mit kompetenten wie spannenden Talkgästen, die alle ein persönliches Bewegungsrezept mitbringen. Das heißt, die Tipps und Tricks für ausreichend Bewegung stammen nicht nur aus der Feder von (studierten) Experten, sondern auch von den Kinder-Experten schlechthin: Eltern!
Einen kleinen Einblick, was euch bei ‚Let’s Move‘ erwartet, findet ihr hier:
Weiter Infos zum YouTube-Magazin und zur Initiative findet ihr auf kinderjoyofmoving.de.
Wir sind faul geworden: So haben Corona und die Lockdowns unser Sportverhalten verändert
Und Sport brauchen Familien nach all dem Rumsitzen und Netflixen ganz dringend. Denn vor dem ersten Corona-Lockdown im März 2020 hat die große Mehrheit (86,08 %) der Teilnehmer*innen am liebsten draußen Sport gemacht, egal ob Joggen, Inlinern, Radfahren oder (mit und ohne Hund) spazieren gehen.
Wie die Grafik zeigt, machte knapp die Hälfte der befragten Eltern mindestens zwei bis dreimal die Woche Sport. Am liebsten draußen und am liebsten mit Freunden. Auch bei den Kindern machte knapp die Hälfte vor dem ersten Lockdown mindestens zwei bis dreimal die Woche Sport. 11 % der Kinder trieb sogar jeden Tag Sport. Eigentlich gute Voraussetzungen, um auch während der Pandemie weiterhin Sport zu treiben.
Nach dem ersten Lockdown im März 2020 sehen die Zahlen allerdings ganz anders aus, wie die zweite Grafik zeigt.
Vor allem die Anzahl der Eltern und Kinder, die weniger als einmal die Woche Sport machen, ist seit dem ersten Lockdown stark gestiegen. Bei den Erwachsenen machen 19 % weniger als einmal die Woche Sport, das macht fast ein Fünftel der Befragten aus.
Bei den Kindern sind die Zahlen noch erschreckender. Während vor dem ersten Lockdown nur gute 5 % weniger als einmal die Woche Sport machten, sind es seit dem ersten Lockdown fast dreimal so viele.
Erschreckende Zahlen
Insgesamt betrachtet machen über 40 % der Kinder seit Ausbruch der Corona-Pandemie weniger Sport, 20 % davon, also jedes fünfte Kind, machen sogar weniger als einmal die Woche Sport. Auch bei den Erwachsenen sieht dieser Trend nicht besser aus. Bei ihnen machen seit dem ersten Lockdown im März 2020 ganze 30 % weniger Sport.
Das sind die Ursachen für mehr oder weniger Sport
Wer bereits sportbegeistert war, hatte auch während des Lockdowns ausreichend Zeit und Gelegenheit, seiner Leidenschaft nachzukommen. Rund 66 % der Teilnehmer*innen gab an, aufgrund der Pandemie und fehlender Ablenkung (wie Kino, Freunde treffen, etc.) einfach mehr Zeit für den Sport gehabt zu haben.
Bei denjenigen, die seit dem Lockdown weniger Sport gemacht haben, gaben 33 % an, seit dem Lockdown weniger motiviert gewesen zu sein. Bei 25 % lag es an fehlenden oder nicht passenden Angeboten, bei 22 % an zu wenig Platz zu Hause. Und knapp 19 % gaben an, dass die fehlende Motivation der Kinder für Sport und Bewegung der Grund gewesen sei, auch selbst weniger Sport zu machen.
Quellen der Inspiration zum Sport
Um sich selbst und vor allem die Kinder trotz Lockdown und mangelnden Angeboten fit zu halten, haben sich gute 60 % der Teilnehmer*innen von Familie und Freunden zu Sport und Bewegung inspirieren lassen. Vor allem Sport-Tutorials im Internet waren das Go-to in Sachen Inspiration für unsere Umfrage-Teilnehmer*innen. Mehr als 60 % gab an, sportliche Tutorials im Internet angesehen und genutzt zu haben.
Familiensport oder die gemeinsame Bewegung war ebenfalls bei den meisten Teilnehmer*innen der Schlüssel zu (mehr) Bewegung. Mehrfach genannt wurde zum Beispiel das gemeinsame Versteckspiel oder Wanderungen verbunden mit Geocaching.
Wie geht’s weiter mit dem Familien-Sport?
Fast 95 % der Umfrage-Teilnehmer*innen möchten an der (neu gewonnen) Corona-Sportroutine festhalten. Und das so einfach, effektiv und alltagstauglich wie möglich. Knapp 60 % der Eltern gaben dabei an, dass ihnen einfache Übungen helfen könnten, mehr Bewegung in den Familienalltag zu bringen, über 55 % wünschen sich Inspirationen für spielerische Übungen und knapp 54 % sind interessiert an Übungen, die extra auf das Alter der Kinder abgestimmt sind.
Und genau hier kommt unser Umfrage-Partner, die Initiative ‚kinder Joy of Moving‚, mit seinem neuen YouTube Format ‚Let’s Move‘ ins Spiel. Denn es bietet viele Lösungen, Tipps und Tricks sowie Bewegungstwists für coronamüde Eltern und Kinder. Und das ganz bequem fürs eigene Heim.
Weiter Infos zum YouTube-Magazin und zur Initiative findet ihr auf kinderjoyofmoving.de.