
<div class="wp-block-yoast-seo-table-of-contents yoast-table-of-contents"><h2>Inhaltsverzeichnis</h2><ul><li><a href="#title_1" data-level="2">Wie wird HPV übertragen?</a></li><li><a href="#title_2" data-level="2">In welchem Alter erfolgt eine Impfung gegen HPV?</a></li><li><a href="#title_3" data-level="2">Wie wirksam ist eine HPV-Impfung?</a></li><li><a href="#title_4" data-level="2">Was sind Nebenwirkungen der HPV-Impfung?</a></li></ul></div>



<p>HP-Viren sind weit verbreitet und keine Seltenheit: 85 % bis über 90 % der sexuell aktiven Menschen, infizieren sich laut <a href="https://www.entschiedengegenkrebs.de/was-ist-hpv/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Statistik</a> mindestens einmal im Laufe des Lebens mit einem HP-Virus. Sie besiedeln vor allem die Haut, aber auch die Schleimhäute können betroffen sein. Mittlerweile gibt es über 200 verschiedene Typen der HP-Viren.</p>



<p><strong>Lies auch:</strong> <a href="/familie/tipps-gegen-schweissgeruch-kind-s4050206.html">&#8222;Hilfe, mein Kind stinkt!&#8220; Verhaltensregeln und Deo-Tipps für Eltern</a><br> <br>Normalerweise verläuft eine Infektion mit HPV recht harmlos ab. Die meisten Betroffenen haben keine Symptome oder Beschwerden. Unter Umständen können sich vereinzelt kleine Hautwarzen bilden. Diese sind in der Regel ungefährlich.</p>



<p>Eine Infektion mit HPV kann allerdings Jahre später Gebärmutterhals-, Vaginal- und Peniskrebs oder Krebs im Mund-Rachen-Bereich begünstigen. Tatsächlich stehen rund 50 % aller infektionsbedingten Krebserkrankungen in Zusammenhang mit HPV. Doch das Krebsrisiko lässt sich minimieren, mit einer Impfung gegen HPV.</p>



<p class="p">Diese empfiehlt die Ständige Impfkommission (<a href="https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/HPV/FAQ05.html#:~:text=Die%20STIKO%20empfiehlt%20zur%20Reduktion,dem%20Alter%20von%209%20Jahren." target="_blank" rel="noreferrer noopener">STIKO</a>) deshalb seit 2007 für Mädchen, seit 2018 auch für Jungen.</p>



<p class="has-background has-normal-font-size" style="background-color:#d2e4da">Auch die Kampagne <strong>&#8222;Entschieden gegen Krebs&#8220;</strong> setzt sich vehement dafür ein, Jungen und Mädchen für HPV und die HPV-Impfung zu sensibilisieren. Gerade weil sich so viele Menschen mit dem HP-Virus infizieren, sollte das Thema zum Einmaleins der sexuellen Gesundheit gehören.<br><br>Wer Sex hat, muss wissen, wie man sich vor Krankheiten schützen kann und dazu gehört neben dem Kondom eben auch die Impfung gegen HPV.<br><br>Weitere Informationen zur Kampagne &#8222;Entschieden gegen Krebs&#8220; findet ihr auf der <a href="https://www.entschiedengegenkrebs.de/" target="_blank"><strong>Homepage</strong> </a>der Initiative, ihrem <a href="https://eur02.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fjkaccess.us15.list-manage.com%2Ftrack%2Fclick%3Fu%3Dee951015b0f960005d5c36b93%26id%3D315175b91d%26e%3Db3341fe54f&;data=05%7C02%7CAnne.Walkowiak%40funkemedien.de%7Cb4e2b20b5ea9439dc39608dcde0b6c37%7C23db520766134b9987ed0998fcf9e578%7C0%7C0%7C638629387850946158%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJWIjoiMC4wLjAwMDAiLCJQIjoiV2luMzIiLCJBTiI6Ik1haWwiLCJXVCI6Mn0%3D%7C0%7C%7C%7C&;sdata=7QonfDQaNRiGzbFz9RxNHrWWaEuYiFV3v11GAuTo%2Fu8%3D&;reserved=0" target="_blank"><strong>Instagram</strong></a>&#8211; oder <a href="https://eur02.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fjkaccess.us15.list-manage.com%2Ftrack%2Fclick%3Fu%3Dee951015b0f960005d5c36b93%26id%3D7d04f5a705%26e%3Db3341fe54f&;data=05%7C02%7CAnne.Walkowiak%40funkemedien.de%7Cb4e2b20b5ea9439dc39608dcde0b6c37%7C23db520766134b9987ed0998fcf9e578%7C0%7C0%7C638629387850970546%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJWIjoiMC4wLjAwMDAiLCJQIjoiV2luMzIiLCJBTiI6Ik1haWwiLCJXVCI6Mn0%3D%7C0%7C%7C%7C&;sdata=c6q%2Fx9jmYJAOQLex4hEItYMmnB8sxZNXMKbrmeN%2FCmc%3D&;reserved=0" target="_blank"><strong>Facebook</strong></a>-Kanal.</p>



<p>Wann Kinder den HPV-Schutz erhalten sollten, wie er wirkt und welche Nebenwirkungen eine Impfung verursachen kann, wollen wir erklären.</p>



<p><strong>Lies auch:</strong> <a href="/familie/impfkalender-kinder-s4009456.html">Impfkalender für Kinder: Welche Impfung sollte wann erfolgen?</a></p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_1">Wie wird HPV übertragen?</h2>



<p class="p">Besonders häufig werden HP-Viren durch sexuellen Kontakt übertragen. Über kleinste Verletzungen der Haut oder über die Schleimhäute gelangen die Erreger in den Körper. Die Verwendung eines Kondoms schützt nicht sicher vor einer Übertragung von HP-Viren, wie das RKI informiert. Denn einige HPV-Typen kommen auch auf der Haut im Genital- und Analbereich vor. Sehr enger Körperkontakt (dazu zählt zum Beispiel auch Petting) kann also bereits Erreger übertragen.</p>



<p class="p">Seltener ist die Übertragung der Viren durch eine Schmierinfektion, jedoch nicht unmöglich. Ähnlich selten kann eine Mutter HPV bei der Geburt auf ihr Baby übertragen.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_2">In welchem Alter erfolgt eine Impfung gegen HPV?</h2>



<p class="p">Idealerweise erfolgt eine HPV-Impfung vor dem ersten sexuellen Kontakt eines Menschen. Hat man sich bereits mit einem HPV-Typ infiziert, kann auch die Impfung vor diesem Typ nicht mehr schützen. Die STIKO (Ständige Impfkommission) empfiehlt deshalb eine erste Impfung für Jungen und Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren.</p>



<p class="p">Untersuchungen haben gezeigt, je jünger Mädchen bei der HPV-Impfung waren, umso höher waren ihre Antikörperspiegel im Vergleich mit älteren geimpften Mädchen &#8211; auch noch 10 Jahre nach der Impfung. Die STIKO empfiehlt dennoch, dass auch, wer die HPV-Impfung nicht bis zum Alter von 14 Jahren erhalten hat, diese noch bis zum Alter von 17 Jahren nachholen kann. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Impfung bei minderjährigen Kindern. </p>



<p class="has-background" style="background-color:#d2e4da">Ein Problem: Viele Jungen nehmen seltener an Vorsorgeuntersuchungen teil oder gehen seltener zu Kinderärzt*innen – und <strong>verpassen dadurch oft den idealen Zeitpunkt für die kostenlose HPV-Impfung</strong>.<br><br>Leider setzt sich dieses Verhalten häufig auch im Erwachsenenalter fort. Laut einer Studie zur Krebsvorsorge der HanseMerkur, die gofeminin vorliegt, <strong>gehen 37 Prozent der Männer zwischen 35 und 45 Jahren gar nicht zur Vorsorge</strong> – und <strong>weitere 31 Prozent nur unregelmäßig</strong>.</p>



<p class="p"><strong>Lies auch:</strong> <a href="/familie/pubertat-feuchte-traume-s4054063.html">Pubertät: Feuchte Träume bei Jungs erklärt</a><br> <br>Auch im Erwachsenenalter kann eine Impfung gegen HPV noch sinnvoll sein. Hier kommt es darauf an, wie viele sexuelle Kontakte die Person bereits hatte. Am besten bespricht man dies mit seinem Hausarzt oder der Hausärztin. Vorab sollte man zudem klären, ob die Krankenkasse die Kosten für die Impfung übernimmt.<br> <br>Eine <strong>HPV-Immunisierung</strong> besteht in der Regel aus <strong>zwei Impfungen</strong> im Abstand von fünf Monaten. Erhält ein Kind vor Ablauf der fünf Monate bereits eine zweite Impfung, muss es ein paar Monate später noch eine dritte Impfung erhalten. Auch Personen, die erst nach ihrem 14. Geburtstag die erste Immunisierung erhalten, müssen insgesamt drei HPV-Impfungen bekommen.</p>


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<h2 class="wp-block-heading title" id="title_3">Wie wirksam ist eine HPV-Impfung?</h2>



<p class="p">In Deutschland erkranken nach Auskunft des <a href="https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Kurzbeitraege/Archiv2018/2018_3_Thema_des_Monats_inhalt.html" target="_blank">Zentrums für Krebsregisterdaten</a> jährlich etwa 6.250 Frauen und etwa 1.600 Männer an Karzinomen (bösartige Krebserkrankungen), die durch HP-Viren bedingt wurden. Besonders häufig verursachen bestimmte HP-Viren Gebärmutterhalskrebs bei Frauen. Etwa 4.600 Erkrankungen entfallen auf das Zervixkarzinom jährlich. Bei Männern kann eine HPV-Infektion Peniskrebs, Analkrebs und Mundhöhlenkrebs verursachen.<br> <br>Die Impfung gegen HPV schützt nach Auskunft des RKI zu nahezu 100 % gegen die im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen. Dazu zählen Hochrisiko-HPV-Typen, die für den Großteil aller Gebärmutterhalskarzinome verantwortlich sind und weitere HPV-Typen, die für andere Krebsarten ursächlich sind. Zudem schützt eine Impfung auch sehr gut vor Genitalwarzen, die ebenfalls als Folge einer HPV-Infektion auftreten können.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_4">Was sind Nebenwirkungen der HPV-Impfung?</h2>



<p class="p">Bisherige Studien an Mädchen und Frauen zu den Nebenwirkungen einer HPV-Impfung haben keine schweren Nebenwirkungen gezeigt. In Deutschland überwacht das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) seit 2007 mögliche Nebenwirkungen nach einer HPV-Impfung.<br> <br>Da der Impfstoff in den Oberarm injiziert wird, kann es an der Einstichstelle, wie bei anderen Impfungen auch, zu vorübergehenden Hautreaktionen kommen. Auch eine Rötung, leichte Schwellung oder Schmerzen können an der Einstichstelle entstehen. Selten kam es im Zusammenhang mit der Impfung zu Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Muskelschmerzen.</p>



<p class="p"><strong>Auch lesen:</strong> <a href="/familie/gesunde-gewohnheiten-kinder-s2557083.html">Kinder werden immer dicker: So bringt man ihnen gesunde Gewohnheiten bei</a><br> <br>Da es vorkommen kann, dass die Injektion einer Spritze bei (jungen) Patient*innen zu Schwindel oder Ohnmacht führt, wird Patient*innen geraten, noch 15 &#8211; 20 Minuten in der Praxis zu verweilen. Eine solche Reaktion ist jedoch nicht auf den Impfstoff zurückzuführen, sondern vielmehr auf den Stress oder die Angst, die das Injizieren einer Spritze bei Patient*innen verursachen kann.<br> <br>Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) sehen nach aktuellem Forschungsstand keine Hinweise auf schwere Nebenwirkungen durch die HPV-Impfung. Es gibt im Internet jedoch zwei Todesfälle aus dem Jahr 2007, die im Zusammenhang mit der Impfung diskutiert werden. Dazu informiert das RKI wie folgt: &#8222;Für beide Todesfälle konnten nach ausführlicher Untersuchung keine Anzeichen für einen ursächlichen Zusammenhang mit der HPV-Impfung festgestellt werden.&#8220;</p>



<p class="p"><strong>Wichtiger Hinweis:</strong> Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.</p>



<p><strong>Weitere Themen:</strong></p>


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</ul>
Schützt vor Krebs: Warum die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen wichtig ist
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HPV-Impfung: Wann und warum Mädchen & Jungen sie erhalten sollten!
Die meisten Ärzt*innen empfehlen eine HPV-Impfung Mädchen und Jungen. Hier findet ihr alle Informationen zu Zeitpunkt, Risiken und Nebenwirkungen.