Inhaltsverzeichnis
- 1. „Ach, gehst du schon?“
- 2. „Ich wünsche dir einen entspannten Nachmittag.“
- 3. „Ich hab das gestern im Meeting erklärt – aber du warst schon weg!“
- 4. „Achso, ja, sorry, an dich hatte ich nicht gedacht, du warst ja schon weg!“
- 5. „Wann bist du noch mal weg?“
- 6. „Bist du am Freitag dabei?“
- 7. „Was machst du eigentlich so an deinem freien Tag, wenn die Kinder nicht da sind?“
- 8. „Da hast du gestern echt was verpasst.“
- 9. „Sind die Kinder echt schon wieder krank?“
- 10. „Du siehst aber echt müde aus!“
- 11. „Wann kommt denn endlich Nummer 3?“
- 12. „Ach, ich überlege ja auch, ob ich meine Stunden reduzieren soll.“
Viele Mütter arbeiten in Teilzeit. Laut Statistischem Bundesamt waren es im Jahr 2020 mit 65,5 Prozent sogar zwei Drittel der berufstätigen Mütter. Anders lässt sich Job und Familie in vielen Beziehungen nicht oder nur schwer umsetzen.
Es ist also weniger eine Frage des Wollens als des Könnens, dass viele Mamas weniger Stunden arbeiten. Um so mehr nervt es dann, wenn man von seinen Kolleg*innen vorwurfsvoll erzählt bekommt, dass man ja dieses und jenes wichtige Meeting verpasst habe.
Auch ich kann euch ein kleines Lied singen von Momenten, in denen mich meine Kolleg*innen (so gerne ich sie auch habe) mit einem unbedachten Kommentar metaphorisch geohrfeigt haben. Nämlich immer dann, wenn ich wegen meiner Teilzeitbeschäftigung darauf angesprochen werde, dass ich ja ein wichtiges Meeting, die neuste Ankündigung oder auch die Büro-Sause verpasst habe.
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So nett, verständnisvoll und gut gemeint die Kollegen ihre Sätze auch formulieren und verpacken, es fühlt sich oft wie ein unterschwelliger Vorwurf an, dass ich ja „schon“ gehen darf, während sie weiterhin an ihren Schreibtischen verweilen müssen.
Deshalb hier für alle Mütter (und Väter) mit Teilzeit-Job und ihre Kolleg*innen: 12 Sätze, die wir nicht mehr hören können – und wollen – und die ihr bitte vermeidet!
1. „Ach, gehst du schon?“
Ja, denn ich habe meine reduzierten Arbeitsstunden, für die ich reduziert bezahlt werde bereits vollendet.
2. „Ich wünsche dir einen entspannten Nachmittag.“
So entspannt er mit zwei aufgedrehten und gleichzeitig durchgespielten Kindern eben sein kann…
3. „Ich hab das gestern im Meeting erklärt – aber du warst schon weg!“
Ich arbeite seit Jahren in Teilzeit hier, mittlerweile solltest du meine Arbeitszeiten kennen.
4. „Achso, ja, sorry, an dich hatte ich nicht gedacht, du warst ja schon weg!“
Ich arbeite seit Jahren in Teilzeit hier, mittlerweile solltest du meine Arbeitszeiten kennen.
5. „Wann bist du noch mal weg?“
Ich arbeite seit… ach, vergiss es!
6. „Bist du am Freitag dabei?“
Um die Fantas zu zitieren: freitags ist sie nie da… die da, die da, die da, die da, die da, ja, freitags ist sie nie da!
7. „Was machst du eigentlich so an deinem freien Tag, wenn die Kinder nicht da sind?“
Lass mal sehen… Nachdem ich in aller Frühe aufgestanden bin, das Frühstück vorbereitet habe, die Kinder geweckt, angezogen und weggebracht habe, den Wocheneinkauf erledigt und das Haus geputzt habe, sitze ich stolze 20 Minuten auf der Couch und trinke einen Kaffee. DANN hole ich die Kinder wieder ab.
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8. „Da hast du gestern echt was verpasst.“
Sag bloß…
9. „Sind die Kinder echt schon wieder krank?“
Nein, eigentlich habe ich mir nur aus Jux und Tollerei die Nacht um die Ohren geschlagen und kümmere mich nun den ganzen Tag um ein jammerndes, krankes Kind.
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10. „Du siehst aber echt müde aus!“
Ernsthaft?
11. „Wann kommt denn endlich Nummer 3?“
#!@?!&$!
12. „Ach, ich überlege ja auch, ob ich meine Stunden reduzieren soll.“
Warum? Willst du weniger Geld verdienen?