„In der Weihnachtsbäckerei …“ – kommt oft eine Menge Zucker zum Einsatz. Denn die süßen Plätzchen und Gebäcke gehören für die meisten einfach zur Weihnachtszeit dazu.
Weil aber immer mehr Menschen ihren Zuckerkonsum reduzieren und, gerade in der essenslastigen Weihnachtszeit, ein paar Kalorien einsparen wollen, gibt es inzwischen zahlreiche Plätzchenrezepte, in denen der Zucker durch Süßungsmittel ersetzt wird.
Besonders beliebt sind dabei sogenannte Flavour-Pulver oder -Drops auf Basis des Süßungsmittels Sucralose. Dieser Zusatzstoff, auch bekannt als E 955, enthält keine Kalorien und übertrifft die Süßkraft von Zucker um das 600-fache.
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Sucralose darf nicht erhitzt werden
Was im ersten Moment nach einer super Alternative klingt, hat jedoch einen großen Haken: Sucralose sollte nicht über 120 Grad erhitzt werden – eine Temperatur, die bei den meisten Rezepten deutlich überschritten wird.
Der Süßstoff steht laut Bundesinstitut für Risikobewertung im Verdacht, bei Hitze potenziell krebserregende Verbindungen freizusetzen. Daher sollten Produkte, die Sucralose enthalten, nicht zum Backen, Braten oder Frittieren zu verwendet werden. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit prüft derzeit die Zulassungskriterien für Sucralose.
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Plätzchen ohne (viel) Zucker backen
Möchtest du beim Backen trotzdem auf große Zuckermengen verzichten, kannst du den Zucker bei vielen Rezepten bedenkenlos reduzieren. Alternativ gibt es auch zahlreiche Plätzchenrezepte, die Honig, Datteln oder andere natürliche Süßungsmittel verwenden.
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Quelle: Verbraucherzentrale NRW