Inhaltsverzeichnis
- Wie wirkt Pfefferminztee?
- Pfefferminztee – kühlend und erfrischend
- Pfefferminz lindert Bauchschmerzen
- Zubereitung von Pfefferminztee
Wie wirkt Pfefferminztee?
Pfefferminze hat eine gesundheitsfördernde Wirkung, die bereits in einigen Studien belegt wurde. Pfefferminz ist ein aromatisches Kraut und zählt zur bekannten Pflanzengattung Minze. Die Pfefferminze im Speziellen ist eine natürliche Kreuzung aus Wasserminze und grüner Minze. Pfefferminzblätter enthalten mehrere ätherische Öle, darunter vor allem Menthol. Das Menthol wirkt kühlend, antiseptisch und antimykotisch. Außerdem wirkt Menthol leicht betäubend auf die Haut.
Pfefferminze hat viele, gute Effekte auf unseren Körper. So wirkt sie zum einen verdauungsfördernd und entkrampfend auf das Magen-Darm-System, die Muskeln und die oberen Atemwege. Außerdem wirkt das Kraut entzündungshemmend und schmerzlindernd. Vor allem Pfefferminztee und -öl werden besonders gerne als Zubereitungsart genutzt. Ein weiteres Plus: Pfefferminzöl wirkt antibakteriell. Das erklärt, warum das Kraut gerne als Heilmittel und Hausmittel für allerlei Beschwerden benutzt wird.
Vor allem durch den typisch erfrischend-würzigen Minzgeschmack wird Pfefferminz auch gerne als Aroma für Süßigkeiten, Kaugummis und andere Lebensmittel sowie Zahnhygieneprodukte eingesetzt.
Pfefferminztee – kühlend und erfrischend
Das in der Minze enthaltene Menthol wirkt kühlend, vor allem das ätherische Öl, das auch gut gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden kann. Auch wenn man Pfefferminztee trinkt, wirkt das Menthol sehr erfrischend. Deshalb wird der Tee vor allem bei sommerlichen Außentemperaturen gerne getrunken, warm oder als Eistee. Und ganz nebenbei sorgt die Minze auch noch für einen guten Atem.
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Pfefferminz lindert Bauchschmerzen
Pfefferminztee wirkt auch gegen Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen und Blähbauch oder nach schwerverdaulichem Essen gegen das Völlegefühl. Pfefferminze sorgt für einen entspannten Verdauungstrakt und kann somit auch krampfartige Schmerzen lindern. Das wurde in Tier-Studien nachgewiesen. Die Verwendung von Pfefferminzöl hat in einer Studie zur Behandlung von Reizdarm ergeben, dass es besser wirkt als ein Placebo. Eine weitere Studie zu Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern, bei der ebenfalls Pfefferminzöl angewendet wurde, zeigte ebenfalls eine lindernde Wirkung.
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Zubereitung von Pfefferminztee
Die Zubereitung von Pfefferminztee ist denkbar einfach: Entweder man macht einen Teeaufguss aus getrockneten Blättern oder aus frischen Pfefferminzblättern.
Für eine Tasse, einen Teelöffel (3 g) getrocknete Blätter in ein Teesieb geben und mit kochendem Wasser aufgießen und für 5 bis 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen, empfiehlt der Grönemeyer-Ratgeber „Selbst heilen mit Kräutern“. Für eine Kanne Pfefferminztee mit frischen Blättern, circa 30 g Pfefferminzblätter, mit frisch aufgekochtem Wasser aufgießen und rund 10 Minuten ziehen lassen, so die Empfehlung aus dem Buch „Das große Lexikon der Heilpflanzen“.
Quellen:
- Internetportal des Bundeszentrums für Ernährung
- „Selbst Heilen mit Kräutern: Pflanzenheilkunde für zu Hause“, Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Friederike Grönemeyer, Becker Joest Volk Verlag, 2019. Hier bei Amazon bestellen*.
- „Das große Lexikon der Heilpflanzen“ von Andrew Chevallier, Dorling Kindersley Verlag GmbH, 2017; hier bei Amazon*.
Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose vom Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, wendet euch an euren Arzt oder Apotheker.