Inhaltsverzeichnis
- Was genau ist eine Stirnhöhlenentzündung?
- Erkältungsmythen: Was hilft wirklich und was nicht?
- Behandlung einer Stirnhöhlenentzündung
- 5 Symptome einer Stirnhöhlenentzündung
- 1. Pulsierende Schmerzen auf der Stirn
- 2. Schmerzen im Kopf, beim nach vorne Beugen
- 3. Schleimig-eitriger Schnupfen
- 4. Schlechter Geruchssinn
- 5. Bindehautentzündung
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Kopfschmerzen, Druckgefühl in der Stirn, Abgeschlagenheit: Ui! Aufstehen ist keine gute Idee! Plötzlich pocht der Kopf, direkt hinter der Stirn und Nase tobt ein fieser Schmerz und ihr fragt euch: Ist das vielleicht schon eine Stirnhöhlenentzündung? Zählen Kopfschmerzen zu den Symptomen? Muss die Nase dann auch betroffen sein zum Beispiel durch Schnupfen oder nicht? Wir erklären euch, was es mit einer Stirnhöhlenentzündung auf sich hat und wie man die Symptome lindert und ab wann ihr zum Arzt solltet.
Was genau ist eine Stirnhöhlenentzündung?
Die Stirnhöhlenentzündung ist eine Form der Nasennebenhöhlenentzündung. Sie ist die Folge einer Infektion der Nase durch Bakterien oder Viren. Die Erreger geraten in die Schleimhaut von einer oder beiden Stirnhöhlen und sorgen für eine Entzündung und das Anschwellen der Schleimhäute.
Neben einem Schnupfen kann die Stirnhöhlenentzündung als Folge von Allergien oder nach einem Schwimmbadbesuch auftreten (hier gelangen die Erreger durch das Wasser in die Nase). Eine Stirnhöhlenentzündung ist meist harmlos, doch die Symptome wie Kopfschmerz sind oft schmerzhaft.
Erkältungsmythen: Was hilft wirklich und was nicht?
Behandlung einer Stirnhöhlenentzündung
Damit die Entzündung schnell abheilt, empfiehlt der Arzt als erstes abschwellende Medikamente. Nasenspray, Nasenduschen sowie Tabletten kommen zum Einsatz. Inhalieren und Infrarot-Licht sind ebenfalls gute Maßnahmen. Daneben werden bei einer Stirnhöhlenentzündung Medikamente gegen die Symptome gegeben, zum Beispiel Schmerztabletten gegen das Kopfweh. Wurde die Stirnhöhlenentzündung durch Bakterien ausgelöst, können auch Antibiotika verschrieben werden.
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Sorgen die Medikamente nicht für das Abheilen der Stirnhöhlenentzündung und die Symptome lassen nicht nach, kann die Stirnhöhle mit einem kleinen Bohrer geöffnet werden. Sekret und Eiter können so entfernt werden. Dieser kleine Eingriff muss zum Glück selten gemacht werden.
Geht am besten zum Arzt, wenn ihr starken Schnupfen und den Verdacht auf eine Stirnhöhlenentzündung habt. Er kann anhand der Symptome schnell feststellen, ob ihr tatsächlich daran leidet und eine entsprechende Behandlung vorschlagen.
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5 Symptome einer Stirnhöhlenentzündung
Folgende Symptome können auf eine Stirnhöhlenentzündung hinweisen:
1. Pulsierende Schmerzen auf der Stirn
Pulsierende, stechende Schmerzen auf einer Hälfte der Stirn sowie rund um das betroffene Auge herum, sind ein typisches Symptom einer akuten Stirnhöhlenentzündung. Sind beide Stirnhöhlen betroffen, kann auch die gesamte Kopffront schmerzen.
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2. Schmerzen im Kopf, beim nach vorne Beugen
In der Regel nehmen die Schmerzen deutlich zu, wenn man sich nach vorne beugt oder aufsteht.
3. Schleimig-eitriger Schnupfen
Die Stirnhöhlenentzündung ist meist die Folge eines Schnupfens. Es ist zwar nicht angenehm, aber achtet beim Naseputzen auf den Inhalt des Taschentuchs. Ist dieser klar, ist alles gut. Grün-gelblicher Schleim kann dagegen ein weiteres Indiz für eine Stirnhöhlenentzündung sein.
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4. Schlechter Geruchssinn
Der Geruchssinn kann bei einer Stirnhöhlenentzündung nachlassen. Ihr riecht schlechter.
5. Bindehautentzündung
Eine Bindehautentzündung kann die verschiedensten Ursachen haben. Tritt sie zusammen mit Schnupfen und Kopfschmerzen auf, ist sie ein klassisches Symptom für eine akute Stirnhöhlenentzündung.
Quellen: