Passend zum Sommer kommt eine neue Haarfärbetechnik aus Los Angeles zu uns herüber geschwappt: Das Gloss Smudging. Der Look zeichnet sich aus durch warme Highlights und scheinbar von der Sonne geküsste Haare, die zum Ansatz hin dunkler werden. Ganz so als hätte man gerade ein paar Wochen am Strand verbracht – nur dass die Haare dabei trotzdem gesund glänzen versteht sich – eben ganz wie die kalifornischen Beach Babes.
Balayage vs. Gloss Smudging
Es klingt auf den ersten Blick ähnlich wie die Balayage-Technik. Erst werden zarte Highlights ins Haar gesetzt, die sich nur wenige Nuancen von der eigentlichen Haarfarbe unterscheiden. Danach wird die Farbe ausgewaschen. So weit funktionieren beide Techniken gleich, doch das Gloss Smudging geht noch einen Schritt weiter.
Fließender Übergang dank Glossing
Beim Gloss Smudging kommt im letzten Schritt ein besonderes Treatment zum Einsatz: Das Glossing. Das Hair Gloss ist eine schwach pigmentierte Tönung. Dieses wird auf eine Bürste verteilt und danach Strähne für Strähne ins Haar eingekämmt. Der Friseur beginnt dabei am Haaransatz, genau genommen am höchsten Punkt des Scheitels, und bürstet das Gloss etwa vier Zentimeter ins Haar. Die vordere Haarpartie wird zuletzt behandelt, sodass die Farbe dort die kürzeste Einwirkzeit hat. Das sieht am natürlichsten aus.
So entsteht ein sehr sanfter Übergang und Glanz im Haar. Doch das Beste dabei ist: Die ganze Prozedur dauert gerade einmal zehn Minuten.
Netter Nebeneffekt: Weniger Friseurbesuche
Der Name „Gloss smudging“ ergibt sich also aus den Kernkomponenten der Technik. Dem Glossing und dem Einarbeiten des Glosses. „Smudge“ bedeutet im Englischen „verwischen“. Die Glossfarbe wird also im Haar verwischt. So entsteht ein fließender Übergang, bei dem nicht mehr zu erkennen ist, dass die Haare gefärbt wurden.
So verlängert sich die Zeit bis zum nächsten Friseurbesuch, da kein klarer Ansatz mehr zu erkennen ist. Außerdem bleibt das Gloss bis zu zwei Monate im Haar. Im Endeffekt sieht man damit also nicht nur gut aus, man spart auch noch Geld. Yay!