Inhaltsverzeichnis
- Wie entsteht Frizz in den Haaren?
- Video-Tipp: Haarkur selbst machen – so funktioniert’s!
- SOS-Strategien: Das hilft gegen Frizz!
- 1. Wasser marsch: Viel trinken
- 2. Weniger ist mehr: Richtig waschen
- 3. To-Do: Nie mehr ohne Conditioner
- 4. Nicht vergessen: Extra-Portion Pflege
- 5. Nicht zu heiß: Richtig trocknen
- 6. Must-haves: Die richtigen Styling-Helfer
- 7. Gut gebettet: Seidenkissen
- SOS-Tipp bei akutem Frizz-Alarm
Besonders in den Wintermonaten haben Frizz-Haare Hochsaison. Statt geschmeidig und glänzend, sieht das Haar jetzt rau und trocken aus. Die Spitzen werden spröde und glatte Haare beginnen zu fliegen. Doch woher kommt dieses nervige Haarproblem?
Wie entsteht Frizz in den Haaren?
Unsere Haare sind von einer Schuppenschicht umschlossen. Während bei gesundem und geschmeidigem Haar die Schuppenschicht aus eng aneinander gekoppelten Schuppen besteht, ist bei sprödem und glanzlosem Haar diese Schuppenschicht aufgeraut.
Daher holen sich die einzelnen Haarfasern die Feuchtigkeit von außen – zum Beispiel bei regnerischem Wetter und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Die Feuchtigkeit von außen dringt unter die Schuppen und lässt so die Haare kraus vom Kopf abstehen. Besonders lockiges oder welliges Haar, das von Natur aus eher zu Trockenheit neigt als glattes, ist anfällig für Frizz.
Die Gründe für die Trockenheit der Haare können ganz verschieden sein. Häufiges Colorieren oder zu viel Sonne im Urlaub können die Haarstruktur aufrauen und das Haar austrocknen. Auch falsches Styling durch Föhnen oder Glätten kann die Haare auf Dauer strapazieren. Hinzu kommen im Winter feuchte Kälte draußen und trockene Heizungsluft drinnen – eine Kombination, die uns schnell so aussehen lässt, als hätten wir gerade in eine Steckdose gefasst.
Video-Tipp: Haarkur selbst machen – so funktioniert’s!
SOS-Strategien: Das hilft gegen Frizz!
Aber keine Sorge, ihr müsst nicht gleich radikal zur Schere greifen – wir zeigen euch, wie ihr Frizz-Haare schnell wieder retten könnt.
1. Wasser marsch: Viel trinken
Nicht nur unsere Haut meldet sich in Form von schuppigen Schienbeinen und rauen Ellenbogen, wenn ihr Durst nach Wasser nicht gestillt wird. Auch unsere Haare möchten von innen mit genug Feuchtigkeit versorgt werden. Mindestens zwei Liter Wasser oder Tee pro Tag sollten es sein, um strohigem Haar und Frizz vorzubeugen.
2. Weniger ist mehr: Richtig waschen
Zu häufiges Haarewaschen sorgt für Extra-Frizz und führt dazu, dass wichtige natürliche Öle ausgespült werden, die das Haar vor dem Austrocknen schützen. Daher gilt bei Frizz: Zwei bis drei Mal pro Woche Haarewaschen genügt!
Zudem solltet ihr ein Feuchtigskeitsshampoo oder ein spezielles Anti-Frizz-Shampoo wählen, welches die Haare nährt und schützt – zum Beispiel mit Vitamin-E-reichem Argan- oder Mandelöl.
3. To-Do: Nie mehr ohne Conditioner
Eine pflegende Spülung nach dem Waschen ist bei Frizz ein absolutes Muss. Zusätzlich kann noch mit einem Leave-in-Conditioner nachgeholfen werden. Beides hilft dabei, das Haar geschmeidiger zu machen und zu bändigen, damit keine Härchen mehr vom Kopf abstehen.
4. Nicht vergessen: Extra-Portion Pflege
Trockenes Frizz-Haar kann nur mit viel Pflege wieder in den Griff bekommen werden. Daher solltet ihr eurem Haar einmal pro Woche eine Intensiv-Pflege mit einer reichhaltigen Haarkur gönnen. Spezielle Anti-Frizz-Kuren können schon kleine Wunder erzielen: Sie reparieren trockenes Haar und schützen es mit wertvollen Proteinen und Ölen.
Eine beliebte Haarkur, die Frizz den Kampf ansagen soll, ist die Frizz Ease Wunderkur von John Frieda. Sie pflegt sprödes Haar intensiv, beugt Haarbruch vor und sorgt für fühlbare Geschmeidigkeit.
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5. Nicht zu heiß: Richtig trocknen
Beim Trocknen der Haare kommt es auf die Haarstruktur an. Natürlich ist es grundsätzlich am besten, die Haare an der Luft trocknen zu lassen und sie nicht durch zu heißes Föhnen zu strapazieren. Das gilt vor allem bei lockigem Frizz-Haar, das eher dazu neigt, sich aufzuplustern.
Statt das Haar also nach dem Waschen zu föhnen, solltet ihr bei Locken lieber einen Styling-Schaum mit pflegenden Inhaltsstoffen in das nasse Haar einarbeiten. So werden die einzelnen Locken definiert und schön geschmeidig.
Glattes Frizz-Haar lädt sich dagegen eher statisch auf und beginnt zu „fliegen“. Daher darf hier auch der Föhn zum Einsatz kommen. Die Hitze sorgt dafür, dass die Schuppenschicht des Haares geschlossen wird und die Haare so weniger Luftfeuchtigkeit aufnehmen.
Wichtig: Vor dem Föhnen unbedingt ein gutes Hitzeschutz-Spray auftragen. Es versiegelt das Haar und schützt es vor der Hitze des Föhns.
6. Must-haves: Die richtigen Styling-Helfer
Durch regelmäßiges Haare bürsten verteilt ihr natürliche Öle, die dafür sorgen, dass das Haar genährt und mit Feuchtigkeit versorgt wird. Wählt dazu eine grobzinkige Bürste, die dabei hilft, das Haar sanft und schonend zu entwirren. Tauscht außerdem im Bad euer Frottee-Handtuch gegen eines aus Mikrofasern aus. Dadurch werden die Haare beim Abtrocknen weniger aufgeraut.
Besonders beliebt für schonendes Entwirren der Haare sind die Bürsten von Tangle Teezer. Mit ihren feinen Borsten vermeiden sie unangenehmes Ziehen und Reißen. Zudem sind sie dank ihrer kompakten Größe perfekt für die Handtasche.
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7. Gut gebettet: Seidenkissen
Damit ihr morgens nicht gleich mit einer struppigen Mähne in den Tag startet, könnt ihr in einen Kissenbezug aus Seide investieren. Seide wirkt antistatisch und hilft, Frizz und sogar Spliss vorzubeugen.
SOS-Tipp bei akutem Frizz-Alarm
Im Alltag kann ein Serum oder eine Anti-Frizz-Creme schnell zwischendurch für Abhilfe schaffen. Wer kein spezielles Beauty-Produkt parat hat, kann auch einfach mit etwas Bodylotion oder Handcreme abstehende Härchen zähmen.