Inhaltsverzeichnis
- 1. To-do-Listen
- 2. Setze Prioritäten
- 3. Arbeitsverteilung
- 4. Pausen einlegen
- 5. Keine „Hausaufgaben“
- 6. Hausarbeit vorplanen
- 7. Pflichten aufteilen
- 8. Verabredungen planen
- 9. Auszeiten gezielt planen
- 10. Wochenenden nicht verplanen
- Wenn alles nicht hilft: Beruflich umorientieren
Acht Stunden Arbeit, plus Hin- und Rückfahrten, dann noch im Stau stehen, oder auf verspätete Züge warten – nicht wenige Menschen widmen ihrem Job Stunden über Stunden, wobei das Private häufig auf der Strecke bleibt. Was von den 24 Stunden des Tages noch übrig bleibt, geht für unschönen Kram wie Kochen, Putzen, Einkaufen und Waschen drauf. Und Schlaf braucht der Mensch ja auch noch. Wo bleiben da Spaß, Zeit für Freunde und Hobbys?
Um glücklich, zufrieden und entspannt zu sein, müssen wir uns um eine ausgewogene Work-Life-Balance bemühen. Schließen arbeiten wir ja, um zu leben und nicht anders herum. Wir sollten mehr aus unserer Freizeit machen, als uns abends immer nur erschöpft vor den Fernseher zu werfen.
Daher gibt es jetzt 10 Tipps, wie der Job weniger stressig und das Leben ein bisschen schöner wird:
1. To-do-Listen
Acht Stunden Arbeit können verdammt lang sein, wenn Chaos pur herrscht und man nur gestresst ist.
Tipp: Erstelle morgens oder schon am Vorabend eine To-do-Liste, auf die alle Aufgaben kommen, die erledigt werden müssen. Sortiere sie nach Wichtigkeit und hake ab, was erledigt ist. Durch diese Struktur vergisst du nichts und es fällt dir leichter, klar zu denken. Versuche auch, dich so wenig wie möglich von E-Mails, Handy, etc. ablenken zu lassen.
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2. Setze Prioritäten
Die Liste der Aufgaben ist ellenlang und ständig kommt etwas Neues dazu. Das ist einfach nicht zu schaffen!
Tipp: Setze Prioritäten. Wenn du dir unsicher bist, dann bitte deinen Vorgesetzten um eine klare Ansage. Er oder sie kann dir am besten sagen, welche Aufgaben am wichtigsten sind und möglichst heute erledigt werden sollten und welche warten können. Das nimmt Druck und Stress.
Im Video: Darf ich während der Arbeitszeit zum Arzt?
3. Arbeitsverteilung
Auch Listen und Prioritäten können manchmal nicht verhindern, dass einem die Arbeit über den Kopf wächst. Hier hilft nur eins: Umverteilen!
Tipp: Kollegen um Hilfe zu bitten oder den Chef bitten, dass er die Arbeit auch auf andere verteilt ist keine Straftat. Wenn du merkst, dass es zu viel wird, zögere nicht und teile die Arbeit auf. Nur so kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren und vermeidest Fehler.
4. Pausen einlegen
Egal ob der Tag ruhig oder eher stressig ist, Pausen sollten immer eingehalten werden. Dazu zählen die längere Mittagspause, aber auch kurze Pausen zwischendurch.
Tipp: Um den Kopf freizukriegen, solltest du in der Mittagspause an die frische Luft gehen und dich ein bisschen bewegen. Der räumliche Abstand zum Schreibtisch bewirkt wahre Wunder.
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5. Keine „Hausaufgaben“
Du sitzt zwar zu Hause auf dem Sofa, aber denkst trotzdem die ganze Zeit an die Arbeit. Kennst du das? So sollte es nicht sein. Auch wenn es manchmal schwerfällt: Sobald die Bürotür hinter dir ins Schloss fällt, solltest du alle Gedanken an die Arbeit in die hinterste Ecke deines Gehirns verbannen.
Tipp: Kontrolliere deine Gedanken und denke gezielt an etwas Schönes. Gedanken, die dir ein gutes Gefühl geben, helfen am besten dabei, nach der Arbeit abzuschalten. Drängen sich dennoch Gedanken an die Arbeit in den Vordergrund, notiere sie kurz und lenke die Gedanken danach wieder auf etwas anderes.
6. Hausarbeit vorplanen
Gerade ist alles aufgeräumt und geputzt, schon ist wieder alles dreckig und ums Essen muss man sich dann auch noch kümmern. Hausarbeit ist ein nicht enden wollender Teufelskreis, dem wir uns jeden Tag widmen könnten. Sollten wir aber nicht, weil das die Qualität unserer Freizeit beeinträchtigt.
Tipp: Hier hilft ein genauer Plan. Setze dich am Anfang der Woche hin und überlege, was gemacht werden muss. Die Aufgaben verteilst du auf die gesamte Woche. Versuche so viel wie möglich zu bündeln. Wer einen Einkaufszettel schreibt und Mahlzeiten plant, muss nicht täglich in den Supermarkt, sondern kann nur zweimal pro Woche gehen und alles besorgen. Genauso kann man an einem Abend für zwei Tage kochen, sodass jeder zweite Abend kochfrei ist.
7. Pflichten aufteilen
Neben der Arbeit gibt es immer auch einen Haufen privater Pflichten, die erledigt werden müssen. Arzttermine, E-Mails, Verträge abschließen oder kündigen, Steuererklärungen schreiben – das macht niemandem Spaß, trotzdem lösen sich diese Pflichten durchs aufschieben nicht in Luft auf.
Tipp: Auch diese Dinge sollten geplant werden. Entscheide selbst, ob du dir einen Abend freinimmst, um alles auf einmal zu erledigen oder ob es dir besser gefällt, step-by-step einen kleinen Teil zu erledigen und den restlichen Abend frei zu haben.
8. Verabredungen planen
Nach einem langen Arbeitstag sind viele oft zu müde, um sich noch groß mit Freunden zu treffen. Verständlich, aber gerade das ungezwungene Beisammensein trägt zur Lebensqualität bei und sorgt für gute Laune. Solche Abende solltest du also regelmäßig wahrnehmen.
Tipp: Plane kurze Treffen, wenn du nur wenig Zeit hast. Ein Kaffee, Wein oder Cocktail nach der Arbeit muss nicht bis in die Puppen gehen, ebenso wenig ein schnelles Abendessen. Niemand ist böse, wenn um neun oder zehn Uhr Schluss ist und sich alle auf den Heimweg machen.
9. Auszeiten gezielt planen
Ein langes Bad nehmen, ein Buch lesen, oder der Besuch bei der Kosmetikerin: All das sind Dinge, die wir gerne für uns selbst machen möchten, für die jedoch irgendwie nie Zeit bleibt.
Tipp: Solche Auszeiten vom Alltag sind enorm wichtig fürs Wohlbefinden. Mach einen Termin und plane die Zeit fest ein, wenn du sonst nicht dazu kommst.
10. Wochenenden nicht verplanen
Endlich Wochenende – zwei freie Tage! Das ist super, aber noch lange kein Grund, diese beiden Tage bis zum Bersten mit Verabredungen, Terminen und Verpflichtungen zu füllen. Siehe zu, dass du Termine und Verabredungen auch unter der Woche wahrnimmst, damit das Ende der Woche zu deiner Entspannung beiträgt.
Tipp: Verplane nicht jede Minute des Wochenendes. Ein bisschen auf dem Sofa lümmeln, Ausschlafen und Nichtstun sollte auf jeden Fall drin sein.
Wenn alles nicht hilft: Beruflich umorientieren
So gut und richtig die Tipps für eine bessere Work-Life-Balance auch sind: Ist deine Arbeit sehr unflexibel und fühlst du dich permanent gestresst, lohnt es sich, auch mal andere Berufe zu erwägen.
Jobs bei denen du deine Arbeitszeit flexibel einteilen kannst und die auch mit einem Quereinstieg möglich sind, können neue Perspektiven bieten. Quereinstieg bedeutet, dass du keine entsprechende Ausbildung bzw. ein spezielles Studium benötigst, um im neuen Beruf durchzustarten.
Eine Möglichkeit, sich beruflich umzuorientieren und eine bessere Work-Life-Balance zu erzielen, bietet zum Beispiel die DVAG mit ihrem Finanzcoach-Programm.
Wir hoffen, dass unsere Tipps dabei helfen können, dein Stresslevel zu reduzieren und zufriedener mit deiner Work-Life-Balance zu werden. Denn letztlich ist das Entscheidende, dass dich dein Leben erfüllt. Der Job sollte dabei eine wichtige, aber nicht die wichtigste Rolle spielen.