Ein Vorstellungsgespräch ist immer mit viel Aufregung verbunden. Die einen bereiten sich intensiv vor und überlegen sich vorab mögliche Fragen und die passenden Antworten darauf. Andere gehen das Gespräch ganz gelassen an und lassen es auf sich zukommen. Die Hauptsache ist doch, dass man sympathisch rüberkommt. Und dazu gehört natürlich, immer ein Lächeln auf den Lippen zu haben… So die gängige Annahme. Aber ist das wirklich so?

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Wie ein Forscherteam rund um die Wissenschaftlerin Michelle Martin-Raugh aus Texas nun jedoch herausfand, kann einem genau das sogar zum Verhängnis werden und eine Absage begünstigen. Erfahrt bei uns mehr über die überraschenden Forschungs-Ergebnisse.

Zu diesem überraschenden Ergebnis kamen die Forscher*innen

Die Forscher*innen analysierten im Rahmen einer Studie 63 verschiedene Studienarbeiten mit fast 5000 Teilnehmenden, um herauszufinden, welche non-verbalen Verhaltensweisen sich positiv auf ein erfolgreiches Jobgespräch auswirken.

Die überraschenden Ergebnisse der Studie wurden im Journal of Organizational Behavior veröffentlicht. Laut der Studie kann sich häufiges Lachen nachteilig auf den Erfolg des Gesprächs auswirken. Wichtiger sei ein „professionelles Auftreten“. Dazu gehöre ein gepflegtes Äußeres und angemessene Kleidung.

Gänzlich auf Lächeln verzichten sollten Bewerber*innen dennoch nicht. Zwar komme ein aufgesetztes lautes Lachen nicht gut an, ein dezentes, dafür aber authentisches Lachen, jedoch schon.

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Ein Lächeln, das von Herzen kommt und bei dem sich nicht nur die Mundwinkel unnatürlich nach oben bewegen, ist wesentlich förderlicher für ein gelungenes Job-Interview. Auch der Zeitpunkt, um zu lächeln, sollte gut durchdacht sein, wie Martin-Raugh erklärt: „Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass Lächeln zu Beginn und am Ende des Gesprächs, nicht aber mittendrin, am besten für den Erfolg im Jobinterview war“. Wichtig ist, dass man nicht ständig oder in unpassenden Momenten lacht.

Insgesamt konnte die Studie belegen, dass nicht nur der Inhalt, sondern eben auch das non-verbale Verhalten einen großen Einfluss auf den Erfolg des Kandidaten bzw. der Kandidatin hat. Wichtig sei laut den Forscher*innen auch, dass sich Bewerber*innen interessiert zeigen und mit Nicken ihrem Gegenüber Zustimmung vermitteln.