Inhaltsverzeichnis
- Was ist der chinesische Empfängniskalender?
- Chinesischer Empfängniskalender: So lest ihr die Tabelle richtig
- Mit dem chinesischen Mondkalender das Geschlecht des Babys planen
- Was ist dran am chinesischen Mondkalender?
Egal ob man seine Schwangerschaft nun geplant hat oder ungewollt schwanger geworden ist, auf das Geschlecht des Kindes hat man keinen Einfluss. Allein das Spermium (bzw. das Chromosom des Spermiums) entscheidet, ob man einen Jungen oder ein Mädchen bekommen wird. Soweit die Wissenschaft.
Lesetipp: Die 120 schönsten Babynamen aus aller Welt
Schenkt man einem chinesischen Empfängniskalender Glauben, dann ist gar nicht das Chromosom des Spermiums ausschlaggebend für das Geschlecht des Babys, sondern das Alter der Mutter (genauer das Mondalter, aber dazu kommen wir noch) und der Monat, in welchem die Befruchtung stattgefunden hat.
Was ist der chinesische Empfängniskalender?
Der chinesische Empfängniskalender stammt angeblich aus dem 13. Jahrhundert und soll in einem alten Königsgrab in der Nähe von Beijing (Peking) gefunden worden sein. Angeblich lasse sich mit ihm in 90 Prozent der Fälle das Geschlecht des Babys schon vor der Geburt, gar vor der Schwangerschaft bzw. Zeugung, vorhersagen.
Aber wie soll das gehen und kann man mit dem chinesischen Empfängniskalender planen, ob man einen Jungen oder ein Mädchen bekommt?
Auch lesen: Was wird es? Diese 10 Anzeichen sollen das Geschlecht des Babys verraten
Im Video: Diese Anzeichen verraten, dass du schwanger bist
Chinesischer Empfängniskalender: So lest ihr die Tabelle richtig
Der chinesische Empfängniskalender basiert auf dem Alter, genauer dem Mondalter oder lunaren Alter, der Mutter und dem Monat, in welchem die Empfängnis stattgefunden hat (oder stattfinden soll).
Das Mondalter ergibt sich aus deinem Alter zum Zeitpunkt der Empfängnis plus neun Monate. Neun Monate deshalb, weil das die Zeit ist, in welcher man selbst im Bauch der Mutter herangewachsen ist. Im Mondkalender wird diese Zeit auch zur Lebenszeit dazu gezählt.
Links im Empfängniskalender steht das Mondalter, das die Mutter bei der Befruchtung hatte. Oben bzw. im rechten Bereich findet ihr die zwölf Monate. Schaut also in der Zeile nach eurem Mondalter und geht dann zu dem Monat, in dem die Befruchtung stattgefunden hat. Landet ihr auf einem rosa Feld, dann bekommt ihr nach dem chinesischen Mondkalender ein Mädchen, bei einem blauen Feld wird es ein Jung.
Auch interessant: Fruchtbarkeitsrechner: Wann ist eigentlich mein Eisprung?
Gehen wir das mal in einem Beispiel durch. Nehmen wir an, ihr seid am 1. März 30 Jahre alt geworden. Ende Juli habt ihr festgestellt, dass ihr schwanger seid. Das bedeutet, dass ihr vermutlich Anfang Juli schwanger geworden seid. Um nun herauszufinden, ob ihr (nach dem chinesischen Empfängniskalender) einen Jungen oder ein Mädchen bekommt, müsst ihr zuerst euer Mondalter zum Zeitpunkt der Empfängnis berechnen.
Anfang Juli wart ihr 30 Jahre alt, plus neun Monate ergibt Anfang April. Das heißt, euer Mondalter ist 31 Jahre (weil ihr in unserer Berechnung ja am 1. März geboren seid). Nun schaut ihr also im Kalender in Spalte 1 nach der 31, geht dann nach rechts bis Juli (dem Monat der Empfängnis) und siehe da, ihr bekommt mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent (laut Mondkalender) ein Mädchen.
Mit dem chinesischen Mondkalender das Geschlecht des Babys planen
Theoretisch lässt sich nicht nur das Geschlecht eines Babys bestimmen, wenn die Frau bereits schwanger ist. Schenkt man dem Kalender Glauben, dann könnte man damit sogar planen, ob man einen Jungen oder ein Mädchen bekommt.
Das funktioniert genauso, wie eben erklärt. Einfach das Mondalter berechnen, für den Monat, in welchem ihr plant, schwanger zu werden, der Zeile bis zu dem entsprechenden Monat folgen und herausfinden, ob ihr nach dem chinesischen Empfängniskalender einen Jungen oder ein Mädchen bekommen würdet.
Auch lesen: Mit dem Eisprungrechner deine fruchtbaren Tage berechnen
Was ist dran am chinesischen Mondkalender?
Befürworter des chinesischen Mondkalenders behaupten, dass die Trefferquote bei 90 Prozent liegt. Das kann ich selbstverständlich nicht beweisen oder widerlegen. Ich kann aber schauen, ob die Vorhersagen für meine beiden Kinder zutreffen (auch wenn die schon ein paar Jahre auf der Welt sind).
Und da stellt sich heraus, weder bei meinem Sohn noch bei meiner Tochter hätten die Vorhersagen zugetroffen. Jetzt kann es natürlich sein, dass ich zu den zehn Prozent gehöre, bei denen die Aussage nicht zutrifft. Es kann aber auch sein, dass der chinesische Empfängniskalender nicht ganz so sicher Voraussagen treffen kann.
Ich denke, die Chance, dass der Kalender eine richtige Aussage über das Geschlecht des Babys treffen kann, liegt bei 50 Prozent (*zwinker, zwinker*).
In diesem Sinne, verratet uns doch mal bei Instagram oder Facebook, ob die Vorhersagen des chinesischen Empfängniskalenders bei euch gepasst haben.