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So werden eure TK-Pommes selbst im Backofen ultra knusprig!

So werden TK-Pommes knusprig
So werden TK-Pommes knusprig Credit: Shutterstock

Nicht jede*r nennt eine (Heißluft-)Fritteuse ihr*sein eigen. Dann werden die gefrorenen Fritten eben im Ofen zubereitet – leider oftmals mit ernüchterndem Ergebnis. Wir verraten euch heute, wie TK-Pommes selbst im Backofen super knusprig werden.

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Manchmal bekommt man einfach einen unglaublichen Jieper auf leckere Fritten – und wer dann keine Zeit hat, beim Imbiss vorbeizuschauen, greift gerne mal auf TK-Ware zurück. Leider werden die Kartoffelsticks im Ofen meist eher wabbelig, weich und matschig – oder zu trocken und verbrannt. Muss aber nicht sein: Im Folgenden lest ihr, wie TK-Pommes im Backofen ultra-knusprig werden.

Vorab im Video: So macht ihr krosse Süßkartoffelpommes!

So werden TK-Pommes knusprig

Süßkartoffelpommes

Knusprige TK-Pommes aus dem Backofen: So geht’s

Jaaa, selbst gemacht schmeckt immer am besten – und das gilt selbstverständlich auch für Pommes Marke Eigenbau. Bereitet man dann die tiefgekühlte Variante zu, kann das Ergebnis schon mal ernüchternd sein. Gefühlt gibt es wirklich nur verbrannt oder zu weich, nichts dazwischen.

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Warum ist das aber so? Eigentlich ist es relativ einfach erklärt: Wir geben gefrorene Kartoffeln auf das Blech und führen dem ganzen Hitze zu. Da ist es nur logisch, dass schon bald Wasser aus den Pommes austritt – und in diesem garen die Fritten dann vor sich hin. Wie soll da etwas knusprig werden?

Gut, dass es da ein paar praktische Tipps und Tricks gibt…

1. Trick: Pommes vorher auftauen lassen

Um weiche Fritten zu vermeiden, könnt ihr die TK-Ware vor dem Backen erst einmal auftauen lassen. So wird schon vorher Flüssigkeit austreten, die andernfalls erst im Ofen ausgetreten wäre und die Pommes matschig gemacht hätte. Einfach nur die Flüssigkeit vor dem Gang in den Ofen mit Küchenpapier abtupfen und schon kann’s losgehen. Und damit nicht genug…

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2. Trick: Fritten mit Salzwasser besprühen

Ihr salzt eure TK-Pommes immer erst nach dem Backen? Macht es doch mal andersherum! Einfach eine Sprühflasche mit Salzwasser befüllen. Das Wasser sollte gerade so salzig sein, dass man das Salz schmecken kann. Zu viel sollte es aber nicht sein, da die Beilage sonst schnell ungenießbar werden kann.

Pommes vor dem Backen mit Salzwasser bestäuben und kurz stehen lassen. Das Salz entzieht den gefrorenen Kartoffeln Flüssigkeit, ohne dass sie von außen austrocknen. Auch hier einfach das austretende Wasser mit Küchenpapier abtupfen und Fritten dann im Ofen backen.

3. Trick: Verwendet ein Gitter statt ein Blech

Auf der Packungsanleitung der Tiefkühl-Pommes steht in der Regel, dass man die Pommes auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen und in den Ofen schieben soll. Wie wir nun aber schon früher in diesem Text festgestellt haben, liegen die Pommes somit in der eigenen, durch den Temperaturunterschied entstehenden Flüssigkeit und werden somit nicht kross, sondern matschig.

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Nehmt doch stattdessen ein Gitter, das über einem Blech positioniert ist und verteilt die Pommes auf dem Gitter. Das austretende Tauwasser wird beim Backen auf das darunter liegende Blech tropfen, die Fritten liegen nicht in der Flüssigkeit. Das Ganze hat gleich noch einen zusätzlichen Vorteil: Der Dampf, der beim Auftreffen des Wassers auf das heiße Blech entsteht, verwandelt euren Ofen quasi in eine Heißluftfritteuse (diese Heißluftfritteuse ist sogar spülmaschinenfest, bei Amazon*). Wie gut ist das denn?

Probiert unsere drei Tricks doch mal aus, gerne auch miteinander kombiniert. Ihr werden feststellen: Auch im Ofen kann man unglaublich knusprige Pommes zaubern, ganz ohne (Heißluft-)Fritteuse.