Inhaltsverzeichnis
- Pizzateig: Einfaches Grundrezept
- Pizzateig abwandeln
- Soßen für den Pizzateig
- Das sind die beliebtesten Pizzabeläge
Egal, ob ihr eine Pizza Margherita, eine Pizza Salami oder eine Variante mit Basilikum und Mozzarella zubereiten wollt, das Allerwichtigste bei einer Pizza ist eigentlich immer der Teig. Ist er zu dick, zu weich oder zu hart, dann schmeckt gleich die ganze Pizza nicht mehr.
Wenn wir Pizza selber machen wollen, greifen wir meist zu einem fertigen Pizzateig. Das ist auch völlig okay und meist gelingt uns die Pizza damit auch. Aber letztlich geht doch nichts über einen frischen, selbst gemachten Pizzateig. Hier kommt ein einfaches Grundrezept.
Video-Tipp für Eilige: Hier kommt ein weiteres Rezept für einen Pizzateig
Pizzateig: Einfaches Grundrezept
Der perfekte Pizzateig ist schön dünn, an den Rändern leicht hochgebacken und knusprig. Und das Beste: Für einen guten Pizzateig benötigt ihr nur wenige Zutaten: Mehl, Salz, Hefe und etwas Olivenöl. Die Hefe sorgt dafür, dass der Teig aufgeht und das Olivenöl gibt ihm ein tolles Aroma und macht den Boden schön geschmeidig.
Diese Zutaten braucht ihr:
Für eine große Pizza
- 500 g Weizenmehl (Typ 405)
- 1 TL Salz
- 1 Würfel frische Hefe
- 1/2 TL Zucker
- 300 ml warmes Wasser
- 3 Esslöffel Olivenöl
Und so geht’s:
1. Mehl und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Löffel grob verrühren. Hefe in 300 ml lauwarmes Wasser bröckeln, etwas Zucker hinzufügen und solange rühren, bis alles aufgelöst ist. Der Zucker treibt den Gärvorgang an. Für circa 5 Minuten stehen lassen, bis das Hefewasser Bläschen bildet.
2. Hefewasser in die Schüssel zu dem Mehl und dem Salz geben und alles mit den Händen verkneten.
Wichtig: Ihr müsst euch für das Kneten des Pizzateigs unbedingt Zeit nehmen. Er schmeckt wirklich nur, wenn er geduldig zubereitet wurde. Die Wärme eurer Hände aktiviert die Hefe zusätzlich, sodass der Teig am Ende schön aufgeht und locker wird.
3. Jetzt das Öl hinzuzufügen und den Teig für weitere 5 Minuten kneten, bis er homogen ist und sich von den Rändern des Behälters löst.
4. Deckt die Schüssel mit dem Teig mit einem Geschirrtuch ab und lasst den Teig an einem warmen Ort für circa 30 Minuten gehen (zum Beispiel an einer warmen Heizung oder bei 30 °C im Ofen). Das Teigvolumen sollte sich am Ende verdoppelt haben.
5. Backblech mit Backpapier auslegen, in den Ofen geben und den Ofen auf 250 °C vorheizen. In der Zwischenzeit die Arbeitsplatte einmehlen, Teig darauf verteilen, auseinanderziehen und in eine runde Form bringen (die Profis machen das übrigens, indem sie den Teig ein wenig über der Faust drehen). Ihr könnt ihn aber auf einfach mit den Händen auf der Arbeitsplatte liegend formen.
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6. Pizzateig mit den Zutaten eurer Wahl belegen und ihn dann in den Ofen direkt auf das heiße Backblech legen. Es ist wichtig, dass das Backblech wirklich heiß ist, denn nur so wird der Teig am Ende richtig knusprig.
Tipp: Noch besser ist es natürlich, wenn ihr euch einen Pizzastein oder ein Pizzablech für den Backofen zulegt.
7. Die Pizza nun bei 250 °C für 10 bis 15 Minuten backen. Wenn ihr einen speziellen Pizzaofen habt, der Temperaturen bis 400 °C schafft, reichen 2 Minuten aus.
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Pizzateig abwandeln
Habt ihr den klassischen Pizzateig schon oft probiert oder habt aus anderen Gründen einfach mal Lust auf etwas Neues? Hier kommen zwei Ideen, mit denen ihr euren Pizzateig abwandeln könnt.
Idee #1: Rustikaler Pizzateig:
Wünscht ihr euch für euren Pizzateig einen rustikalen Geschmack? Dann ersetzt 1/3 des Wassers aus dem Rezept oben durch Weißwein und fügt Oregano hinzu. Zusätzlich könnt ihr den Teig auch mit Basilikum oder anderen Gewürzen, wie Knoblauchpulver oder Senf, würzen.
Idee #2: Körniger Pizzateig:
Mögt ihr euren Pizzateig etwas körniger, ersetzt ihr 1/4 des Mehls durch feinen Mais- oder Weizengrieß. Der verleiht dem Teig eine knusprige Textur. Zusätzlich könnt ihr das Öl für einen leichten Teig durch Rahmquark ersetzen.
Soßen für den Pizzateig
Wenn ihr eure Pizza selber macht, könnt ihr natürlich auch darüber entscheiden, welche Soße ihr für euren Teig verwenden möchtet. Hier kommen die zwei häufigsten Varianten.
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Klassisch: Klassischerweise wird Pizza mit einem Belag aus Tomatensoße zubereitet. Ihr könnt diese selber machen. Dafür eine Creme aus frischen Tomaten, Olivenöl, Zucker und den Gewürzen eurer Wahl zaubern. Für alle, denen das zu viel Arbeit ist: Ihr könnt auch einfach Tomatenmark oder passierte Tomaten als Soße verwenden.
Weiße Pizza: Habt ihr mal Lust auf etwas anderes? Dann könnte die weiße Pizzasoße etwas für euch sein. Dafür Creme Fraîche, Mascarpone und Ricotta miteinander verrühren und auf dem Pizzateig verteilen. Die Pizza wird mit dieser Soße am Ende extra cremig.
Das sind die beliebtesten Pizzabeläge
#1: Margherita: Passierten Tomaten, original italienischer Mozzarella, Oregano und frisches Basilikum
#2: Vier Jahreszeiten: passierte Tomaten, Mozzarella, Schinken, Pilze, Artischocken, Oliven
#3: Quattro Formaggi: passierte Tomaten oder Creme Fraîche, Mozzarella und 3 verschiedene Käsesorten, zum Beispiel Ziegenkäse, Gorgonzola und Parmesan
#4: Neapolitanisch: passierte Tomaten, Mozzarella, optional: Sardellen und Oliven
#5: Königinnenpizza: passierte Tomaten, Mozzarella, Schinken und Champignons
#6: Weiße Pizza: Mozzarella und Basilikum auf weißem Pizzabelag. Optional: Ricotta, Rucola und Pinienkerne. Weiße Pizzen sind tomatenfreie Pizzen.
#7: Meeresfrüchte: passierte Tomaten, Meeresfrüchte, Knoblauch und Petersilie (kein Käse)
#8: Hawaiianisch: passierte Tomaten, Mozzarella, Schinken und Ananas
#9: Calzone: Tomaten, Schinken, Käse und Ei