Im Winter können wir nur von sonnigen Tagen in Italien träumen.. Wie wäre es also mit einen kulinarischen Kurztrip in die Toskana, um der Kälte zu entkommen? Alles, was ihr dazu braucht, ist diese klassische Torta della Nonna – ein italienischer Puddingkuchen, der seinesgleichen sucht.
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Auch wenn das Original-Rezept aus Toskana stammt, ist die Torta della Nonna in ganz Italien schwer beliebt. Gefühlt jede Familie hat dabei ihr ganz eigenes Rezept – was irgendwie auch Sinn macht, denn schon am Namen lässt sich erahnen, dass der Kuchen ein echtes Familienrezept ist.
„Torta della Nonna“ heißt auf Deutsch nämlich so viel wie „Kuchen nach Großmutters Art“. Und es ist ja nun wirklich kein Geheimnis, dass der Kuchen bei Omi schon immer am besten geschmeckt hat…
Rezept für Torta della Nonna: Kuchen-Glück nach italienischer Art
Knusprig gebackener Teig trifft auf eine himmlisch zitronige Puddingfüllung und auf knackige Pinienkerne – da kann nun wirklich keiner widerstehen. Für die Zubereitung müsst ihr zwar ein wenig Zeit einplanen, doch das Geschmackserlebnis ist wirklich alle Mühe wert. Wenn ihr allerdings nicht so viel Zeit habt, könnt ihr auch zu einem fertigen Zitronenpudding greifen.
Ihr braucht (für eine Springform ⌀ 26 cm):
Für den Teig:
- 300 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 150 g Zucker
- 160 g Butter
- 2 Eier
- 1 Bio-Zitrone, der Schalenabrieb
Für die Füllung:
- 5 Eigelbe
- 100 g Zucker
- 30 g Mehl
- 600 ml Vollmilch
- 1 Bio-Zitrone, der Schalenabrieb
- 2 Päckchen Vanillezucker
Außerdem:
- 100 g Pinienkerne
- Puderzucker
Und so gelingt die Zubereitung:
1. Zunächst wird der Teig zubereitet. Dafür Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben und mit dem Zucker vermengen. Butter in Flocken mit in die Schüssel geben. Mit den Händen die Butterstücke in die trockenen Zutaten einreiben, bis ein sandiger Teig entstanden ist.
2. Die beiden Eier sowie den Abrieb einer Bio-Zitrone mit in die Schüssel geben und die Zutaten gut vermischen. Der Teig sollte weich sein, aber nicht an den Händen kleben bleiben. Andernfalls einfach noch etwas Mehl dazugeben.
3. Den gut durchgekneteten Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
4. In dieser Zeit kann auch die Puddingfüllung zubereitet werden. Dafür die Eigelbe mit 50 g des Zuckers in einer Schüssel mittels Schneebesen zügig vermengen. Sobald sich der Zucker aufgelöst hat, kann nach und nach das Mehl untergerührt werden. Circa 60 ml Milch einrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist.
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5. Verbliebene Milch in einem kleinen Topf auf niedriger Flamme langsam erhitzen und restlichen Zucker, Vanillezucker sowie den Abrieb einer weiteren Bio-Zitrone einrühren. Sobald die Flüssigkeit heiß ist, Topf vom Herd nehmen und Eier-Masse zügig einrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist.
6. Topf wieder auf die Flamme stellen und den angehenden Pudding bei niedriger Temperatur unter permanentem Rühren erhitzen. Sobald die Masse stockt, Topf vom Herd nehmen und den Pudding in eine kalte Glasschüssel umfüllen. Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und Pudding bei Zimmertemperatur abkühlen lassen.
7. Nun kann der Ofen auf 180 Grad Umluft vorgeheizt werden. Springform (hier direkt bei Amazon bestellen*) einfetten. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. Einmal noch gründlich durchkneten, dann circa 2/3 der Menge abteilen und ausrollen. Es sollte ein 2 mm dicker, kreisrunder Teigboden entstehen.
8. Springform mit dem Teigboden auskleiden. An den Rändern gut festdrücken und den Boden mit einer Gabel einstechen. Pudding in die Form gießen und glattstreichen. Nun auch das restliche Teigstück ausrollen, sodass ein Teigboden mit einem Durchmesser von 26 cm Durchmesser entsteht. Diese Teigschicht auf die Puddingfüllung setzen und an den Rändern festdrücken.
9. Pinienkerne gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und etwas festdrücken. Nun kann der Kuchen in den Ofen geschoben werden. 45 bis 50 Minuten backen lassen, bis der Teig gold-braun ist. Kuchen aus dem Ofen nehmen und ein wenig in der Form auskühlen lassen. Zum Schluss Puderzucker über der Torta della Nonna stäuben – und genießen!
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