Rund um Silvester ranken sich ja so einige Bräuche: Feuerwerk, das die bösen Geister vom Vorjahr vertreiben soll. Bleigießen (bzw. inzwischen Zinngießen), um einen Blick in die Zukunft zu werfen. Und Dinner for One gucken, weil es einfach Tradition hat… Apropos Dinner: Auch was das Essen angeht, gibt es zum Jahreswechsel häufig die gleichen Gerichte, zum Beispiel Raclette oder Fondue.
In Japan hingegen isst man am Silvesterabend gerne Toshikoshi-Soba, wörtlich übersetzt sind das Jahresübergangs-Soba. Die Nudeln, die in einer heißen Brühe serviert werden, sollen ein langes und glückliches Leben symbolisieren. Da sich die Nudeln so leicht abbeißen lassen, trennt man sich beim Essen außerdem symbolisch von den Sorgen und Problemen des vergangenen Jahres.
Einfaches Rezept für Toshikoshi-Soba
Die meisten Zutaten für das Rezept findet ihr online oder in asiatischen Supermärkten. Wer gerne asiatisch kocht, hat Zutaten wie Sojasoße und Mirin vermutlich sowieso im Haus. Die Brühe wird auf Basis von Dashi gemacht, das ist im Grunde eine Art Fischfond. Alternativ könnt ihr auch normalen Fischfond nehmen, verdünnt diesen aber mit Wasser, da normaler Fond deutlich intensiver ist.
Für eine veggie oder vegane Option könnt ihr eine Brühe aus Shiitake-Pilzen kochen, dazu gibt es online jede Menge Anleitungen!
Zutaten für 2 Portionen:
- 200 g Soba-Nudeln (Buchweizen-Nudeln)
Für die Brühe
- 600 ml Dashi (bekommt ihr hier bei Amazon*)
- 4 EL Sojasoße
- 4 EL Mirin (hier bei Amazon kaufen*)
- 1 EL Sake
- 1/2 TL Zucker
Für die Einlage (optional)
- Frühlingszwiebeln
- (Tempura-)Garnelen
- Frittierter Tofu
- Wakame
- Karotten
- Rettich
So gelingt die Zubereitung:
1. Dashi in einem Topf erhitzen. Mirin, Zucker und Sake einrühren, dann aufkochen lassen. Nun die Sojasoße einrühren und den Topf vom Herd nehmen.
2. Die Soba-Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Nach dem Abgießen mit kaltem Wasser abspülen, dann auf zwei Suppenschüsseln verteilen und mit der heißen Brühe übergießen.
3. Bei den Toppings könnt ihr euch austoben und dazu essen, was euch schmeckt. Das Gemüse dafür natürlich vorab waschen, schälen und zum Beispiel in feine Streifen schneiden.
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