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Wraps-Füllungen: Die leckersten Rezept-Ideen von herzhaft bis süß

Gefüllte Wraps auf einem Holzbrett.
Wraps lassen sich mit vielen verschiedenen Zutaten füllen. Credit: Adobe Stock

Schnell gemacht, gut gewickelt, abwechslungsreich und einfach lecker: Wir verraten euch unsere besten Rezepte für leckere Wraps-Füllungen, damit beim Mittagessen garantiert keine Langeweile aufkommt!

Inhaltsverzeichnis

Wraps sind super praktisch, wenn man mal keine Ahnung hat, was man kochen soll: einfach nach Belieben mit einem Dip bestreichen, mit Zutaten befüllen, einwickeln und fertig!

Dadurch sind die leckeren Wickel nicht nur als Abend- oder Mittagessen ideal, sondern lassen sich auch perfekt für unterwegs, ins Büro oder zu einem Ausflug mitnehmen.

Gefüllte Wraps auf einem Holzbrett.

vietnamesische Sommerrollen

Egal ob ihr neu im Wrap-Game seid oder ob ihr schon öfter Wraps gemacht habt: Hier kommen genial-leckere Rezept-Ideen für Wrap-Füllungen von es-muss-schnell-gehen über ausgefallen bis vegan. Da ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei.

Wraps selber machen: Schnelles Grundrezept

Die wichtigste Zutat für eure Wraps sind natürlich die dünnen Tortillas, die aufgerollt zum leckeren Wrap werden. Tortilla-Wraps bekommt ihr fertig im Supermarkt, selbst gemacht schmeckt’s aber einfach besser. Außerdem sind die Teig-Fladen wirklich schnell gemacht und ihr braucht nur wenige Zutaten dafür:

Für ca. 8 Tortilla Wraps braucht ihr:

  • 380 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 2 TL Backpulver
  • 50 ml Olivenöl
  • 250 ml warmes Wasser

Und so einfach gelingt die Zubereitung:

1. Mehl, Salz und Backpulver in einer Schüssel vermengen. Nach und nach Olivenöl und warmes Wasser dazugießen, mit einem Holzlöffel verrühren, dann auf einer bemehlter Arbeitsfläche mit den Händen kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Diesen 15 Minuten ruhen lassen.

2. Den Teig in 8 Stücke unterteilen, zu Kugeln rollen und diese mit den Händen platt drücken. Dann mit einem bemehlten Nudelholz dünn ausrollen und in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett für je ca. 30-60 Sekunden ausbacken. Die fertigen Tortillas mit einem sauberen Küchentuch abdecken, damit sie nicht austrocknen.

Klassische Wraps-Füllung: Avocado-Chicken-Wrap

Ein klassisches Wrap-Rezept, dass ihr sicher schon das ein oder andere mal beim Bäcker oder in Cafés entdeckt habt: Wraps gefüllt mit Hühnchen und Avocado. Auch ich bin ein großer Fan dieser Füllung, weil sie so schön erfrischend, unkompliziert und gesund ist.

Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

  • 4 Tortillas
  • 400 g Hühnerbrust
  • etwas Sojasoße
  • 1 Avocado
  • etwas Zitronensaft
  • Eisbergsalat
  • 1 Handvoll Cherry-Tomaten
  • 4 EL Schmand
  • Caesar Dressing
  • Parmesan, gehobelt
  • Salz und Pfeffer zum Würzen

Und so geht’s:

1. Hähnchen in kleine Stücke schneiden und diese kurz in Sojasoße einlegen. Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und Hähnchenstücke darin anbraten.

2. In der Zwischenzeit Avocado halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch mithilfe eines Löffels in eine Schüssel geben. Mit einer Gabel grob zerdrücken und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Anschließend Eisbergsalat und Tomaten waschen und klein schneiden

3. Wraps jeweils mit einem Löffel Schmand bestreichen. Mit Salat, Hähnchen und Tomaten belegen, mit Caesar Dressing toppen und zum Schluss mit Parmesan bestreuen. Wrap zusammenrollen und genießen!

Feurig scharfes Wrap-Rezept: Mexican-Wrap

Ihr mögt es gerne scharf und seid noch dazu große Fans der mexikanischem Küche? Dann probiert unbedingt die Wraps mit einer Füllung à la Chili con Carne. Die Nachos sorgen für einen extra Crunch im Wrap und der frische Salat ist ein toller Kontrast zu dem feurigen Hack.

Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

  • 4 Tortillas
  • 1 Zwiebel
  • 250 g Hackfleisch
  • 1/2 Dose Kidneybohnen
  • 1/2 Dose Mais
  • 4 EL Schmand
  • Eisbergsalat oder Reis
  • 1 Handvoll Tomaten
  • 1 Handvoll Nachos
  • Tabasco oder Sweet Chili Soße

Und so geht’s:
1. Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Zwiebel schälen, klein schneiden und in die Pfanne geben. Hack hinzufügen und krümelig braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Anschließend Kidneybohnen waschen und zusammen mit dem Mais in die Pfanne geben. Alles kurz anbraten lassen. Mit Tabasco (Vorsicht, sehr scharf!) abschmecken.

2. Wraps jeweils mit einem Löffel Schmand bestreichen. Salat und Tomaten schneiden und auf den Wrap legen.

Tipp: Statt Salat könnt ihr übrigens auch Reis verwenden. Das macht den Wrap noch deftiger und passt ebenfalls hervorragend zu der restlichen Füllung.

3. Anschließend Hackfleisch auf den Wraps verteilen. Zum Schluss Nachos mit den Händen zerbröseln und die Füllung damit toppen. Wrap zusammenrollen und genießen.

Extra-Tipp: Für echtes Quesadilla-Feeling fehlt bei diesem Wrap nur noch der Käse. Lege den Wrap auf einen Elektrogrill (hier bei Amazon*) oder in die Pfanne und warte bis der Käse geschmolzen ist.

Auch lecker: Überbackene Enchiladas mit Hackfleisch-Füllung: Deftig lecker

Herzhaft trifft süß: Hawaii-Wraps-Füllung

Die einen hassen es, die anderen lieben es: Alles, was mit Ananas und Schinken zu tun hat, spaltet die Gemüter. Ich persönlich liebe Hawaii-Pizza oder auch -Baguettes und wollte deshalb unbedingt auch Hawaii-Wraps ausprobieren!

Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

  • 4 Vollkorntortillas
  • Eisbergsalat
  • 4 EL Frischkäse
  • 1/2 Dose Ananas
  • 6-8 Scheiben Kochschinken
  • Parmesan

Und so geht’s:

Wraps mit jeweils einem Esslöffel Frischkäse bestreichen. Salat waschen, klein schneiden und auf den Wraps verteilen. Ananas abtropfen lassen und in kleine Stücke schneiden. Kochschinken ebenfalls in kleine Stücke schneiden und beides gleichmäßig auf dem Salat verteilen. Anschließend mit Parmesan bestreuen – et voilà, schon ist euer Hawaii-Wrap fertig. So einfach und so lecker!

Vegane Wrap-Idee: Selbst gemachte Falafel-Wraps

Eine echte Geschmacksexplosion: Unsere Falafel-Wraps mit Joghurt-Dip! Hier gibt’s das Rezept.

Wrap mit Falafel und Gemüse
Credit: Adobe Stock

Tipp: Im Grunde lässt sich mit veganen Alternativen so gut wie jedes Wrap-Rezept super easy veganisieren.

Das braucht ihr:
Für die Falafel

  • 250 g Kichererbsen, aus der Dose
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 9 EL Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Koriander, getrocknet
  • 1 TL Kurkuma
  • Salz und Pfeffer

Für den Dip

  • 1 Becher Soja-Joghurt
  • 1 EL TK-Kräuter
  • 1 EL Senf
  • 1 TL Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer

Außerdem

  • 4 Tortillas
  • 1/2 Gurke
  • 150 g Tomaten
  • 100 g Rucola
  • 4 EL Ajvar

Lesetipp: Ajvar selber machen: Einfaches Rezept für Paprika-Dip

Und so geht’s:

1. Kichererbsen abgießen und mit Wasser abspülen. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Petersilie waschen und trocken schüttel. Alles zusammen in eine Küchenmaschine geben und mixen, bis eine Paste entsteht.

2. Die Paste in eine Schüssel umfüllen, Gewürze unterrühren und nach und nach das Mehl und dann Backpulver hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig vermengen, Bällchen formen und diese in reichlich Öl anbraten oder in einer Heißluftfritteuse garen.

3. Für den Dip alle Zutaten verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Gurke, Tomaten und Salat waschen, in Scheiben schneiden. Anschließend die Tortilla-Wraps erst mit Joghurt bestreichen, Falafel, Salat und Gemüse hineingeben und mit Ajvar beträufeln. Zusammenrollen und genießen.

Probiert auch: Feuriges Blitzrezept: Mexikanische Tortilla-Suppe

Als Dessert: Süße Wraps-Füllung mit Banane und Honig

Auch als Dessert eignen sich Wraps ganz hervorragend. Der Klassiker sind Wraps mit Nutella und Banane. Wenn ihr die Wraps im Anschluss erwärmt, schmilzt die Schokolade und der Teig wird schön weich – einfach göttlich! Eine etwas ausgefallenere Idee sind Wraps mit Bananen, Nüssen und Honig. Hier kommt das einfache Rezept.

Das braucht ihr:
Für 4 Wraps

  • 4 Tortillas
  • 4 EL Quark
  • Honig
  • 100 g Haselnüsse, gehackt
  • 4 Bananen

Und so geht’s:

1. Weizentortillas in der Mikrowelle erwärmen. Jeweils mit einem Esslöffel Quark bestreichen, alternativ geht auch Joghurt.

2. Honig großzügig auf dem Quark verteilen und Haselnuss-Stücke darüber streuen. Dann die Banane am Stück in den Wrap legen und das Ganze zu einer Rolle formen. Steht hinten noch ein Stück Wrap „ohne Banane“ über, schneidet ihr dieses ab und verwendet es anderweitig.

Tipp: Zu den süßen Wraps passen natürlich auch allerlei andere Früchte. Wer mag, kann die Banane zum Beispiel klein schneiden und mit anderen Früchten wie Mandarinen, Pfirsiche oder Heidelbeeren kombinieren.

Wrap-Hack: So funktioniert das Rollen ganz einfach

Es gibt viele unterschiedliche Arten, einen Wrap zu falten. Ich selber habe mich bis vor kurzem immer schwer damit getan, es auch nur annähernd vernünftig hinzubekommen. Nun habe ich allerdings eine Methode entdeckt, die selbst mir gelingt. Und die will ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Wichtiger Tipp: Bevor ihr einen Wrap belegt, solltet ihr ihn unbedingt erwärmen! Das geht am besten in der Mikrowelle oder im Backofen. Er sollte aber wirklich nur kurz erwärmt werden, sodass der Teig schön weich und biegsam ist. So klappt das Wrap-Rollen direkt viel einfacher!

1. Sobald die Tortilla weich ist, geht es ans Falten. Platziert die Füllung mittig im Wrap und bildet damit eine Art breiten Streifen. Die Füllung darf auf der einen Seite direkt am Rand der Tortilla angesetzt werden, bei der gegenüberliegenden Seite solltet ihr zum Rand etwa 4-5 cm Platz lassen.

2. Klappt den Wrap nun dort, wo ihr den Platz gelassen habt, zur Mitte hin ein, sodass die Füllung später unten nicht mehr herausfallen kann.

3. Anschließend zuerst die eine, und dann die andere Seite zur Mitte hin einklappen und dabei mit in einer leicht rollenden Bewegung vorgehen, sodass euer Wrap am Ende rund ist. Ihr könnt hierfür ruhig ein bisschen Druck anwenden, damit nichts herausfällt.

4. Nun habt ihr zwei Möglichkeiten: Entweder, ihr fixiert den Wrap mit euren Händen, während ihr esst oder aber ihr nehmt euch ein Hilfsmittel hinzu. Ihr könnt den Wrap zum Beispiel mit einem kleinen Band umwickeln. Das ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch super hübsch aus.

Möchtet ihr sichergehen, dass der Wrap nach unten hin auch wirklich dicht ist, könnt ihr ihn vorher zusätzlich mit einem kleinen Stück Brotpapier umwickeln. Zum Hingucker wird euer Wrap, wenn ihr dafür ein hübsches Wachspapier verwendet (gibt’s hier bei Amazon).*

Lecker im Wrap: Hummus selbst machen: Ganz einfach mit diesem Grundrezept!

Wir hoffen, dass dir das Rezept gefällt, und wünschen dir ganz viel Spaß beim Nachkochen, Nachbacken & Probieren! Schreib uns auch gerne auf Instagram oder auf Facebook: Wir freuen uns immer über Anregungen und Rezeptwünsche!