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Den G-Punkt dürften wir ja sicher alle kennen und hoffentlich lieben gelernt haben. Ein bisschen weniger bekannt, aber nicht weniger genial ist ein weiterer Punkt, nämlich der A-Punkt. Und auch der soll das (Sex-)Leben ganz schön aufregende machen.
Fakt ist: Der Körper der Frau besitzt ein paar ziemlich geniale, erogene Zonen. Da sie zum Teil im Inneren der Scheide verborgen liegen, sind sie nur leider nicht ganz so offensichtlich.
Was ist der A-Punkt?
Der A-Punkt liegt innerhalb der Vagina der Frau, oberhalb des G-Punkts, kurz vor dem Gebärmuttermund, Richtung Bauchdecke.
Entdeckt hat diesen Wunderpunkt der sexuellen Lust der Gynäkologe Chua Chee Ann aus Malaysia 1993, wobei das A für „Anterior Fornix Erogenous Zone“ steht. Laut ihm ist der Punkt noch sensibler als der sagenumwobene G-Punkt und sorgt – bei richtigem Gebrauch – für multiple, vaginale Orgasmen.
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Was kann der A-Punkt?
Womit wir beim Thema sind: Der A-Punkt hat gleich mehrere wunderbare Funktionen. Zunächst sorgt er, wenn er richtig stimuliert wird, für mehr Feuchtigkeit beim Sex. Er ist also der natürliche Gegener der Scheidentrockenheit, die viele Frauen plagt.
Zudem soll er die Lust der Frau ins Unendliche steigern können. Orgasmus garantiert sozusagen. Problem nur: Man muss ihn zunächst einmal erreichen (wie gesagt, er liegt tief innerhalb der Vagina) und ihn dann noch richtig stimulieren.
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Wie stimuliert man den A-Punkt der Frau richtig?
Auch wenn der A-Punkt weit innen verborgen liegt: Die Stimulation ist sowohl mit dem Penis, einem Sextoy (Vibrator oder Dildo) oder mit dem Finger möglich.
Mit dem Finger: Wichtig ist, dass die Bewegungen immer Richtung Bauchdecke gehen, also wie als wenn man jemanden mit dem Finger heranwinken will.
Mit dem Sextoy: Geht man mit einem Sextoy auf die Suche, sollte die Spitze des Vibrators oder Dildos oben leicht gebogen sein. Auch das verbessert die Erreichbarkeit des A-Punkts.
Wer selbst nicht so der Entdecker ist: Auch mittels einer professionellen Yoni-Massage kann der A-Punkt stimuliert werden.
Durch Penetration: Dringt der Mann mit dem Penis tief genug ein, kann auch er den A-Punkt perfekt stimulieren. Ist er eher klein ausgestattet, verweisen wir wieder auf die Nummer mit dem Finger.
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Mit welcher Sexstellung erreicht man den A-Punkt am besten?
Damit man den A-Punkt beim Sex überhaupt erreicht, ist eine Sexstellung nötig, bei der der Mann tief eindringen kann. Also beispielsweise der Doggy, die Reiterstellung oder die Missionarsstellung, bei der sie die Beine über seine Schultern legt.
Alle wichtigen Fragen geklärt? Dann jetzt viel Spaß beim Suchen und Finden!
Ein Hinweis noch zum Schluss, weil es eben viele Frauen gibt, die keinen oder nur selten einen Orgasmus haben: Natürlich ist jeder Körper und jedes sexuelle Lustempfinden individuell. Und nicht immer funktioniert Sex so, wie wir uns das wünschen würden. Stichwort Orgasmus-Probleme oder Orgasm Gap.
Für alle Frauen also, die viel zu oft leer ausgehen, wenn es um den Orgasmus geht: Lasst euch nicht entmutigen. Es gibt kein „falsch“ in Bezug auf euren Körper, sondern nur ein „kompliziert“ im Zusammenspiel mit eurem Partner oder eurer Partnerin beim Sex.
Nehmt euch also die Zeit und trainiert erstmal im Solo-Camp. Schaut beim Masturbieren, was euch wie erregt und nutzt das Wissen dann für den Sex zu zweit.
Und wenn auch hier kein Big O in Sicht ist: Sex ist auch ohne Orgasmus ziemlich genial und erfüllend. Sucht andere Wege für eure Lust und euer Liebesspiel, wie Slow Sex, Tantra oder andere körperliche Verwöhn Techniken, bei denen es nicht zwangsläufig auf einen finalen Orgasmus ankommt.