Inhaltsverzeichnis
- Wenn du versuchst ihn zu verändern
- Wenn du dich gehen lässt
- Wenn du zu allem „Nein“ sagst
- Wenn du ihn kontrollierst
- Wenn es kein „ich“ mehr gibt
Wenn ihr glaubt, dass nur Untreue oder gar schlechter Sex ein Paar auseinandertreiben, liegt ihr falsch. Natürlich kann auch das eine Beziehung potenziell kaputt machen, viel wahrscheinlicher ist es jedoch, dass scheinbar belanglose Angewohnheiten eure Beziehung gefährden.
Man kennt es: Sie gibt einen lieb gemeinten Ratschlag. Er empfindet es als Bevormundung oder fühlt sich sogar unter Druck gesetzt. Ein klassisches Missverständnis. Selbst in den besten Beziehungen hat man hier und da damit zu kämpfen. Das ist auch überhaupt nicht schlimm, doch einige unserer Angewohnheiten können selbst die stärkste Beziehung zerstören. Hier kommen die Top 5 der Beziehungskiller, die wir oft zulassen – ohne dass es uns wirklich bewusst ist.
Wenn du versuchst ihn zu verändern
Das ist wahrscheinlich die absolute Nummer Eins, wenn es um Gründe geht, an denen Beziehungen oder Ehen zerbrechen: Wenn ein Partner versucht, den anderen zu verändern. Im Endeffekt vermittelt dies unserem Partner das Gefühl, dass er so wie er ist nicht gut genug ist und das hat absolut nichts mehr mit Liebe zu tun.
Als du ihn kennengelernt hast, wusstest du von all seinen Macken und hast ihn dafür vielleicht sogar umso mehr geliebt. Sag ihm lieber immer wieder, was du toll an ihm findest, anstatt ihn ständig zu ermahnen, dass er nicht so viele Chips essen soll, oder doch endlich mal das alte T-Shirt wegschmeißen soll – auch wenn du es nur gut meinst.
Wenn du dich gehen lässt
Natürlich sollten wir uns nicht nur für unseren Partner aufbrezeln. Aber sind wir doch mal ehrlich: Es fühlt sich verdammt gut an, Komplimente zu bekommen. Wenn uns die Kollegin auf der Arbeit sagt, wie schön unsere Haare heute aussehen. Wenn uns die beste Freundin sagt, dass uns die Bluse gut steht. Und ja auch, wenn uns unser Schatz sagt, dass wir heiß aussehen. Also ist es doch eigentlich eine Win-Win-Situation, wenn wir uns nicht gehen lassen. Wir fühlen uns in unserer Haut wohler und unser Partner bekommt das Gefühl, dass uns seine Meinung wichtig ist.
So entsteht ein positiver Kreislauf: Du fühlst dich super und strahlst das aus. Er fühlt sich dadurch noch mehr zu dir hingezogen, wodurch du dich wieder begehrter und geschätzter fühlst. So kann etwas ganz wunderbares entstehen.
Wenn du zu allem „Nein“ sagst
Wenn du jede Idee direkt verneinst, bekommt er das Gefühl in einer Beziehung mit einem Kleinkind in der Trotzphase zu sein – und das macht keinen Spaß. Auf lange Sicht führt dies dazu, dass dein Partner keine Zeit mehr mit dir verbringen will. Wer möchte schon jemanden um sich haben, der alles doof findet, was man selber mag? Oder schlimmer noch: Einen selbst auch noch davon abhält die Dinge zu tun, die einem Spaß machen.
Leichtigkeit und Spaß sind in einer Beziehung wie das Salz in der Suppe – ohne schmeckt es einfach nicht. Also lass dich ab und zu auch mal auf eine seiner Schnapsideen ein, vielleicht findest du ja auch Freude daran.
Wenn du ihn kontrollierst
Seinen Partner zu kontrollieren ist wahrscheinlich die effektivste Methode, ihn dazu zu bringen, dass er dicht macht und alles Verbotene heimlich nachholt. Also nur zu: Lies heimlich seine Nachrichten. Fahr zufällig an der Bar vorbei, in die er gehen wollte. Ruf ihn zehnmal am Tag an. Verbiete ihm seine Männerabende. Aber sei dir bei all dem bewusst, dass er sich dadurch nicht geliebt fühlen wird und auch bald keine Liebe mehr für dich spüren wird. So wirst du ihn wirklich in zehn Tagen los.
Wenn es kein „ich“ mehr gibt
Wenn du nicht gerne ohne deinen Partner weggehst, oder gar nicht mehr weißt, welche Filme oder Musik du mochtest, bevor ihr ein Paar wurdet – aufgepasst: Das alles schreit nach einer ungesunden Beziehung. Es passiert leider viel zu häufig, dass Paare sich selbst in einer Beziehung verlieren. Sie wissen gar nicht mehr, wer sie als Individuum sind.
Im besten Fall treffen zwei vollkommene Menschen zusammen und bereichern das Leben des Anderen. So entsteht eine Beziehung, in der sich beide etwas geben können. In einer Beziehung, in der zwei Menschen zusammenkommen, die alleine nicht funktionsfähig sind, geht es jedoch nur noch ums Nehmen. Schließlich muss unser Partner uns dann komplettieren. Auf Dauer wird keiner von beiden damit glücklich.