Inhaltsverzeichnis
- Körpersprache: Basics
- Die Signale von dir
- Die Signale an dich
- „Love Language“: Unterschätztes Potenzial
Flirten kann wahnsinnig viel Spaß machen und bietet einem die Möglichkeit, sein Gegenüber besser kennenzulernen. Einige von uns sind wahre Flirt-Profis und scheinen bei jedem oder jeder super anzukommen.
Andere wiederum tun sich schwer damit, sich zu öffnen und dem Gegenüber mitzuteilen, dass man Interesse hat. Oftmals geht der Schuss dann nach hinten los und das Gespräch endet in einem Desaster.
Um in Zukunft gewappnet zu sein und dein Date um den Finger zu wickeln, musst du nur einige Dinge beachten, die dich sofort sympathisch wirken lassen. Wir zeigen dir, auf welche Dinge du bei deinem Gegenüber achten solltest und wie du deine Flirt-Skills ganz einfach verbessern kannst.
Körpersprache: Basics
Die Körpersprache kann einiges darüber aussagen, wie dein Gegenüber über dich denkt und empfindet. Mimik, Gestik und Körperhaltung spielen dabei eine wichtige Rolle. Um dein Date auf Anhieb zu verstehen, solltest du daher besonders auf folgende Dinge achten:
- Die Augen
- Den Mund
- Die Armhaltung
- Die Bein- oder Fußausrichtung
Die Signale von dir
Du willst deinem Date signalisieren, dass du Interesse hast – oder eben nicht? Dann hast du ein paar Möglichkeiten, das ganze einfach ohne Worte zu zeigen.
- Die meisten wissen: Verschränkte Arme signalisieren Desinteresse. Viele von uns verschränken die Arme allerdings aus Gewohnheit, weil es bequem ist oder weil wir unsicher sind. Also achte darauf, wie „verschlossen“ du dasitzt.
- Wer mit seinem Flirtpartner oder seiner Flirtpartnerin auf einer Wellenlänge liegt, der synchronisiert, bewusst oder unbewusst, die eigenen Bewegungen mit denen des Gegenübers. Zum Beispiel, wenn beide gleichzeitig nach dem Glas greifen: Diesen Trick kannst du nutzen!
Aber Achtung: Du solltest allerdings nicht dein Date nachäffen, sondern dich einfach ein wenig ähnlich verhalten. Das schafft gerade am Anfang eine gute Vertrauensbasis und sorgt dafür, dass er oder sie sich in deiner Gesellschaft wohlfühlt. Pass dich zum Beispiel dezent der Körperhaltung und Gestik an.
- Lass deine Augen sprechen: Wenn du ihm oder ihr tief und minimal länger als normal in die Augen schaust, dürfte deinem Date klar sein, dass du Interesse hast.
- Wer es direkter mag, macht seinem Gegenüber Komplimente und sucht den Körperkontakt – natürlich total unauffällig, zum Beispiel, indem du beim Reden die Hand auf seinen oder ihren Arm legst.
Aber Achtung: Sobald du merkst, dass sich dein Date unwohl fühlt, solltest du den Körperkontakt sofort einstellen. Konsens is key!
- Wenn du ihn oder sie näher kennenlernen willst, dann flirte was das Zeug hält: Das Heben der Augenbrauen, das Spiel mit den Fingern in den Haaren, tiefe Blicke und ein vielversprechendes Lächeln – das alles zeigt deinem Date, dass du interessiert bist.
- Bist du hingegen desinteressiert oder dein Gegenüber wird dir zu aufdringlich, solltest du das ebenfalls signalisieren. Zum Beispiel, indem du dich leicht mit dem Oberkörper wegdrehst, die Arme verschränkst, mit deiner Hand eine Art Barriere zwischen euch schaffst.
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Die Signale an dich
Du denkst, dein Date mag dich nicht wirklich? Du bist verunsichert von seinem oder ihrem Verhalten? Dann achte verstärkt auf die Körpersignale.
- Steht dein Gegenüber mit verschränkten Armen leicht abgewandt oder zeigt dein Date sich offen und wendet sich dir zu? Die Körperhaltung spricht Bände über das, was in einem Menschen vorgeht.
- Spiegelt dein Date deine Bewegungen und deine Körperhaltungen wider, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er oder sie Interesse zeigt.
- Offener Augenkontakt und gehobene Brauen? Was anfangs vielleicht etwas merkwürdig klingt, kann ein gutes Zeichen sein. Das bedeutet nämlich, dass dein Gegenüber sich für die Dinge interessiert, die du ihm oder ihr erzählst (oder wenigstens genau zuhört).
- Achte darauf, wohin die Blicke deines Gegenübers fallen: Sind es deine Augen, dein Brustbereich oder vielleicht sogar deine Beine? Ein geneigter Blick spricht entweder für Unwohlsein oder Schüchternheit. Schaut er oder sie dir tief in die Augen, kannst du dich womöglich auf ein zweites Date freuen.
- Wenn du bemerkst, dass dein Gegenüber dir näher kommt, spricht das für ein großes Interesse. Lasse dich darauf ein und schaue, was dabei rumkommen kann.
Aber Achtung: Natürlich nur, wenn du dich bei ihm oder ihr wohlfühlst.
- Viele Menschen lachen häufiger als sonst, wenn sie flirten. Manchmal ist das Lachen aber auch ein Zeichen von Unsicherheit, Nervosität oder Gereiztheit. Das macht die Deutung natürlich schwierig. Man kann jedoch ein echtes von einem gekünstelten Lachen unterscheiden, wenn man auf die Augen achtet. Lachen die mit, ist es ein echtes Lachen.
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„Love Language“: Unterschätztes Potenzial
So weit, so gut: Die Flirt-Basics solltest du nun beherrschen. Doch oftmals wird ein ganz wichtiges Detail übersehen. Denn beinahe genauso wichtig wie das Flirten an sich, ist die „Love Language“ deines Gegenübers.
Die Theorie geht auf den US-amerikanischen Autor Gary Chapman zurück, der insgesamt 5 Sprachen der Liebe identifiziert hat. Wir alle bevorzugen eine Art und Weise, wie wir Liebe zeigen und empfangen. Darunter fallen:
- Anerkennung und Lob
- Zweisamkeit
- Geschenke
- Hilfsbereitschaft
- Zärtlichkeit
Indem du mit deinem Gegenüber sprichst, kannst du vielleicht schon herausfinden, welche „Love Language“ er oder sie spricht. Sind es eher Berührungen, dann wird es vermutlich die Zärtlichkeit sein. Macht er oder sie dir öfter Komplimente, dann zeigt sich die „Love Language“ durch Anerkennung und Lob.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Wenn du dich in der Situation mit deinem Date nicht sicher fühlst oder er oder sie dir zu nahe kommt, findest du hier weitere Informationen und Anlaufstellen:
Nummer ohne Anruf
Luisa ist hier
Das Hilfetelefon
Natürlich verhält sich jeder Mensch in den oben genannten Situationen unterschiedlich und individuell. Deshalb solltest du stets darauf achten, ob du und dein Date sich beieinander wohlfühlen. Solltest du dennoch unsicher sein, hilft es am besten, die Dinge beim Namen zu nennen und anzusprechen.