
<p>Kein Garten? Kein Problem! Wer denkt, Rosen seien nur etwas für weitläufige Beete und gepflegte Vorgärten, irrt sich. Die edlen Blumen fühlen sich auch im Topf oder Kübel pudelwohl – wenn man ihnen die richtigen Bedingungen bietet.</p>



<p>Ob Stadtbalkon, kleine Terrasse oder Dachloggia: Rosen lassen sich auch auf begrenztem Raum erfolgreich kultivieren. Sie sind dabei längst nicht so empfindlich, wie viele denken. Mit der passenden Sorte, dem richtigen Gefäß und etwas Pflege verwandeln sich selbst kleinste Außenflächen in romantische Blühoasen. Hier erfahrt ihr, worauf es bei der Rosenhaltung im Topf wirklich ankommt.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-1-die-richtige-grosse-beim-topf">1. Die richtige Größe beim Topf</h2>



<p>Rosen sind Tiefwurzler mit großem Durst – also bitte keine Mini-Töpfe. Euer Topf oder Kübel sollte mindestens 30 bis 40, besser 50 Zentimeter tief und breit sein. Wichtig: Achtet unbedingt auf Drainagelöcher! Staunässe mögen Rosen nämlich gar nicht.</p>



<p>In den Topf solltet ihr außerdem eine Schicht Blähton oder Kies geben, damit das Wasser gut abläuft. Eure Rosen werden es euch danken.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-2-wahlt-passende-erde-aus">2. Wählt passende Erde aus</h2>



<p>Rosen sind in einigen Punkten doch kleine Diven. Deshalb ist gute Rosenerde Pflicht. Wer gerade keine zur Hand hat, kann sie auch selbst anmischen: Blumenerde mit einem ordentlichen Schuss Kompost und etwas Lehm vermischen – das hält Wasser und Nährstoffe da, wo sie hingehören.</p>



<p><strong>Passend dazu:</strong> <a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/alte-blumenerde-wiederverwenden-ja-oder-nein-s5630406.html">Für Rosen, Balkonpflanzen und Co: Darf ich alte Blumenerde wiederverwenden?</a></p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-3-sonne-ist-ein-muss">3. Sonne ist ein Muss</h2>



<p>Rosen sind kleine Sonnenanbeterinnen – sie brauchen mindestens 5 bis 6 Stunden Sonne pro Tag. Vermeidet jedoch einen Platz, an dem viel Wind hinkommt. Ein heller, luftiger Platz, an dem die Blätter nach Regen schnell abtrocknen können, ist perfekt. So bleiben <a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/mehltau-auf-rosen-loswerden-trick-s5503656.html">Mehltau</a> &; Co. gleich auf Abstand.</p>



<p>Es gibt jedoch auch <a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/rosen-im-schatten-pflanzen-s5647291.html">Rosensorten, die im Schatten wachsen können</a>. Mit einigen Tipps und Tricks wachsen auch diese und verwandeln deine Terrasse in ein Blütenmeer.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-4-ausreichend-wasser-fur-die-topfrosen">4. Ausreichend Wasser für die Topfrosen</h2>



<p>Topfrosen brauchen regelmäßig Wasser, gerade im Sommer. Vermeidet jedoch zu nasse Erde! Die Erde soll gleichmäßig feucht sein – am besten gießt ihr morgens, damit die Pflanze tagsüber abtrocknen kann. So beugt ihr außerdem Pilzkrankheiten vor.</p>



<p><strong>Lesetipp:</strong><em> </em><a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/gelbe-blaetter-rosen-schaedlinge-s5532657.html">Warum ihr bei gelben Blättern an euren Rosen direkt handeln solltet</a></p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-5-im-fruhling-regelmassig-dungen">5. Im Frühling regelmäßig düngen</h2>



<p>Beim Einpflanzen der Rosen könnt ihr ein bisschen Langzeitdünger ins Substrat mischen – und dann ab Frühling etwa alle vier bis sechs Wochen mit Rosendünger nachhelfen. Ab August solltet ihr mit dem Düngen aufhören, sonst treibt eure Rose im Herbst nochmal aus. Die frischen Triebe könnten dann im Winter abfrieren.</p>



<p><strong>Auch lesen:</strong><em> </em><a href="https://dev.gofeminin.de/wohnen/rosen-schneiden-trick-s5534826.html">Für üppige Rosen: Kennst du den „Gärtner“-Trick? Damit blühen sie den ganzen Sommer</a></p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-6-rosen-zurechtschneiden">6. Rosen zurechtschneiden</h2>



<p>Im Frühjahr solltet ihr eure Topfrosen zurechtschneiden. Alles, was schwach, tot oder zu eng wächst, kann weggeschnitten werden. Während der Blühsaison solltet ihr verblühte Blüten direkt abschneiden. So können neue Triebe nochmal nachwachsen.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-7-im-winter-warm-einpacken">7. Im Winter warm einpacken</h2>



<p>Im Topf sind Rosen etwas frostempfindlicher. Also: Den Topf am besten auf eine isolierende Unterlage (z. B. Styropor) stellen und mit Jutesack, Vlies oder Tannenzweigen gut einpacken.</p>



<p>Noch ein Tipp: Den Kübel mit den Rosen könnt ihr an eine geschützte Hauswand stellen oder in eine frostfreie Garage (dann aber das Licht nicht vergessen). Im Winter solltet ihr das Gießen natürlich auch nicht vergessen.</p>


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<h2 class="wp-block-heading" id="h-diese-rosensorten-eignen-sich-gut-fur-topfe">Diese Rosensorten eignen sich gut für Töpfe:</h2>



<ul>
<li><strong>Zwergrosen</strong>: Sie sind klein, kompakt, oft dauerblühend.</li>



<li><strong>Patiorosen</strong>: Eignen sich perfekt für Balkone, sind robust und blühen viel.</li>



<li><strong>Duftrosen</strong>: Herrlich duftende Rosen, die sich auf der Terrasse gut machen.</li>
</ul>



<p>Bei der Auswahl der passenden Topfrosen solltet ihr darauf achten, dass sie nicht zu wuchtig wachsen und sehr robust sind.</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-experte-empfiehlt-dann-sollten-rosen-umgetopft-werden">Experte empfiehlt: Dann sollten Rosen umgetopft werden</h2>



<p>Irgendwann ist es Zeit, die Rosen umzutopfen. Spätestens, wenn der Topf oder Kübel zu klein wird. Im Gespräch mit <a href="https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/balkon-terrasse/rosen-im-topf-23096" target="_blank">&#8222;Mein schöner Garten&#8220;</a> erklärt Heiko Hübscher, Gärtnerischer Leiter der Rosengärten Zweibrücken, dazu: &#8222;Bei entsprechender Topfgröße kann die Rose bis zu fünf Jahre im Gefäß bleiben, dann sollte sie aber frische Erde bekommen. Im Herbst oder Frühjahr wird umgetopft. Alte Erde vorsichtig komplett entfernen und vor der Neupflanzung Triebe und dicke, bogige Wurzeln einkürzen. Wichtig: Die allerfeinsten Wurzeln vertrocknen bereits nach wenigen Minuten. Stellen Sie deshalb die Rose ins Wasser, während Sie die Erde mischen.&#8220;</p>



<p><em>Weitere Lesetipps:</em></p>


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</ul>


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© Anna Schöll/ gofeminin
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