Während die einen am liebsten mit dem Auto in den Urlaub fahren, steigen die anderen lieber ins Flugzeug, um möglichst schnell am jeweiligen Urlaubsziel anzukommen. Laut ADAC-Tourismusstudie wählten 2024 insgesamt 37 % der Urlauberinnen und Urlauber das Flugzeug als Hauptverkehrsmittel für die An- und Abreise.
Kein Wunder, es gilt als sicherstes Verkehrsmittel, du kannst dich während des Flugs entspannt zurücklehnen und dich schon auf deinen Urlaub einstimmen und das Beste: Du bist je nach Reiseziel schon in kurzer Zeit da.
Allerdings gibt es ein paar Dinge, die dir einen Strich durch die Flugreise machen können. Bei bestimmten Symptomen solltest du nämlich nicht in den Flieger steigen und darfst es unter Umständen sogar gar nicht.
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Warum du mit einer Erkältung nicht fliegen solltest
Du hast Ohrenschmerzen, die Nase läuft und der Kopf tut weh? Typische Symptome einer Erkältung. Klingt erst mal halb so schlimm. Solange man kein Fieber hat und sich die Symptome in Grenzen halten, ist das doch kein Weltuntergang und im Urlaub kann man sich dann ja mal so richtig erholen…
Achtung! Genau diese harmlos erscheinende Erkältung ist bei einer Flugreise eine echte Gefahr.
Verstopfte Nebenhöhlen können dazu führen, dass sich der Druck nicht ausgleichen lässt. Das wiederum kann zu Schwindel, Übelkeit oder sogar Hörverlust führen. Insbesondere bei Ohrenschmerzen solltest du super vorsichtig sein. Denn hier besteht das Risiko für ein Barotrauma, besonders bei einer Mittelohrentzündung.
Der Kabinendruck kann bei einer Erkältung starke Schmerzen verursachen, vor allem beim Start und bei der Landung.
Wenn du erkältet bist und eine Flugreise bevorsteht, solltest du vorher unbedingt Absprache mit deinem Arzt oder deiner Ärztin halten. Manchmal reichen abschwellende Nasensprays vor dem Flug. Je nachdem musst du deine Reise aber auch verschieben, so nervig das auch ist. Die Gesundheit geht vor und die solltest du absolut nicht aufs Spiel setzen.
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Wann du auch nicht fliegen oder dich vorab an einen Arzt wenden solltest
1. Kurz nach Operationen oder medizinischen Eingriffen
Nach bestimmten OPs kann der veränderte Druck, der im Flugzeug entsteht, gefährlich werden. Auch das Thromboserisiko kann nach Operationen erhöht sein. Kläre daher vorab unbedingt beim Arzt oder der Ärztin ab, ob ein Flug in Ordnung ist.
2. Bei Schwangerschaft – insbesondere ab dem 7. Monat
Viele Airlines erlauben Flüge nur bis zur 36. Schwangerschaftswoche und auch dann oft nur mit ärztlichem Attest, da das Risiko von Frühgeburten ab dem 3. Trimester steigt. Auch das Thromboserisiko ist durch das lange Sitzen nicht zu verachten.
3. Bei bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Nach gravierenden Ereignissen wie einem Herzinfarkt oder bei bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollte man ebenfalls nicht fliegen. Der geringere Sauerstoffgehalt in der Kabine kann den Kreislauf zusätzlich belasten.
4. Kurz nach einem Tauchgang
Kurz vor der Abreise noch einen Tauchgang im Urlaub machen? Besser nicht! Zwischen Tauchgang und Flug sollten mindestens 12–24 Stunden Pause liegen – je nach Tauchdauer und -tiefe. Ansonsten besteht die Gefahr einer Dekompressionskrankheit.
5. Bei ansteckenden Krankheiten (Grippe, Magen-Darm, Covid etc.)
Ein weiterer Grund, besser nicht in den Flieger zu steigen: Du leidest an einer ansteckenden Krankheit wie einem Magen-Darm-Virus oder der Grippe. In diesem Fall solltest du nicht nur wegen deiner eigenen Gesundheit, sondern auch um andere Passagiere zu schützen, nicht fliegen.
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