
<div class="wp-block-yoast-seo-table-of-contents yoast-table-of-contents"><h2>Inhaltsverzeichnis</h2><ul><li><a href="#title_1" data-level="2">So beugst du Kondenswasser an Fenstern vor</a></li><li><a href="#title_2" data-level="2">Fehler beim Wäschetrocknen sorgt für zu hohe Luftfeuchtigkeit</a></li><li><a href="#title_3" data-level="2">Diese Zimmer sind für den Wäscheständer tabu</a></li><li><a href="#title_4" data-level="2">Vorhänge und Plissee-Sichtschutz</a></li><li><a href="#title_5" data-level="2">Ideales Raumklima, um Kondenswasser am Fenster zu vermeiden</a></li><li><a href="#title_6" data-level="2">Lüften, Wäschetrockner und trotzdem nasse Fenster?</a></li><li><a href="#title_7" data-level="2">Gewohnheiten an Wohnraum anpassen</a></li><li><a href="#title_8" data-level="2">Gesundheitsschädliche Folgen</a></li></ul></div>



<p class="p">Ist es draußen deutlich kälter als drinnen, beschlagen sich die Fenster und es bildet sich häufig Kondenswasser am Fenster. Die Glasscheiben sind dann am unteren Rand ganz nass. Der Grund: Die Die Feuchtigkeit der Luft in den Wohnräumen ist zu hoch. Der Wasserdampf aus der Luft schlägt sich dann als Kondenswasser an kalten Flächen wie den Fensterscheiben ab. Besonders im Winter besteht große Gefahr, da die Außentemperatur sich von innen deutlich unterscheidet. </p>



<p class="p"><strong>Die Krux:</strong> Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, kann sich schädlicher Schimmel bilden. Erst an den Fenstern, langfristig jedoch auch an den Wänden.<br>
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Laut <a href="https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizen-und-lueften-so-gehts-richtig-10426" rel="follow noopener" target="_blank">Verbraucherzentrale</a> produziert ein Vier-Personen-Haushalt zwischen sechs und zwölf Liter Wasser pro Tag, das über Schwitzen und Atmen an die Luft abgegeben wird. Auch Haustiere und Zimmerpflanzen geben Feuchtigkeit an die Luft ab. </p>



<p class="p">Viele Ratgeber-Seiten predigen etliche Maßnahmen, die manchmal auch ziemlich teuer sein können.<br>
Wir haben für dich die besten Tipps gesammelt, damit du das richtige Wohnklima für dein Zuhause erreichst und die Problematik um die nassen Scheiben endlich loswirst.<br>
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<h2 class="title wp-block-heading" id="title_1">So beugst du Kondenswasser an Fenstern vor</h2>



<p class="p">Um die richtige Balance zwischen Klima und Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause zu erreichen, kannst du dich an diese allgemeingültigen Tipps halten:
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<ul>
<li>Wische das Kondenswasser täglich mit einem trockenen Tuch ab.</li>



<li>Mindestens dreimal pro Tag Stoßlüften oder Querlüften. Besser vier bis fünf Mal am Tag Lüften für 5 bis 10 Minuten.</li>



<li>Immer nach dem Kochen, Duschen, Baden und auch nach dem Schlafen solltest du lüften.</li>



<li>Versuche, den Wärmegrad in den Innenräumen möglichst konstant zu halten. Oder schließe die Türen zu anderen Zimmern, wenn darin kaum geheizt wird.</li>
</ul>



<p class="p">Hast du es mit zu hoher Luftfeuchtigkeit zu tun, dann können unter anderem auch Aquarien, Zimmerbrunnen und viele Zimmerpflanzen zu den Ursachen zählen. In diesen Räumen musst du dann vermehrt ans Lüften und Heizen denken. Lass dich jedoch nicht täuschen. Dauerlüften bei gekipptem Fenster schadet in diesem Fall mehr, als dass es nützt.<br>
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Ein weiterer Tipp, um die Luftfeuchte in den Räumen weiter zu senken, ist, dass du beispielsweise deine feuchte Wäsche nicht in der Wohnung trocknest. Besser geeignet sind Balkon, Garten, der Trockenraum, der Dachboden oder auch ein trockener Keller.</p>



<h2 class="title wp-block-heading" id="title_2">Fehler beim Wäschetrocknen sorgt für zu hohe Luftfeuchtigkeit</h2>



<p class="p">Zum Trocknen der Kleidung nutzen viele einen herkömmlichen Wäscheständer statt eines Wäschetrockners. Doch in bestimmten Räumen kann die Feuchtigkeit extreme Schimmelgefahr mit sich bringen.<br>
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Vor allem in nicht beheizten und schlecht belüfteten Zimmern sorgt Feuchtigkeit für ein erhöhtes Schimmelrisiko. Denn die Feuchtigkeit kann so nicht von der Heizluft aufgenommen werden, sondern sammelt sich an den Fenstern und Wänden. Die Folge ist nicht selten gesundheitsschädlicher Schimmel.</p>



<h2 class="title wp-block-heading" id="title_3">Diese Zimmer sind für den Wäscheständer tabu</h2>



<p class="p">Ein unbeheizter Keller oder ein Bad ohne Fenster sind äußerst ungeeignet, um dort nasse Kleidung aus der Waschmaschine zu trocknen. Auch Schlaf- und Kinderzimmer sind zum Wäschetrocknen absolut ungeeignet.<br>
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Denn durch das Schwitzen und Atmen im Schlaf ist der Feuchtigkeitsgehalt der Luft bereits erhöht. Ein zusätzlicher Wäscheständer würde hier das Pilzrisiko immens in die Höhe treiben. Wenn sich an euren Fenstern im Schlaf- und/oder Kinderzimmer über Nacht Kondenswasser sammelt, ist das ein echtes Warnzeichen.<br>
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Wichtig ist dann, zweimal am Tag ausgiebig zu lüften, um die feuchte Luft nach draußen und trockene Luft nach drinnen zu befördern. Öffnet dazu die Fenster komplett und lasst sie ca. zehn Minuten offen. Am effektivsten ist das Lüften, wenn ihr gegenüberliegende Fenster bzw. Türen öffnet.<br>
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Ihr solltet außerdem nicht komplett aufs Heizen verzichten. Wählt am besten die Nachteinstellung an eurem Heizkörper aus. Um Heizkosten zu sparen, solltet ihr regelmäßig die <a href="/wohnen/heizung-entluften-heizkosten-senken-s4052322.html">Heizung entlüften</a>.</p>



<p class="p"><em><strong>Lest auch: </strong><a href="/wohnen/fenster-abdichten-s4052872.html">Heizkosten senken: Mit diesem genialen Trick kannst du deine Fenster abdichten</a></em></p>



<h2 class="title wp-block-heading" id="title_4">Vorhänge und Plissee-Sichtschutz</h2>



<p class="p">Eine Stelle, an der man seltener nachschaut, ob sich Kondenswasser an den Fensterscheiben gebildet hat, sind Vorhänge. Im speziellen Plissees. Sind diese bis zum unteren Fensterrand heruntergezogen, sieht man das Kondenswasser nicht auf den ersten Blick. Doch gerade hier staut sich die Feuchtigkeit gerne. Also denkt auch bei Sichtschutz aller Art daran, dahinter zu schauen, und abgelagerte Feuchtigkeit wegzuwischen.</p>


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<h2 class="title wp-block-heading" id="title_5">Ideales Raumklima, um Kondenswasser am Fenster zu vermeiden</h2>



<p class="p">Das ideale Wohnklima sollte laut <a href="https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/heizen-und-lueften-so-gehts-richtig-10426" rel="follow noopener" target="_blank">Verbraucherzentrale</a> bei einer Temperatur zwischen 18 und 20 °C liegen<br>
mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Auf weniger als 16 °C sollte die Temperatur in der Wohnung jedoch nicht sinken, raten die Fachleute. Gar nicht zu heizen, ist also auch keine Option.<br>
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Auch die Temperatur nimmt Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen. Ein Anheben der Temperatur kann deshalb manchmal helfen. Hier sollte man sich an der empfohlenen Temperatur für den jeweiligen Raum orientieren. Besorgt euch daher am besten ein <strong>Thermo-Hygrometer</strong> (<a href="https://amzn.to/3ZBNEkC" target="_blank">hier bei Amazon*</a>), so habt ihr das Klima und die Feuchtigkeit der Luft immer im Blick.<br>
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Je nach Bausubstanz und Dämmung kann es hier natürlich zu Unterschieden kommen. Während in einem Neubau auch über längere Zeit eine hohe Luftfeuchtigkeit von 60 % kein Problem sind, kann das in einem älteren Gebäude schon ab 40 Prozent zu Feuchtigkeitsschäden führen.<br>
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<strong>Extra-Tipp:</strong> Wenn die Luftfeuchtigkeit in deinen Wohnräumen dauerhaft zu hoch ist, obwohl du täglich stoßlüftest, richtig heizt und keine Wäsche in den Zimmern trocknest, kann ein <strong>Luftentfeuchter </strong>sinnvoll sein. Er entzieht der Raumluft die überschüssige Feuchtigkeit und beugt so Schimmel vor. Wichtig: Achte darauf, dass das Gerät zu eurer Raumgröße passt, damit die Luftfeuchtigkeit effektiv gesenkt wird.<br>
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<a href="https://amzn.to/3XjtISd" target="_blank">Hier könnt ihr einen top-bewerteten Luftentfeuchter bei Amazon bestellen*</a></p>



<p class="p"><em><strong>Auch lesen:</strong> <a href="/wohnen/luftfeuchtigkeit-in-raumen-s4017874.html">Luftfeuchtigkeit in Räumen: So schaffst du ein optimales Wohnklima</a></em></p>



<h2 class="title wp-block-heading" id="title_6">Lüften, Wäschetrockner und trotzdem nasse Fenster?</h2>



<p class="p">Manchmal wirkt es wie verhext: Man lüftet perfekt, nutzt Wäschetrockner statt Wäscheständer, hat einen Luftentfeuchter und trotzdem sammelt sich über Nacht Wasser am Fenster. In diesem Fall liegt die Schuld nicht bei euch, ihr tut alles, was ihr könnt.<br>
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Schuld sind die zu gut isolierten Fenster. Was paradox klingt, ist ein relativ neues Problem. Denn gerade in sehr gut gedämmten Neubauten mit Fenstern nach neuestem Standard kommt es häufig zu Schimmelproblemen wegen zu hoher Luftfeuchte. Die Fenster sind schlichtweg so dicht, dass es zu keiner Belüftung mehr kommt. Das tägliche Stoßlüften im Raum reicht dann nicht mehr aus.<br>
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Wichtig ist in diesem Fall, euren Vermieter zu informieren, falls ihr zur Miete wohnt. Dieser kann eine Fensterfirma beauftragen, die sich das Problem anschaut. In manchen Fällen werden nachträglich Lüftungsschlitze in die Fensterdichtungen gemacht. Auch wenn ihr Eigentum besitzt, solltet ihr euch fachmännische Beratung ins Haus holen, damit die schädlichen Folgen begrenzt werden können.</p>



<h2 class="title wp-block-heading" id="title_7">Gewohnheiten an Wohnraum anpassen</h2>



<p class="p">Gab es eine Sanierung der Wohnung oder des Hauses, können sich dadurch auch die To-dos bezüglich der Gewohnheiten zum Lüften und Heizen verändern. Wurden die alten Fenster im Altbau beispielsweise durch moderne Fenster ausgetauscht, so kann es mitunter zu Schimmelbildung kommen, weil die neueren Fenster nun viel stärker abdichten und kein Luftaustausch mehr stattfindet.<br>
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Positiv ist das natürlich in Bezug auf Heizenergie, die weniger verloren geht und auch, dass es vermutlich wärmer ist als vorher. Doch genau das ist der Moment, in dem man die bisherigen Gewohnheiten zum Lüften verändern muss. Bist du gerade in ein neues Zuhause gezogen, dann frag am besten einmal bei deinem Vermieter bzw. deiner Vermieterin nach, was für diese Wohnung das beste Vorgehen ist.</p>



<h2 class="title wp-block-heading" id="title_8">Gesundheitsschädliche Folgen</h2>



<p class="p">Laut der repräsentativen Studie &#8222;<a href="https://www.stuck-verband.de/jeder-5-deutsche-haushalt-ist-von-schimmel-befallen/" rel="follow noopener" target="_blank">Wohnen und Leben 2016</a>&#8222;, mit insgesamt 1000 Teilnehmer, ergab sich ein erschreckendes Bild: Jeder 5. Haushalt sei demnach von Schimmel befallen. Viele der befragten Personen sind sich der Folgen allerdings wenig bis gar nicht bewusst. 19 Prozent der Betroffenen glaubten, dass der Pilzbefall keinen Einfluss auf ihre Gesundheit hat &#8211; auch die Gefahren von Kopfschmerzen oder Übelkeit waren ihnen unbekannt.<br>
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Denn nicht nur der Geldbeutel bleibt bei richtigem Handeln verschont, sondern auch deine Gesundheit: Sobald Schimmel innen an den Dichtungen entsteht, sollte man schnell handeln. Die Pilzsporen können nämlich unter anderem allergische Symptome oder Asthma hervorrufen. Laut der Verbraucherzentrale NRW ist insbesondere das Risiko für eine Milbenallergie ziemlich hoch. Betroffene klagen zudem über Bauchschmerzen, Reizhusten und Migräne. Fehlende Energie, Müdigkeit und Erschöpfungszustände können die Folge sein.</p>



<p class="p">Wir hoffen, dass wir dir mit unserem Artikel weiterhelfen konnten und du nun einige Tipps anwenden kannst: Denn wie man sieht, lassen sich schwerwiegende Folgen durch regelmäßiges Kontrollieren manchmal ganz einfach vermeiden.</p>

Nasse Fenster am Morgen? So bekommst du das Problem in den Griff
© Shutterstock
Kondenswasser am Fenster: So kannst du die Luftfeuchtigkeit senken
An den Innenseiten deiner Fenster sammelt sich morgens viel Wasser? Hier erfährst du, was der Grund für das Kondenswasser ist und warum du schleunigst handeln solltest.