
<p>Lavendel gehört zu den beliebtesten Pflanzen unter Hobbygärtner*innen. Kein Wunder, denn die Halbsträucher sehen nicht nur schön aus, sie haben neben ihrer Optik auch viele praktische Eigenschaften: </p>



<p>Lavendel hat eine entspannende Wirkung und kann einem zum Beispiel in Form von Lavendelöl beim Einschlafen helfen. Außerdem hält der Duft von Lavendel Mücken und Spinnen fern. Gleichzeitig tut man Bienen und Schmetterlingen mit <em>Lavandula</em> etwas Gutes. Die sind nämlich ganz verrückt nach den lila Blüten. </p>



<p>Lavendel ist nicht nur pflegeleicht, er lässt sich auch ganz einfach vermehren. Zumindest, wenn man auf die folgende Methode zurückgreift:</p>



<h2 class="wp-block-heading" id="h-lavendel-mit-stecklingen-vermehren">Lavendel mit Stecklingen vermehren</h2>



<p>So sehr man Lavendel auch pflegt, irgendwann verholzen die Äste. Das ist ein ganz natürlicher Prozess. Daher ist es sinnvoll, den Lavendel über die Jahre Schritt für Schritt zu erneuern, um weiterhin von den schönen Blüten zu profitieren. </p>



<p>Dafür musst du aber nicht gleich neue Pflanzen kaufen. Du kannst Lavendel nämlich ganz einfach vermehren und das gelingt am besten mit Stecklingen. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als vegetative Vermehrung. </p>


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<p>Gerade <strong>die Zeit nach dem ersten Rückschnitt</strong> ist der ideale Zeitpunkt, um mit der Stecklingsvermehrung zu starten. </p>



<p>Du schneidest hierzu einfach ein paar junge Triebe mit einem scharfen Messer ab. Diese sollten etwa 15 Zentimeter lang sein. Anschließend solltest du die unteren Blätter vollständig entfernen und die Stecklinge etwa 10 Zentimeter tief in nährstoffarmes Substrat setzen. </p>



<p>Achtung: Verholzte Lavendelstiele eignen sich nicht mehr als Stecklinge. </p>



<p class="has-secondary-variation-background-color has-background">Hinweis: Lavendel sollte zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Am wichtigsten ist der Rückschnitt im Frühjahr von Ende Februar bis etwa Ende März. Ein weiterer Rückschnitt ist im Sommer von Mitte/Ende Juli bis Anfang August möglich. </p>



<p>Wichtig ist, dass die Stecklinge genügend Feuchtigkeit bekommen. Sie dürfen aber keine Staunässe haben. Sobald die Stecklinge Wurzeln gebildet haben, können sie in Töpfe umgepflanzt werden. Das ist theoretisch ganzjährig möglich. Im Herbst und Winter sollte man aber unbedingt auf einen ausreichenden Frostschutz achten.</p>



<p>Weitere Möglichkeiten, um Lavendel zu vermehren, ist die Aussaat oder die Teilung von Lavendel. Allerdings sind beide Methoden komplizierter und unter Umständen nur schwer umzusetzen. Daher empfehlen wir die Stecklingsvermehrung. </p>


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<p><strong>Mehr Lesestoff: </strong></p>


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Lavendel vermehren: Diese geniale Methode funktioniert immer
© Getty Images
Lavendel vermehren
Warum es mit Stecklingen am einfachsten geht.
Du hast Lavendel m Garten und würdest diesen gerne vermehren? Kein Problem, mit dieser Methode geht es ganz einfach.