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Welthundetag: Alternativen für Hundefans, die keinen Hund haben können

Frau mit zwei Hunden auf der Couch
Auch wenn du keinen eigenen Hund haben kannst, hast du die Möglichkeit, Vierbeiner in deinem Leben zu haben Credit: Adobe Stock

Wenn du dir aufgrund von Zeit oder finanzieller Möglichkeiten keinen eigenen Hund leisten kannst, musst trotzdem nicht voll und ganz auf einen Vierbeiner verzichten.

Inhaltsverzeichnis

Viele unter uns sind wahre Hundeliebhaber*innen: Doch ein Hund ist mehr als nur ein bisschen Spaß und Vergnügen. Neben Vereinbarkeit im Beruf fehlt es uns oft an Zeit und finanziellen Mitteln, weshalb wir uns dann leider gegen einen eigenen Vierbeiner entscheiden.

Doch nur weil man keinen eigenen Hund in den vier Wänden haben kann, bedeutet das nicht, dass man auf die Fellnase komplett verzichten muss! Wir zeigen dir tolle Alternativen, wie ein Hund dennoch zu einem kleinen Teil in deinem Leben werden kann.

Frau mit zwei Hunden auf der Couch

Gassigehen mit dem Hund: So wird er leinenführig

Tierheime

Eine der besten Anlaufstellen, die sowohl dir, den Mitarbeiter*innen und den Hunden zugutekommen, sind Tierheime. Besonders durch die Corona-Pandemie sind viele Tierheime überlastet und die Pflegekräfte mit der Situation auf sich alleine gestellt.

Manche Tierheime bieten daher an, mit den Hunden Gassi zu gehen. Dafür musst du mindestens 18 Jahre alt sein, ansonsten können dich auch deine Eltern beim Gassigehen begleiten.

Bei einigen Tierheimen benötigst du zudem eine Gassi-Geher-Schulung – die wird in den meisten Fällen vom Tierheim selber gestellt und ist kostenlos. Frag in einem Tierheim in deiner Nähe am besten direkt nach, welche Unterlagen du benötigst, um ein wenig Zeit mit einem Vierbeiner zu verbringen. Denn in einigen Bundesländern ist ein Sachkundenachweis notwendig, wie etwa in NRW, wo die 20/40-Regel gilt.

Lesetipp: Tierheime am Limit – „Corona-Hunde“ bereiten große Probleme

Dog-Sharing

Einen Hund zu haben, bedeutet auch, viel Verantwortung zu übernehmen: Umso besser, wenn man sich diese Verantwortung teilen kann. Beim „Dog-Sharing“ hat der Hund zwei Besitzer*innen, die in getrennten Haushalten leben. Je nach Absprache bleibt der Vierbeiner dann einen gewissen Zeitraum bei seinem Hauptbesitzer und wechselt dann zu seinem Co-Sharer. Haltet die Regeln am besten schriftlich fest, das ist wichtig für die Haftpflichtversicherung, die gemeinsamen Kosten, wie Futter, Tierarzt und Steuern.

Hierbei ist es allerdings wichtig, dass der Hund in beiden Haushalten die gleichen Regeln befolgt. Auch Futter & Co sollten aufeinander abgestimmt sein. Nicht jeder Hund ist für das Konzept geeignet und besonders in der Anfangszeit sollten beide Partner*innen gemeinsam Zeit mit dem Tier verbringen, um genug Vertrauen aufzubauen.

Passend zum Thema: Wie viel kostet ein Hund? Mit diesen Ausgaben musst du rechnen

Freunde und Familie

Im Freundes- oder Bekanntenkreis finden sich oft Hundehalter*innen wieder, die ein wenig Hilfe dankend annehmen. Frag am besten direkt bei den Besitzer*innen selbst nach, ob du sie beim Gassigehen & Co unterstützen kannst.

Wenn ihr schon recht vertraut miteinander seid, kannst du sicherlich auch mal auf den Hund aufpassen, während das Herrchen oder Frauchen im Urlaub ist. Sprich dafür alle notwendigen Dinge mit den Besitzer*innen ab, um den Hund so gut es geht versorgen zu können.

Vorübergehender Pflegehund

Ihr habt bereits etwas Erfahrung gesammelt, aber ein komplett eigener Hund ist dir doch etwas zu anspruchsvoll? Dann wäre vielleicht ein Pflegehund eine Option für dich. Dabei nimmst du in der Regel einen Hund aus dem Tierheim für einen gewissen Zeitraum bei dir auf. Dennoch musst du dir darüber im Klaren sein, dass das Tier auch über Monate bei dir bleibt und du die Verantwortung hast.

Tipp: Wenn du dich im Vorhinein über Erziehung, Ernährung & Co. schlaumachen möchtest, kannst du einen Ratgeber zur Hand nehmen. Beispielsweise das Buch „Mein erster Hund: Alles Wissenswerte rund um den Hund“ von Lisa Grosch (hier bei Amazon kaufen)*.

Hundesitting

Es gibt außerdem eine Menge Privatleute, die auf Unterstützung angewiesen sind: Sei es aus Job- oder Zeitgründen. Es gibt bereits einige Apps, darunter Rover, wo du dich als Hundesitter registrieren kannst.

Neben Gassi-Service, Spielbesuchen und Hundesitten am Tag kannst du auch eine ganze Nacht auf den Vierbeiner aufpassen. Etwas Hundeerfahrung ist hier allerdings von Vorteil – besonders wenn du auf größere, energiegeladene Hunde aufpassen möchtest.

Das Beste daran: Während du Zeit mit einem Vierbeiner verbringen kannst, verdienst du nebenbei noch etwas Geld dazu. Perfekt also für Studis & Co, die sich neben ihrem Studium noch etwas dazuverdienen wollen.

Quellen:
Bayerischer Rundfunk
Tierheim-gesucht

Du würdest dich bereits als wahrer Hunde-Profi bezeichnen? Hier kannst du dein Wissen auf die Probe stellen.

Anmerkung: Bitte denkt daran, dass Hunde eine Menge Liebe und Zuneigung brauchen. Unterschätzt auf keinen Fall die Verantwortung, die ein Haustier mit sich bringt – besonders, wenn ihr noch unerfahren seid. Damit tut ihr euch selbst und dem Hund keinen großen Gefallen.

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