Inhaltsverzeichnis
- Make-up-Kauf: Worauf sollte ich achten?
- Tipp 1: Hauttyp und Farbnuance checken
- Tipp 2: Welche Deckkraft und Anwendbarkeit?
- Tipp 3: Textur auswählen
- Tipp 4: Welches Make-up-Finish gefällt mir?
- Tipp 5: Foundation richtig auftragen
- Make-up im Test: Das sind unsere Favoriten
Eine Grundierung sorgt für einen ebenmäßigen Teint. Doch bei der Vielfalt der Produkte kann man schnell mal den Überblick verlieren – von flüssig bis kompakt, von mattierend bis hin zu feuchtigkeitsspendenden Texturen habt ihr die Qual der Wahl. Worauf muss man also achten, um das passende Produkt zu finden? Und wie trägt man ein Make-up richtig auf? Viele hilfreiche Tipps und welche Grundierungen die Favoriten der Redaktion sind, stellen wir euch hier vor.
Make-up-Kauf: Worauf sollte ich achten?
In Sachen Beauty entscheidet die Wahl der optimalen Grundierung schnell mal darüber, ob der Gesamtlook beim Make-up stimmt. Kein Wunder also, dass es Sinn macht, das passende Produkt auszuwählen. Ob ihr hierbei viel oder wenig Geld ausgeben möchtet, ist nicht entscheidend. Denn gute Foundations finden sich auch schon bei kleinem Budget. Bevor wir euch unsere Testsieger vorstellen, könnt ihr folgende Tipps beim nächsten Make-up-Kauf beherzigen.
Tipp 1: Hauttyp und Farbnuance checken
Damit euer Teint schön natürlich aussieht, sollte das Make-up optimal auf euren Hautton abgestimmt sein. Doch die passende Nuance zu finden, ist gar nicht so einfach. Hierbei hilft folgender Trick: Testet einfach drei verschiedene Nuancen bei Tageslicht am Kieferknochen. Verschmilzt die Farbe mit eurer Haut und ist kein Unterschied mehr sichtbar, habt ihr den passenden Ton gefunden.
Tipp: Da sich die Hautfarbe im Laufe des Jahres durch die Sommerbräune verändern kann, ist es clever, eine helle Nuance für den Winter zu haben und einen dunkleren Farbton für die schöne Urlaubsbräune in der warmen Jahreszeit.
Achtet bei der Wahl des Farbtons auch auf den korrekten Unterton. Denn es gibt Make-ups für kühle Hauttypen, und solche, die eher einen warmen Unterton haben oder sogar genau dazwischen liegen.
Kühle Untertöne: Dies erkennt ihr daran, dass die Haut (und dann auch euer Make-up) eher kühl oder leicht blaustichig ist. Begriffe, wie „Cool Beige“ oder „Ivory“ sind eure Shades. Kühle Hauttypen haben oftmals helle Haut, blaue oder grüne Augen und einen aschigen Ton in ihrer Haarfarbe.
Warme Untertöne: Ebenso wie die Haut sind Foundations mit warmen Untertönen gelblich, fein orange oder goldstichig. Namen, wie „Honey“ oder „Golden Sand“ deuten auf warme Farbtöne hin. Personen mit warmer Haut sind meist leicht gebräunt und werden im Sommer schnell braun. Oftmals haben sie auch dunkles Haar mit einem goldigen Schimmer und dazu braune Augen.
Neutrale Untertöne: Viele Menschen haben auch einen neutralen Hautton und liegen genau zwischen kühl und warm. Neutrale Nuancen sind daher die geeignete Wahl.
Tipp 2: Welche Deckkraft und Anwendbarkeit?
Stellt euch vor dem Kauf die Frage, welche Deckkraft euch bei der Grundierung besonders wichtig ist? Hierbei gilt meist: Produkte mit starker Deckkraft kaschieren Rötungen und Pickel. Sie eignen sich auch für ausdrucksstärkere Abend-Make-ups. Leichte bis mittlere Foundations schenken hingegen einen natürlichen, ebenmäßigen Teint und eignen sich gut für jeden Tag.
Oftmals lassen sich flüssige Grundierungen für bessere Deckkraft auch schichten. Und so funktioniert das sogenannte Layering: Hierbei lasst ihr die erste Schicht erstmal trocknen und tragt dann die nächste auf. Aber Vorsicht, kleckert lieber, anstatt zu klotzen. Damit meinen wir, dass ihr lieber weniger Produkt verwendet als zu viel. Denn ansonsten kann das Ergebnis schnell fleckig werden.
Vielleicht mögt ihr aber auch lieber pudrige Make-ups, die besser mattieren und für unterwegs mit einem Make-up-Schwämmchen schnell aufgetragen sind. Wann ihr besser zu pudrigen als zu flüssigen Foundations greifen solltet, erklären wir euch im nächsten Absatz.
Mehr dazu: Du willst eine neue Foundation? Darauf solltest du achten!
Tipp 3: Textur auswählen
Um das beste Make-up zu finden, ist die Beschaffenheit eurer Haut wichtig. Neigt sie eher zu Trockenheit oder ist sie doch eher ölig? Das ist entscheidend für den Kauf des richtigen Make-ups. Generell gilt: Während sich flüssige Foundations gut für trockene Haut eignen, sind Kompakt-Make-ups zum Einsatz auf fettiger Haut gedacht.
Viele flüssige Make-ups enthalten feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe, die die Haut strahlen lassen und einen leichten Glow verleihen. Hingegen können pudrige Konsistenzen den überschüssigen Talg aufnehmen und den Teint so mattieren. Doch welche Make-ups gibt es überhaupt? Die Übersicht klärt auf.
Flüssig-Make-up
Die meisten Foundations in flüssiger Form geben trockener Haut einen schönen Glow. Dennoch gibt es auch hier viele Varianten, die sich bei fettiger Haut oder Mischhaut eignen. Hier ist die Vielfalt besonders groß, sodass ihr bei Grundierungen mit integriertem LSF oder pflegenden Inhaltsstoffen die freie Wahl habt.
Puder-Make-up
Pudrige Foundations kommen, wie der Name schon sagt, in Puderform daher. Sie kommen bei öliger Haut zum Einsatz oder eignen sich gut, wenn ihr im Sommer im Gesicht viel schwitzt.
Kompakt-Make-up
Diese Art von Grundierung hat die meisten Farbpigmente. Menschen, die unter starken Rötungen leiden, sind daher mit Kompakt-Make-ups gut ausgestattet. Die Farbpigmente sind meist in Stiftform oder cremige Texturen gepresst und lassen sich so auch unterwegs gut auftragen.
Make-up-Mousse
Die cremige Konsistenz einer Mousse wird für die Anwendung auf Mischhaut empfohlen. Denn dieses Produkt mattiert die Haut und verleiht dennoch ein seidiges Finish – ohne die Haut zu sehr zu beschweren. Viele Mousse-Produkte enthalten sogar Primer und Puderpigmente.
Lies auch: Veganes Make-up: Wie gut sind vegane Foundations?
Tipp 4: Welches Make-up-Finish gefällt mir?
Auch beim Finish habt ihr die Qual der Wahl. Von matten Formulierungen bis hin zu glowy, dewy und glossy Finishes könnt ihr euren Teint mit der passenden Optik veredeln. Doch was hat es mit den verschiedenen Begriffen auf sich?
Mattes Finish
Make-ups mit matten Finishes haben oft einen höheren Pigmentanteil. Sie sind stark deckend und dienen insbesondere dazu, Glanz auf der Haut zu reduzieren. Nicht nur bei öliger Haut, sondern auch bei hohen Temperaturen können sie den Teint mattieren.
Glowy Finish
Grundierungen, die mit dem Begriff „Glow“ (engl. Glühen, Strahlen) daherkommen, schenken eurer Haut einen soften Glanz. Zudem mindert der feine Schimmer optisch auch leichte Fältchen. Aber Achtung: Große Poren können bei einem Glow Effekt stärker auffallen.
Dewy Finish
Schon mal über den Begriff „dewy Skin“ gestolpert. Auch dieser Begriff ist aus dem Englischen zu uns hinübergeschwappt und bedeutet im Beauty-Bereich nix anderes als „frisch“. Ähnlich wie bei einem Glow Finish, soll die Haut bei diesen Make-ups leicht feucht und glänzend aussehen.
Glossy Finish
Glossy Make-ups versprechen den ultimativen Glow. Hier soll die Haut gleichmäßig glänzen und fast schon wie nass aussehen. Ein Beauty-Trend, der sich in den letzten Jahren entwickelt und matte Grundierungen zunehmend verdrängt hat. Ob’s gefällt bleibt wie immer dem persönlichen Geschmack überlassen.
Tipp 5: Foundation richtig auftragen
Was bringt euch die beste Foundation, wenn das Auftragen nicht richtig klappt? Denn hier gibt es ein paar Dinge, die schnell den Unterschied machen können, von gelungen bis hin zum kleinen Beauty-Fail. Damit ihr euch schon bald über einen gleichmäßigen Teint freuen könnt, beachtet einfach diese Vorgehensweise.
Schritt 1: Eure Haut sollte vor der Anwendung der Grundierung bereits gereinigt und gut gepflegt sein. Tragt daher vorab eine Feuchtigkeitspflege auf und lasst diese auch kurz einziehen. Aber Achtung: Sollte eure Foundation bereits feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe haben, kann zu viel Pflege auch zu fleckigen Ergebnissen führen. Lasst in diesem Fall die Tagescreme besser weg.
Schritt 2: Jetzt kommt ein Primer zum Einsatz. Dieser sorgt nicht nur dafür, dass das Make-up länger hält. Sondern er verfeinert auch vorab schon das Hautbild, kaschiert kleine Fältchen und kann auch große Poren optisch abmildern.
Schritt 3: Erst jetzt tragt ihr die gewünschte Foundation und falls gewünscht etwas Concealer auf. Am besten gelingt dies mit einem Pinsel oder einem Beautyblender. So könnt ihr das Produkt optimal verteilen. Geht hier vom Nasenflügel zum Wagenbereich vor, also immer von innen nach außen. Um einen unerwünschten Maskeneffekt zu vermeiden, gilt: besser weniger Produkt als zu viel.
Schritt 4: Last but not least solltet ihr das Make-up mit einem Puder fixieren. Schließlich soll die Grundierung den ganzen Tag so ebenmäßig bleiben. Auch hier stehen verschiedene Produkte zur Wahl. Kompaktpuder verleihen mehr Deckkraft, Mineralpuder sorgen für ein natürliches Ergebnis. Oder ihr wählt ein Bronzing Powder für sommerliche Bräune. Et voilà – fertig ist euer perfekter Teint.
Make-up im Test: Das sind unsere Favoriten
Welches ist denn nun das beste Make-up? Das kommt natürlich ganz auf eure Bedürfnisse und Wünsche an. Daher haben wir verschiedene Produkte von günstig bis hochpreisig getestet und stellen euch die Favoriten der Redaktion vor.
Bestes Make-up für normale Haut: Giorgio Armani Luminous Silk Foundation
Preis ca. 42 Euro
Getestet von: Inga
Ich liebe diese Foundation und möchte sie um nichts mehr missen. Beim ersten Auftragen ist die Deckkraft noch schwach, das liegt aber nur daran, dass man sie so besser nach Bedarf dosieren kann. Für ein leichtes Tages-Make-up verwende ich nur eine Schicht, bei einem Abend-Look dürfen es zwei oder drei Schichten für die volle Deckkraft sein. Gleichzeitig bleibt das Make-up geschmeidig und sieht natürlich aus.
Die Farbauswahl ist groß und auch für gelbe Untertöne geeignet. Das einzige Minus ist, dass man das Make-up nur online bekommt und deshalb nicht genau weiß, welche Farbe man braucht. Ich hatte Glück und habe eine Gratisprobe in einer Zeitschrift gehabt, sodass ich meinen perfekten Farbton finden konnte, ohne mehrere Onlinebestellungen durchtesten zu müssen.
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Bestes Make-up für trockene Haut: L’Oréal Paris Perfect Match
Preis: ca. 8 Euro
Getestet von: Belenay
Ich habe eine trockene und empfindliche Haut. Aus diesem Grund ist mein Gesicht meistens auch etwas rötlich. Wegen meiner Hautbeschaffenheit trage ich erstmal eine Feuchtigkeitscreme auf. Danach verteile ich die Foundation auf meinem Gesicht und verblende sie dann mit einem feuchten Beautyblender. Nach dem Auftragen habe ich trotz meiner empfindlichen Haut einen schönen Glow-Effekt.
Was mir auch gut gefällt: Die Foundation hat eine sehr hohe Deckkraft und verdeckt damit gut Rötungen. Auch die Haltbarkeit ist super. Ich gehe morgens aus dem Haus und am Abend ist die Foundation immer noch auf meinem Gesicht. Durch die enthaltene Hyaluronsäure spendet die Foundation außerdem Feuchtigkeit. Daher empfehle ich das Produkt für trockene Haut.
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Bestes Make-up für Mischhaut: Maybelline Super Stay Active Wear Make-up
Preis: ca. 12 Euro
Getestet von: Caro
Ich benutze schon seit langer Zeit das Super Stay Active Wear Make-up von Maybelline. Meine Haut gehört zur Mischhaut, hat sowohl trockene als auch fettige Stellen, und ist immer leicht gerötet. Das Make-up lässt sich super einfach mithilfe des Pumpflakons auftragen und schön verteilen. Die Deckkraft ist gut, sodass meine Rötungen nicht mehr zu sehen sind. Etwas besser könnte die Deckkraft im Bereich meiner dunklen Augenschatten sein. Das kann man aber mit einem Concealer gut ausgleichen.
Die Haut fühlt sich mit dem Make-up nicht „zugekleistert“ an, sondern sehr leicht. Das finde ich sehr gut. Das Make-up hält auch gut, nur nach einem langen Tag macht sich meine fettige Haut leider bemerkbar. Mit etwas Puder bekommt man das aber gut in den Griff. Fazit: Ich würde das Make-up auf jeden Fall aufgrund seines guten Preis-Leistungsverhältnisses weiterempfehlen. Nicht umsonst benutze ich es bereits seit mehreren Jahren dauerhaft.
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Bestes Make-up für normale Haut: Clinique Even Better SPF 15
Preis: ca. 35 Euro
Getestet von: Katharina
Das Make-Up von Clinique hat eine cremige, aber nicht zu flüssige Konsistenz. Daher lässt es sich super einfach und vor allem gleichmäßig auf dem Gesicht verteilen. Die Haut fühlt sich anschließend angenehm weich und gepflegt an. Sie spannt nicht, fühlt sich nicht trocken an und ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich eine Schicht Make-up trage. Die Foundation verschmilzt toll mit meinem Hautton (das Produkt gibt es in vielen verschiedenen Nuancen).
Mein Teint sieht ebenmäßiger aus, aber nicht maskenhaft. Er glänzt nicht, wirkt aber auch nicht stumpf – einfach natürlich und frisch. Die Deckkraft des Produkts würde ich als leicht bis mittel beschreiben. Rötungen werden sehr gut kaschiert, trotzdem bleibt das Make-up unsichtbar. Damit die Grundierung noch besser hält, fixiere ich sie im Anschluss mit transparentem-Puder.
Fazit: Das Clinique-Produkt ist ein super Everyday Make-up, das kleine Unebenheiten kaschiert und mein Gesicht ebenmäßiger und frischer aussehen lässt. Wer sich einen natürlichen Look wünscht, für den ist dieses Make-up genau das richtige.
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Bestes Make-up für reife Haut: Maybelline Dream Radiant Liquid
Preis: ca. 13 Euro
Getestet von: Yvonne
Schon seit einer Weile benutze ich diese Foundation und bin total begeistert. Das Ergebnis ist schön natürlich und die Grundierung hinterlässt trotz meiner trockenen Stellen ein ebenmäßiges Finish. Dank Hyaluronsäure und Kollagen ist das Produkt auch gut bei reiferer Haut geeignet. Da es bei mir morgens oft schnell gehen muss, verzichte ich aufgrund der pflegenden Inhaltsstoffe oft auf die Tagescreme.
Die Seiden-Pigmente geben zudem einen ganz leichten Glow und mildern meine ersten Fältchen optisch ganz gut ab. Da die Farbauswahl recht groß ist, besitze ich gleich zwei verschiedene Nuancen. Eine für meine sehr helle Winterhaut und eine für meine Urlaubsbräune. Auch die Haltbarkeit ist super. Einziger Nachteil: In dem Pumpspender verbleibt oft ein größerer Rest, der leider nur schwer herauszukriegen ist.
Hier könnt ihr die Dream Radiant Liquid Foundation bei Amazon shoppen.*
Welche Foundations sind denn eure Favoriten? Lasst uns gerne auf Instagram oder Facebook wissen, welche Produkte ihr für einen ebenmäßigen Teint gerne verwendet.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Die Wahl der passenden Make-up-Produkte ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Produkte, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.