Inhaltsverzeichnis
- Mechanisches Gesichtspeeling: Müde Haut strahlt wieder
- Enzympeelings für sensible Haut
- Chemisches Gesichtspeeling bei Falten und Unebenheiten
- So geht beim Peelen alles glatt
Tschüss, alte Zellen! Ein regelmäßiges Gesichtspeeling sorgt dafür, dass die Haut wieder glatt und geschmeidig wird. Doch welches Peeling passt zu welchem Hauttyp?
Wir verraten euch, welche Peeling-Arten für welche Haut geeignet sind. Denn ob mechanisch, chemisch oder mit Enzymen: Die Art, wie ein Gesichtspeeling Hautzellen entfernt, ist ganz unterschiedlich. Wer weiß, wie die einzelnen Peelings wirken, findet schnell das ideale Gesichtspeeling für seinen Hauttyp.
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Mechanisches Gesichtspeeling: Müde Haut strahlt wieder
Für wen eignet sich ein mechanisches Peeling?
Mechanische Peelings eignen sich für normale, unempfindliche Haut. Rosacea oder Akne sind hingegen ein Ausschlusskriterium.
Bei den meisten Peelings, die ihr in der Drogerie oder Parfümerie kaufen könnt, handelt es sich um mechanische Peelings. Feine Körnchen in der Peelingpaste ‚rubbeln‘ die Hautzellen ab und lassen das Hautbild glatter und strahlender erscheinen. Je empfindlicher eure Haut ist, desto feiner und runder sollten die peelenden Partikel sein. Am besten sind abgerundete Körnchen, zum Beispiel aus Jojoba-Wachs. Schleifpartikel wie Sand oder Olivenkerne sind scharfkantig und daher nur für ganz robuste Haut geeignet.
Enzympeelings für sensible Haut
Für wen eignet sich ein Enzympeeling?
Enzympeelings sind genau das Richtige für euch, wenn ihr eine empfindliche oder trockene Haut habt. Sie können außerdem auch bei Akne helfen.
Auch in Sachen Enzympeelings werdet ihr in der Parfümerie fündig. Das Besondere: Dadurch, dass Enzyme Eiweißbausteine spalten, lockern diese Peelings abgestorbene Hautzellen, die nach der Einwirkzeit einfach abgewaschen werden können. Die Enzyme stammen oft aus Früchten, zum Beispiel aus Papaya (‚Papain‘). Der Vorteil enzymatischer Peelings: Sie sind sehr schonend und wirken besonders gleichmäßig. Sie verbessern das Hautbild, doch anders als bei mechanischen Peelings regen sie die Durchblutung der Haut nicht an.
Chemisches Gesichtspeeling bei Falten und Unebenheiten
Für wen eignet sich ein chemisches Peeling?
Chemische Peelings eignen sich für alle, die ohne OP oder Injektionen ein paar Linien und Fältchen loswerden möchten. Neben der Minderung von Falten reduziert ein chemisches Peeling außerdem auch Pigmentflecke und sorgt für eine Verbesserung der Hautelastizität. Ihr habt eine empfindliche Haut? Dann solltet ihr auf dieses Peeling lieber verzichten.
Ein chemisches Gesichtspeeling erhöht die Durchblutung der Haut durch einen chemischen Reiz und trägt einen Teil der oberen Hautschicht ab. Die Kollagenbildung in tieferen Hautschichten wird angeregt und Falten und Unebenheiten in der Haut werden ausgeglichen. Zudem kann das Wachstum von Bakterien, die Akne verursachen, gehemmt werden. Auf diese Weise werden auch Hautunreinheiten verbessert. Zum Einsatz kommen u.a. Alpha-Hydroxysäuren (AHA) sowie Fruchtsäuren, die zum Beispiel aus Zitronen, Äpfeln oder Zuckerrohr gewonnen werden.
Wichtig: Ein chemisches Peeling solltet ihr in jedem Fall von einem Profi durchführen lassen. Ein Dermatologe oder eine medizinische Kosmetikerin weiß genau, welche Konzentration speziell für eure Haut in Frage kommt und wie lange die Einwirkzeit sein darf.
Die kalte Jahreszeit eignet sich übrigens am besten für chemische Peelings. Im Sommer solltet ihr nur peelen, wenn direkte Sonne trotzdem vermieden werden kann. Vorgebräunte Haut, zum Beispiel nach dem Sommerurlaub, ist dagegen kein Problem.
So geht beim Peelen alles glatt
Einfach drauflosrubbeln? Lieber nicht. Damit Gesichtspeelings ihre Wirkung voll entfalten können, solltet ihr die folgenden Tipps beherzigen:
Vorbereitung: Befreit eure Haut vor dem Peeling von Make-up, zum Beispiel mit einem Reinigungsschaum oder einem Abschminktuch.
Peeling: In der Regel wird nur eine kleine, perlengroße Menge pro Anwendung benötigt. Verteilt das Peeling mit sanften, kreisförmigen Bewegungen auf eurem Gesicht. Schaut außerdem, ob euer Produkt eine bestimmte Einwirkzeit hat. Die meisten Gesichtspeelings werden nach der Anwendung mit Wasser abgespült.
Nachbereitung: Durch das Abtragen von Zellen ist die Haut nach dem Peelen anfällig für Feuchtigkeitsverlust. Tragt daher nach dem Peeling eure Tages- oder Nachtpflege auf. Das Peeling macht eure Hautoberfläche zudem etwas dünner und schwächer – versucht also, direkte Sonne zu meiden oder geht auf Nummer sicher und tragt einen Sonnenschutz auf.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.