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Trockene Lippen: Deshalb solltest du dir jetzt nicht über die Lippen lecken

Frau fasst sich mit dem Finger an die Lippen.
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Trockene Lippen? Deshalb solltest du dir jetzt bloß nicht über die Lippen lecken

Sind die Lippen trocken und spannen, fährt man ganz automatisch mit der Zunge drüber, um sie zu befeuchten. Das bringt zwar kurzzeitig Abhilfe, schadet im Endeffekt aber mehr, als es nützt. Hier erfährst du, weshalb du dir lieber nicht über die Lippen lecken solltest.

Unsere Lippen sind empfindlich. Ganz besonders in den kalten Wintermonaten entwickeln sie sich zu kleinen Sensibelchen. Das wissen wir. Jedenfalls eigentlich. Nichtsdestotrotz sind unsere Lippen plötzlich doch mal trocken, spröde oder sogar rissig. Und wenn sie dann noch anfangen, zu spannen, wird es richtig unangenehm.

Um das fiese Spannungsgefühl auf den Lippen loszuwerden, benutzen wir nicht selten unsere Zunge – einfach mal so, fast schon reflexartig. Ruckzuck lecken wir uns also über die Lippen, um sie mit Speichel zu benetzen. Der erhoffte Effekt? Das Schmerz- und Spannungsgefühl lindern. Das klappt auch ganz gut – jedenfalls für einen kurzen Moment. Doch dann ist es schon wieder vorbei und es ist meist sogar noch schlimmer als vorher.

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Das passiert, wenn du dir mit der Zunge die Lippen befeuchtest

Wenn wir unsere trockenen Lippen mit der Zunge befeuchten, verschwindet das unangenehme Spannungsgefühl zwar kurzzeitig. Langfristig verschlimmern wir damit allerdings das Problem. Weshalb? Weil der Speichel verdunstet und unsere Lippen noch stärker austrocknen.

Wer sich öfters mal eben über die Lippen leckt, macht im Prinzip einen echten Fehler. Speichel hat auf trockenen Lippen nichts zu suchen.

Deshalb werden Lippen im Winter trocken und spröde

Unsere Lippen sind sehr empfindlich und zart. Und ihnen fehlen Schweiß- und Talgdrüsen, die die Haut mit einem schützenden Fettfilm und Feuchtigkeit versorgen. In den Wintermonaten wird das zum Problem. Die kalte Luft draußen und die trockene Heizungsluft drinnen entziehen den Lippen nämlich Feuchtigkeit. Die Folge: Unsere Lippen werden ganz schnell trocken und spröde.

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Das kannst du gegen trockene Lippen tun

Sind deine Lippen trocken und spröde, solltest du sie nicht mit der Zunge befeuchten. Das hatten wir gerade geklärt. Was also tun? Die Lösung ist denkbar einfach. Da deine Lippen keine Talg- und Schweißdrüsen haben, können sich nicht selbst Fett oder Feuchtigkeit versorgen. Also musst du das übernehmen. Das heißt, creme sie regelmäßig mit einem Lippenpflegestift ein.

Im Winter solltest du einen Lippenbalsam wählen, der einen hohen Anteil an Fetten, Ölen oder Wachsen hat. Er legt sich im Prinzip wie ein Schutzschild auf die Lippen und bewirkt, dass die Haut nicht so viel Feuchtigkeit verliert. Empfehlenswert sind zum Beispiel Produkte mit Sheabutter, Bienenwachs, Aprikosenkernöl sowie Mandel-, Oliven oder Jojobaöl.

Ein superbeliebtes Produkt ist zum Beispiel der Lippenpflegestift von Burt’s Bees (hier bei Amazon*).

Lippenpflege Burt's Bees
Credit: Burt's Bees/Amazon.de

Hast du gerade keinen Pflegestift zur Hand, kannst du auch auf altbewährte Hausmittel wie Honig oder Olivenöl zurückgreifen. Achte zudem darauf, ausreichend zu trinken. Auch so kannst du trockenen Lippen vorbeugen. Experten empfehlen, etwa 1,5 bis 2,5 l Flüssigkeit täglich zu sich zu nehmen.