Inhalt
- Wie entstehen Mitesser?
- Mitesser entfernen: Methoden im Überblick
- Gesichtsreinigung gegen Mitesser
- Mitesser entfernen durch Peelings
- Gesichtsdampfbad gegen Mitesser
- Mitesserentferner zum Ausdrücken
- Mitesser-Sauger gegen verstopfte Poren
- Anti-Mitesser-Masken
- Mitesser-Pflaster
- Hausmittel gegen Mitesser
- Mitesser vorbeugen durch einen gesunden Lebensstil
Du hast große, schwarze Poren? Wir verraten, wie du Mitesser effektiv entfernen kannst und mit welcher Beauty-Routine du eine reinere Haut bekommst. Außerdem erfährst du hier, mit welchen Hausmitteln du neuen Mitessern vorbeugen kannst.
Im Video: 7 Regeln, um Mitesser zu entfernen und vorzubeugen
Wie entstehen Mitesser?
Mitesser sind kleine, schwarze Punkte, die auf der Haut erscheinen, wenn sich die Poren mit überschüssigem Talg, Schmutz und abgestorbenen Hautzellen verstopfen.
Sie sind ein häufiges Hautproblem, das viele Menschen betrifft. Die meisten und größten Mitesser treten in der Regel in der T-Zone, also am Kinn, auf der Nase und auf der Stirn auf. Hier befinden sich besonders viele Talgdrüsen.
Und wo viele Talgdrüsen, da auch viele Poren, die verstopfen können. Dazu kommt, dass sich gerade auf unserer Gesichtshaut durch Make-up oder Pflegeprodukte viel Schmutz ansammelt. Die Folge sind vermehrte Mitesser.
Mitesser entfernen: Methoden im Überblick
Je nach Größe und Ausprägung eignen sich verschiedene Methoden um die Mitesser zu entfernen. Große schwarze Mitesser lassen sich mit mechanischen Methoden aus den Poren herausziehen. Bei verunreinigten Poren können
Gesichtsreinigung gegen Mitesser
Eine der wichtigsten Maßnahmen, um Mitesser zu entfernen und ihnen vorzubeugen, ist eine gründliche Gesichtsreinigung. Schließlich entstehen Mitesser durch verstopfte Poren.
Du solltest morgens und abends ein sanftes Reinigungsmittel verwenden, das speziell für deinen Hauttyp geeignet ist. Dadurch werden Schmutz, überschüssiges Öl und Verunreinigungen entfernt, die deine Poren verstopfen könnten.
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Mitesser entfernen durch Peelings
Regelmäßiges Peelen ist ein effektiver Weg, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren gründlich zu reinigen. Wirksamer und schonender für die Haut als mechanische Peelings sind Fruchtsäurepeelings.
Ein- bis zweimal pro Woche angewendet, helfen diese Gesichtspeelings dabei, die Poren zu befreien und Mitesser zu entfernen und vorzubeugen.
Nach dem Peelen solltest du eine Feuchtigkeitspflege auftragen, um die Haut zu beruhigen.
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Gesichtsdampfbad gegen Mitesser
Wer mit hartnäckigen und großen Mitessern kämpft, dem empfehlen Beauty-Experten eine regelmäßige Dampfbehandlung fürs Gesicht. Feuchter Dampf, wie du ihn vielleicht vom Inhalieren kennst, öffnet die Poren und lockert die Mitesser, sodass sie sich anschließend leichter entfernen lassen.
Fülle dazu eine Schüssel mit heißem Wasser und halte dein Gesicht vorsichtig über den Dampf. Lege ein Handtuch über deinen Kopf, um den Dampf einzufangen. Nach etwa 5-10 Minuten kannst du die Mitesser leichter ausdrücken. Wie das geht, liest du im nächsten Kapitel.
Tipp: Wem ein Gesichtsdampfbad mit Topf zu aufwändig ist, kann auch einen Facial Steamer verwenden. Das ist ein Gerät, dass auf das Gesicht aufgesetzt wird und automatisch einen richtig temperierten Dampf erzeugt.
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Mitesserentferner zum Ausdrücken
Die gängigsten und von den meisten Beauty-Profis verwendeten Mitesserentferner sind die so genannten Komedonenquetscher. Das sind kleine Werkzeuge, die speziell dafür entwickelt wurden, Mitesser auszudrücken und zu entfernen. Sie üben sanften Druck auf die Haut aus und helfen, den Mitesser aus der Pore zu quetschen.
Damit sich die Pore nicht entzündet, ist es wichtig, dass du deine Haut vorab gründlich reinigst und den Mitesserentferner desinfizierst. Nach dem Ausdrücken der verstopften Poren solltest du die Haut ein zweites Mal desinfizieren, um Infektionen vorzubeugen. Am besten benutzt du dazu ein Wunddesinfektionsspray.
Mitesser-Sauger gegen verstopfte Poren
Mit Komedonenquetschern lassen sich Mitesser ausdrücken. Doch das kann für Ungeübte etwas kniffelig sein. Wer einen automatischen Mitesserentferner sucht, für den könnte ein Mitesser-Sauger, auch Porenreiniger genannt, interessant sein. Das Gerät wird auf die Mitesser aufgesetzt und saugt die verstopften Poren buchstäblich aus wie ein kleiner Staubsauger.
Wir haben den Mitesser-Sauger getestet. Unser Fazit: Mitesser an der Nase und am Kinn entfernt der Mitesserentferner gut. An den Wangen ist das Handling schwieriger.
Bei regelmäßiger Anwendung (zwei Mal pro Woche) kann der Mitesser-Sauger das Hautbild verfeinern. Aber: Er sollte in Kombination mit der passenden Reinigung und Pflege eingesetzt werden, um die Haut dauerhaft von Mitessern zu befreien.
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Anti-Mitesser-Masken
Damit die entfernten Mitesser so schnell nicht wieder kommen, solltest du einmal wöchentlich eine klärende Gesichtsmaske verwenden. Gerade wenn die Haut fettig und großporig ist und zu Unreinheiten neigt, können diese Masken einen echten Unterschied machen.
Anti-Mitesser-Masken enthalten neben Aktivkohle oder pflanzlichen Wirkstoffen oft auch Salicylsäure. Diese Säure befreit die Haut von überschüssigem Talg und regt die Zellerneuerung an. Die Folge: Mitesser werden entfernt, die Talgproduktion reguliert und die Haut wirkt insgesamt ebenmäßiger und feinporiger.
Die Gesichtsmasken gegen verstopfte Poren gibt es entweder als Maske zum Auftragen und Abspülen, als praktische Tuchmaske oder als Peel-Off-Maske.
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Mitesser-Pflaster
Ein weiteres beliebtes Produkt, um Mitesser schnell von Nase, Kinn oder Stirn zu entfernen sind Anti-Mitesser-Pflaster. Die Pflaster werden auf die angefeuchtete Haut gelegt. Beim Trocknen entsteht eine Klebewirkung. Entfernt man das Pflaster, bleiben die kleinen Erhebungen der Talgpfropfen daran haften und werden herausgezogen.
Aus Erfahrung können wir bestätigen: Richtig angewendet, funktionieren sie. Je größer die Mitesser, desto stärker ist der reinigende Effekt, den man nicht nur sehen, sondern auch fühlen kann. Die Haut an der Nase wirkt viel reiner und ist glatter.
Unser Tipp: Falls sich das Mitesser-Pflaster nicht perfekt auf deine Nase legt, kannst du kleine Schnitte mit einer Nagelschere in die Rundung des Pflasters schneiden.
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So schön das Ergebnis sein kann: Der Effekt hält leider nur kurz an, da sich die Pore schnell wieder mit Talg füllt. Und durch das Abziehen des festklebenden Pflasters wird die Haut gereizt. Deshalb solltest du Mitesser-Pflaster nur einmal pro Woche anwenden und deine Haut danach ausgiebig pflegen, um sie zu beruhigen.
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Hausmittel gegen Mitesser
Wer beim Kampf gegen Mitesser auf die Kraft der Natur setzen möchte, kann zu diesen drei Hausmitteln greifen. Sie verbessern das Hautbild und beugen neuen Mitessern vor.
1. Teebaumöl gegen Mitesser
Teebaumöl kann ein hervorragendes Mittel sein, um Mitesser zu entfernen, denn es wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Allerdings reagieren manche Menschen allergisch darauf, deshalb sollte es bei der ersten Anwendung nur vorsichtig und punktuell verwendet werden, um die Reaktion der Haut zu testen.
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Anwendung: Teebaumöl kann direkt auf die betroffene Hautstelle aufgetragen werden, entweder pur, verdünnt mit Wasser oder in Form von Teebaumölcremes. Drei Mal täglich mit einem Wattepad auftragen. Nach ein paar Tagen sollte eine Verbesserung des Hautbildes zu erkennen sein.
Wichtig: Vor dem Auftragen die Hände gründlich waschen!
2. Zink gegen Mitesser
Zink wird für verschiedene Stoffwechselprozesse benötigt. Es ist wichtig für die Wundheilung, hemmt Entzündungen und vermindert die Talgproduktion. Da der Körper ihn nicht speichern kann, muss er regelmäßig von außen zugeführt werden.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine Tagesdosis von 15mg Zink. Gute Zink-Quellen sind Käse, Geflügel und Fleisch, Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüsesorten wie Brokkoli.
Anwendung: Zink kann durch die Nahrung, in Form von Tabletten aufgenommen oder als Salbe aufgetragen werden. Eine ausreichende Versorgung kann das Hautbild verbessern.
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Gut für Haut und Haare: Diese Lebensmittel enthalten Zink
3. Heilerde gegen Mitesser
Heilerde entzieht der Haut Talg und Giftstoffe, versorgt sie mit Mineralien und fördert gleichzeitig die Durchblutung. So könnt ihr mit Heilerde nicht nur Mitesser entfernen, sondern auch für einen rosigen Teint sorgen.
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Anwendung: Um Mitesser zu entfernen, wird Heilerde regelmäßig als Maske aufgetragen. Man kann das Heilerde-Pulver mit Wasser oder Kamillentee mischen und den klebrigen Brei auf die betroffenen Stellen auftragen. Maske 30 Minuten einwirken lassen, anschließend mit warmem Wasser restlos abspülen.
Mitesser vorbeugen durch einen gesunden Lebensstil
Neben der richtigen Pflege und den Werkzeugen, um Mitesser zu entfernen, gibt es aber noch weitere Tipps für eine schönere Haut. Der wohl wichtigste: Achtet auf einen gesunden Lebensstil.
Stress, Schlafmangel, Zigaretten- und Alkoholkonsum sind extrem schlecht für die Haut. Besonders Nikotin verschließt die Poren und lässt die Haut zudem schnell altern. Die Folge: Die Haut wird fettig und großporig. Selbst die perfekte Pflege hat es dann schwer. Wenn ihr euch eine schöne Haut wünscht, solltet ihr also zu allererst euren Lebensstil überdenken.
Ebenso wichtig ist regelmäßige Entspannung nach stressreichen Phasen, damit der Körper sich regenerieren kann. Viel Bewegung an der frischen Luft sorgt für eine gute Durchblutung und verbessert damit die Sauerstoff-Versorgung der Haut.
Reinere Haut dank gesunder Ernährung
Mit einer gesunden Ernährung könnt ihr eure Haut zusätzlich unterstützen. Es gibt verschiedene Mineralien und Vitamine, die für ein gesundes Hautbild wichtig sind. Dazu zählen Zink, Biotin, Eisen und Vitamin C. Wer sich ausgewogen ernährt (das heißt viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte) nimmt diese Stoffe in ausreichender Konzentration auf.
Und nicht vergessen: Genug trinken! Nur, wer täglich mindestens 2 Liter trinkt (am besten Wasser oder ungesüßten Tee), versorgt seine Haut von innen heraus mit ausreichend Feuchtigkeit.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.