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Mitesser-Sauger im Test: Wie gut sind Porenreiniger wirklich?

Mitesser-Sauger im Test
Mitesser-Sauger im Test Credit: Amazon

Mitesser-Sauger und Porenreiniger stellen derzeit den Beauty-Markt auf den Kopf. Doch was können diese neuen Tools wirklich? Hier erfahrt ihr, was es mit den speziellen „Saugern“ gegen unreine Haut auf sich hat.

Inhaltsverzeichnis

Wer häufig in sozialen Netzwerken wie Instagram und Pinterest unterwegs ist, dürfte die Anwendungsvideos mit Porenreinigern längst bemerkt haben. Zu sehen sind Beauty-Blogger, die ihre Gesichter mit speziellen Porenreinigern absaugen und dabei Mitesser regelrecht aus der Haut herausziehen.

Trotzdem sind die Meinungen über Mitesser-Sauger im Netz geteilt. Auch wir haben uns die Frage gestellt: Ist der Hype um die neue Wunderwaffe gegen Mitesser berechtigt oder nichts als heiße Luft? Wir verraten euch, ob das Gerät wirklich hält, was es verspricht und ob sich eine Anschaffung für euch lohnt.

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Mitesser-Sauger im Test

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Was sind Mitesser-Sauger?

Ihr habt noch nie von Mitesser-Saugern gehört? Dann aufgepasst: Beim neusten Beauty-Tool handelt es sich um elektronische Gesichtsreinigungsgeräte, die per Vakuumsauger die Poren von überschüssigem Talg und Schmutz befreien sollen. Die Gesichtsreiniger verfügen meist über verschiedene Intensitätsstufen und austauschbare Aufsätze, die für unterschiedliche Behandlungen im Gesicht gedacht sind.

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Lesetipp: Mitesser entfernen: So bekommt ihr reine Haut & einen strahlenden Teint

Was verspricht der Porenreiniger?

Die neuen Porenreiniger sollen in erster Linie DIE Wunderwaffe gegen Mitesser sein. Durch den Vakuumdruck erzeugen die Geräte bei der Anwendung eine Saugkraft, die eure Haut von den lästigen schwarzen Pünktchen befreien soll. Doch nicht nur eure Poren sollen gründlich gereinigt werden. Die meisten Geräte versprechen dank eines speziellen Saphir-Aufsatzes außerdem eine Gesichtsmassage-Funktion. Sie soll die Durchblutung eurer Haut fördern und sie glatter und rosiger erscheinen lassen.

Wir haben den Mitesser-Sauger für euch getestet und verraten, was das neue Reinigungsgerät kann.

Mitesser-Sauger im Test: Wie wende ich den Gesichtsreiniger an?

Ihr wünscht euch eine reinere Haut ohne Pickel und nervige Mitesser? Dann solltet ihr euer Gesicht vor der Anwendung mit dem Sauger zunächst gründlich von Make-up befreien und mit einem Reinigungsschaum reinigen.

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Tipp: Noch besser soll das Gerät funktionieren, wenn ihr eure Poren zusätzlich mit einem Dampfbad öffnet. Füllt dazu einfach eine Schale mit heißem Wasser und haltet euer Gesicht darüber. Damit kein Dampf verloren geht, legt euch ein Handtuch über den Kopf, sodass eine kleine Dampfkabine entsteht. Durch den warmen Dampf öffnen sich eure Poren. Nach ein paar Minuten ist eure Haut optimal für den Mitesser-Sauger vorbereitet.

Mitesser-Sauger im Test: Gesichtsreinigung zur Vorbereitung
Credit: iStock

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Wem es vor allem darum geht, mit dem Sauger Mitesser zu entfernen, wählt den mittelgroßen bis großen Aufsatz. Hierbei gilt: Je kleiner der Aufsatz, desto stärker die Saugkraft. Doch gerade bei der ersten Anwendung solltet ihr auf Nummer Sicher gehen und sanft einsteigen. Schaltet deshalb das Gerät erst einmal auf die niedrigste Stufe, um herauszufinden, wie eure Haut reagiert und arbeitet euch dann – falls überhaupt nötig – nach oben.

Für die Massage-Funktion besitzen die meisten Produkte einen speziellen Aufsatz mit einer rauen Oberfläche.

Wichtig: Wendet das Gerät beim ersten Aufsetzen am besten innerhalb der T-Zone, also Stirn, Nase oder Kinn, an. Warum? An diesen Partien ist eure Haut straffer als an den Wangen. Das macht es dem Gerät etwas schwieriger, eure Haut anzusaugen und erleichtert es euch, mit dem Gerät über euer Gesicht zu fahren.

Wer gleich an der Wange startet, riskiert, dass der Mitesser-Sauger die Haut an der Stelle ansaugt und ein unschöner Knutschfleck entsteht. Generell ist es ratsam, den Sauger in Bewegung zu halten und nicht länger als zwei Sekunden auf einer Stelle zu bleiben.

Fahrt mit dem Sauger in einem gleichmäßigen Tempo über eure Haut und besonders über die Partien, an denen eure Haut zu Unreinheiten und Mitessern neigt. Versucht nach dem Absaugen das Gerät nicht ruckartig von eurer Haut zu lösen – auch dabei besteht nämlich Knutschfleck-Gefahr. Fahrt stattdessen bis zum Rand eures Gesichts, sodass der Sauger praktisch von der Haut gleitet. Das sanfte Heruntergleiten vermeidet nicht nur unschöne Abdrücke im Gesicht, es tut außerdem nicht weh.

Einen top-bewerteten Mitesser-Sauger findet ihr zum Beispiel hier bei Amazon.*

Credit: Amazon/Frohmen

Mitesser-Sauger im Test: Wie ist das Ergebnis?

Die Anwendung funktioniert nach ein paar Versuchen leichter als gedacht. Wichtig ist, die Saugkraft des Mitesser-Saugers nicht zu unterschätzen, denn sonst ärgert ihr euch über Knutschfleck-ähnliche Abdrücke im Gesicht.

Ihr wünscht euch eine glattere Haut und mehr Glow? Dann ist der Mitesser-Sauger nicht das ideale Produkt für euch. Die Gesichtsmassage-Funktion konnte nicht überzeugen – insbesondere bei der Anwendung auf den Wangen ist sie unangenehm. Auch bereits bestehende Pickel kann der Porenreiniger nicht „absaugen“ – im Gegenteil, für Pickel bedeutet das Ansaugen der Haut eher zusätzlicher Stress. Wer eine empfindliche Haut hat, sollte besser von vornherein auf den Sauger verzichten.

Auch bei Otto findet ihr eine Auswahl an Mitesser-Saugern.*

Wer in erster Linie Mitesser loswerden will, kann die Anwendung mit dem Sauger in jedem Fall ein bis zwei mal pro Woche in sein Beauty-Ritual integrieren. Die schwarzen Pünktchen – insbesondere an Nase und Nasenflügel – werden sichtbar weniger. Vor allem eine fettige Haut, die in der T-Zone glänzt, kann von dem Mitesser-Sauger profitieren. Überschüssiger Talg, hartnäckige Make-up-Reste und Schmutz werden von der Haut abgesaugt und – Achtung, nichts für schwache Nerven – in dem Aufsatz gesammelt. Deshalb gilt: Nach der Anwendung das Gerät immer gründlich auswaschen!

Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für euch funktionieren, könnt nur ihr selbst beurteilen. Wenn ihr eine sehr sensible Haut habt, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findet ihr garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen eurer Haut passt.