Inhaltsverzeichnis
- Wie entstehen Pickel am Kopf?
- Unreinheiten auf der Kopfhaut behandeln
- Wie oft solltet ihr denn nun die Haare waschen?
- Welches Shampoo hilft bei Pickeln?
- Juckende Kopfhaut – Das hilft!
- Sind Pickel auf der Kopfhaut gefährlich?
Was ist nerviger als ein Pickel? Ein Pickel ausgerechnet auf der empfindlichen Kopfhaut! Schließlich können Unreinheiten nicht nur im Gesicht, sondern ebenso am Haaransatz auftreten. Auch wenn sie dort nicht auf den ersten Blick sichtbar sind, sind sie für die Person, die sich mit den Pusteln herumärgert, ganz schön unangenehm. Symptome wie Juckreiz und trockene Kopfhaut machen einem oft zusätzlich das Leben schwer.
Die Unreinheiten sind zwar harmlos, trotzdem ist es wichtig, der Ursache für Pickel auf den Grund zu gehen und anschließend die Kopfhaut richtig zu behandeln.
Im Video: 7 Anti-Pickel-Methoden
Wie entstehen Pickel am Kopf?
Um zu wissen, welche Behandlung für die Pusteln auf der empfindlichen Kopfhaut empfehlenswert ist, ist es wichtig zu klären, wie unreine Haut eigentlich entsteht. Auslöser sind meist verstopfte Poren durch abgestorbene Hautschüppchen, Bakterien und eine vermehrte Talgproduktion. Dies passiert, wenn die Haut durch verschiedene Umstände aus der Balance gerät.
Doch was genau ist die Ursache für dieses Ungleichgewicht? Folgende Störungsquellen können Pickel auslösen. Prüft doch anhand dieser Checkliste, woran es bei euch liegen könnte, dass sich vermehrt unreine Haut bemerkbar macht.
- Hormonelle Veränderungen: Während der Pubertät, dem Absetzen der Pille oder den Wechseljahren kann der sich verändernde Hormonhaushalt zu einer übermäßigen Talgproduktion führen und Pickel oder Akne auslösen.
- Stylingprodukte und Hitze: Auch Shampoo und andere Styling-Tools können Hautreizungen verursachen und verstopfte Poren entstehen lassen. Verzichtet eine Weile auf bestimmte Produkte, euer Glätteisen und Lockenstab oder wechselt die Haarpflege. Checkt dann nach einer Weile, ob sich die Symptome bessern.
- Ernährung und Lebensstil: Achtet auf eure Ernährung und euer Wohlbefinden. Denn auch ungesunde Lebensmittel und vermehrter Stress lösen Pickel aus. Euer Körper reagiert darauf mit unreiner Haut und sendet Alarmzeichen, damit ihr besser auf euch aufpasst.
- Falsches Waschmittel: Habt ihr kürzlich euer Waschmittel gewechselt? Durch Kleidung oder den Kopfkissenbezug kommt die Kopfhaut täglich damit in Berührung. Grund genug, auch hier mal in einem Test zu überprüfen, ob ein hautreizendes Waschmittel der Auslöser für die Pusteln sein könnte.
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Unreinheiten auf der Kopfhaut behandeln
Um Pickel am Schopf loszuwerden, lautet das Stichwort: richtige Hautpflege und regelmäßige Reinigung. Denn um etwas gegen die übermäßige Talgproduktion zu tun, solltet ihr eure Haare regelmäßig waschen. Abgestorbene Hautzellen werden entfernt und die Poren können nicht so schnell verstopfen.
Aber Achtung: Übertreibt es mit der Haarwäsche auch nicht, denn die eh schon empfindliche Kopfhaut könnte austrocknen. Hier empfiehlt es sich, ein für euch passendes Mittelmaß zu finden, um die natürliche Schutzbarriere der Haut durch die Reinigung nicht zu schädigen. Andernfalls erzeugt ihr nämlich genau den gegenteiligen Effekt.
Wie oft solltet ihr denn nun die Haare waschen?
Das kommt natürlich ganz darauf an, wie schnell euer Haar bzw. die Kopfhaut fettet oder ob sie eher zu Trockenheit neigt. In der Regel ist die Haarwäsche von 3-4-mal wöchentlich, also ca. alle zwei Tage, ausreichend.
Ihr treibt regelmäßig Sport? Damit sich Schweiß nicht auf der Kopfhaut ablagert, gilt auch hier: nach der Trainingseinheit rechtzeitig Haare waschen, damit die Poren gar nicht erst verstopfen. Wie immer solltet ihr Eiterpickel – egal ob am Kopf oder im Gesicht – nicht ausdrücken, sondern besser von alleine abheilen lassen.
Tipp: Um die Kopfhaut möglichst zu schonen, verzichtet einfach eine Weile auf Fön und Co. Denn die Hitze ist eine zusätzliche Belastung für eure Kopfhaut. Genau deshalb solltet ihr auch nicht zu heiß duschen oder euch mit zu warmem Wasser das Haar waschen. Lauwarmes Wasser sollte ausreichen, um Shampoo und Conditioner auszuspülen.
Welches Shampoo hilft bei Pickeln?
Pickel entstehen häufig durch abgestorbene Hautschüppchen, Bakterien und übermäßige Talgproduktion. Kein Wunder also, dass schuppige, trockene Kopfhaut und Eiterpickel oftmals zusammen einhergehen. Ist daher ein Anti-Schuppen-Shampoo das richtige bei unreiner Haut?
Klar ist, dass ihr bei Pickeln unbedingt auf ein mildes, parfümfreies Shampoo setzen solltet. Dies kann ein Shampoo für sensible Haut sein, ein Anti-Schuppen-Shampoo oder ein Produkt ohne Sulfate sein. Achtet bei der Wahl des passenden Produkts auch auf einen hautverträglichen pH-Wert.
Zusätzlich gibt es viele Shampoos mit antibakteriellen Wirkstoffen, wie beispielsweise Teebaumöl, Salicylsäure, Lavendel, Meersalz oder Rosmarin. Diese werden also nicht nur zur Haarpflege, sondern speziell bei unreiner Kopfhaut eingesetzt. Unser Tipp: Nicht das richtige Shampoo beugt Pickeln vor, sondern auch regelmäßiges Bürsten. Denn die Kopfhaut wird besser durchblutet und der Talg kann sich am Schopf besser verteilen.
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Juckende Kopfhaut – Das hilft!
Gegen Pickel und Juckreiz auf der Kopfhaut könnt ihr zusätzlich zu antibakteriellem Shampoo auch weitere Hilfsmittel zur Linderung anwenden. Gut bewährt gegen Pickel haben sich folgende zwei Hausmittel, die ihr auch gegen unreine Haut am Kopf ausprobieren könnt. Sollten die Eiterpickel jedoch trotz Hilfsmittel und Co. nicht gemildert werden, empfiehlt es sich, die Kopfhaut bei einer Dermatologin oder einem Hautarzt zu untersuchen.
Teebaumöl
Teebaumöl wirkt antibakteriell. Und so einfach könnt ihr euch die Wirkung zunutze machen: Beträufelt ein Tuch mit wenigen Tropfen und behandelt damit die einzelnen Pusteln. Bei empfindlicher Kopfhaut solltet ihr das Öl mit ein paar Tropfen Wasser verdünnen. Nicht anwenden solltet ihr Teebaumöl jedoch im Bereich der Schleimhäute oder Atemwege.
Kamillentee
Eine weitere Alternative gegen den Juckreiz bietet eine selbstgemachte Spülung aus Kamillentee. Diese Kur beruhigt die Kopfhaut und lindert Entzündungen. Um übermäßiger Talgproduktion entgegenzuwirken, wendet ihr die Spülung wie folgt an: Kocht wie gewohnt den Kamillentee mit zwei Beuteln auf einen halben Liter Wasser. Lasst dabei die Beutel einfach drin hängen. Ihr müsst sie nicht nach 5 – 8 Minuten entfernen. Nachdem der Tee auf eine für euch angenehme Temperatur abgekühlt ist, verteilt ihr diesen auf eurem Kopf und lasst die Spülung für 10 Minuten einwirken, dann mit Wasser ausspülen.
Mehr dazu: Hausmittel gegen Pickel: 7 Tipps, die gegen Pickel helfen
Sind Pickel auf der Kopfhaut gefährlich?
Falls ihr euch erstmals oder vielleicht auch regelmäßig mit Unreinheiten an der Kopfhaut herumplagt, habt ihr euch sicher schon mal gefragt, ob Pickel am Kopf gefährlich sind. Hier können wir euch beruhigen. Pickel am Haaransatz sind harmlos. Denn wie bereits erwähnt, entsteht unreine Haut durch übermäßige Talgproduktion und durch abgestorbene Hautzellen, die die Poren verstopfen können. Ein Pickel auf der Kopfhaut mag also unangenehm sein und auch für Schuppen sorgen, gefährlich sind die Pusteln jedoch nicht. In der Regel heilen sie nach ein paar Tagen von alleine wieder ab.
Treten die Pusteln jedoch vermehrt auf, verschlimmern sich und verursachen häufig Beschwerden, ist Vorsicht geboten. Denn hierbei könnte es sich auch um eine allergische Reaktion handeln. Erste Anzeichen für eine Allergie sind Juckreiz oder nässende Hautstellen. Hier solltet ihr unbedingt einen Hautarzt oder eine Dermatologin zurate ziehen. Die Expert*innen können euch dann die besten Handlungsempfehlungen geben und entsprechende Produkte zur Abheilung verschreiben.
Ebenso solltet ihr eure Kopfhaut untersuchen lassen, falls es sich anstelle eines Pickels um eine Zyste handelt. Ein sogenanntes Atherom ist eine mit Talg gefüllte Kapsel im Bereich der Haarfollikel, so onmeda.de. Im Gegensatz zu einem Pickel fühlt sich die Zyste, die übrigens meist gutartig ist, an wie eine Art elastische Beule. Falls diese nicht von alleine abheilt, könnt ihr auch hier einen Check in einer Hautarztpraxis vereinbaren.
Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose eines Arztes oder einer Ärztin. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, wendet euch an euren Arzt oder eure Ärztin.