Inhaltsverzeichnis
- Wie funktioniert Selbstbräuner?
- Der Klassiker: Selbstbräuner-Lotion
- Was sind Selbstbräuner-Tücher?
- Selbstbräuner im Test: Günstige Preiskategorie
- Getestete Selbstbräuner: Mittlere Preiskategorie
- Selbstbräuner-Check: Teure Preiskategorie
- Was tun bei einer Selbstbräuner-Panne?
- Warum stinkt Selbstbräuner?
- Warum wird Selbstbräuner orange?
Ein sonnengeküsster Teint verleiht uns ein gesundes, strahlendes Aussehen, doch nicht immer ist die Sonne die beste Option. Selbstbräuner bieten eine schnelle Alternative, um eine natürliche Bräune zu erzielen, ohne sich den schädlichen UV-Strahlen auszusetzen. Auftragen, ein paar Stunden warten und schon sieht die Haut richtig schön braun aus.
Ob für einen sanften Glow oder eine intensive Bräune – welche Produkte sorgen für ein gleichmäßiges Ergebnis ohne Flecken und Streifen? In unserem umfangreichen Test haben wir verschiedene Selbstbräuner auf Anwendung, Geruch und Resultat geprüft.
Von Mousse über Sprays bis hin zu Lotionen: erfahrt hier, welche Selbstbräuner den Test bestanden haben und welche leider leer ausgegangen sind.
Wie funktioniert Selbstbräuner?
Selbstbräuner tönen die Haut durch eine oberflächliche, chemische Reaktion, die sich vom natürlichen Bräunungsprozess durch die Sonne grundlegend unterscheidet. Der wichtigste Wirkstoff ist dabei das Dihydroxyaceton (DHA), eine Zuckerart, die auch im Körper selbst vorkommt. DHA reagiert mit bestimmten Stoffen in der obersten Hautschicht.
Die Folge: Die Zellen bilden dunkle Pigmente, die – je nach der DHA-Konzentration im Produkt – eine mehr oder weniger intensive Bräune bewirken. Dieser Vorgang dauert in der Regel vier bis fünf Stunden. In Verbindung mit anderen Hightech-Inhaltsstoffen sorgt DHA für eine gleichmäßige Bräune. Also: Lieber öfter mal cremen oder sprühen, statt in der Sonne zu brutzeln!
Der Klassiker: Selbstbräuner-Lotion
Zwei in eins lautet das Motto von Bräunungslotionen. Sie bieten Feuchtigkeit und Bräunungseffekt in einem. Dafür sorgen die Inhaltsstoffe: Zum einen ist der Bräunungswirkstoff schwächer dosiert als in regulären Selbstbräunern.
Zum anderen enthält er feuchtigkeitsspendende Substanzen, wie zum Beispiel auch eine Bodylotion. Einige bieten Lotionen sogar in zwei Versionen an – für eine zarte oder intensive Bräunung – je nach Hautton.
Bräunungslotionen sind ideal für alle, die sich eine zarte Bräune wünschen und die Haut gleichzeitig schön pflegen möchten. Wer mag, kann für einen frischen Teint das ganze Jahr über die herkömmliche Bodylotion durch eine Bräunungslotion ersetzen.
Wer allerdings auf die Schnelle ein sattes Braun möchte, sollte besser zu Selbstbräunern mit intensiver Bräune greifen!
Was sind Selbstbräuner-Tücher?
Selbstbräuner sind vor allem im Urlaub eine feine Sache, damit man die ersten Tage nicht kreidebleich am Strand liegt. Gut, wenn man dann nicht die ganze Tube mitschleppen muss. Mit handlichen Selbstbräuner-Tüchern wird die Anwendung unterwegs ganz einfach.
Die Tücher aus Zellstoff sind mit Selbstbräuner-Lotion getränkt und einzeln luftdicht verpackt. Dabei unterscheiden die Hersteller oft zwischen Produkten, die speziell für die Beine oder empfindliche Partien wie Gesicht und Dekolleté gedacht sind. Denn für den ganzen Körper reicht ein Tüchlein nicht aus.
So bräunt ihr euch mit den Tüchern streifenfrei: Ihr solltet euch beim Auftragen mit den Tüchern möglichst beeilen, denn durch die Benutzung trocknen sie schnell aus. Ist der größte Teil der Bräunungslotion verteilt, solltet ihr mit dem trockenen Tuch die Haut noch einmal abreiben. Damit wird der Selbstbräuner gleichmäßig verteilt und einmassiert.
Da die Tücher häufig nur einen geringen Anteil an Pflegesubstanzen enthalten, die Haut vorher oder anschließend unbedingt eincremen!
Lesetipp: Richtig bräunen: 10 Tipps, um länger braun zu bleiben
Selbstbräuner im Test: Günstige Preiskategorie
Was können preiswerte Produkte und welcher Selbstbräuner riecht nicht? Das sind die besten Selbstbräuner aus der günstigen Preiskategorie.
Sundance Selbstbräunungstonic von dm
Preis: ca. 3 Euro
Redakteurin Anna hat es ausprobiert:
„Ich bin sehr blass und war daher auf der Suche nach einem Produkt, das für eine NATÜRLICHE Bräune im Gesicht sorgt. Das Selbstbräunungstonic der dm-Hausmarke ‚Sundance‘ verspricht ein fleckenfreies Resultat. Das Tonic ist komplett flüssig und durchsichtig wie Wasser. Wie ein Gesichtswasser soll man das Produkt auf einen Wattepad träufeln und gleichmäßig auf Gesicht und Hals verteilen. Danach gründlich die Hände waschen! Nach ca. 3 Stunden sah ich schon die ersten Ergebnisse: eine natürliche, nicht zu dunkle Bräune.
Einziges Manko: Das Tonic roch zwar nicht wie die typischen Selbstbräuner, doch der Kokosduft war recht stark und gewöhnungsbedürftig. Vorsicht: Täglich sollte man das Tonic nicht anwenden, denn sonst droht schnell eine orangestichige Farbe.“
Hier gibt’s das Selbstbräuner-Tonic von dm bei Amazon.*
Alternativ:
– Ein top bewertetes Selbstbräuner-Tonic gibt es auch von St. Tropez bei Amazon.*
– Auch beliebt: Garnier Selbstbräunungs-Tonic. Hier shoppen.*
Garnier Natural Bronzer Selbstbräunungs-Mousse von Garnier
Preis: ca. 7 Euro
Redakteurin Sophia hat das Mousse getestet:
„Ich habe eine helle, trockene Haut, bei der Selbstbräuner schnell fleckig und unnatürlich aussehen. Das Selbstbräunungs-Mousse von Garnier soll genau dies vermeiden und verspricht ein schön natürliches Ergebnis. Ein weiterer Pluspunkt: Die Bräune soll bis zu einer Woche halten.
Beim Ausprobieren ist mir zuallererst der angenehme, sommerliche Duft positiv aufgefallen. Das Mousse lässt sich problemlos auftragen und gut auf der Haut verteilen. Bei trockener Haut empfiehlt sich jedoch ein sanftes Körperpeeling vor der Anwendung. Die Bräune ist wirklich toll, gar nicht orangestichig, sondern sehr zart und natürlich. Leider hat die Bräune nicht ganz eine Woche lang gehalten, daher wird hier ein Stern abgezogen. Alles in allem aber wirklich ein tolles Produkt, auch für trockene, helle Hauttypen.“
Hier das Garnier Selbstbräunungs-Mousse bei Amazon bestellen*
Getestete Selbstbräuner: Mittlere Preiskategorie
Was können mittelpreisige Selbstbräuner und welcher Selbstbräuner färbt nicht ab? Erfahrt hier das Ergebnis.
Sun Bräunungsmousse von Marbert
Preis: 15 Euro
Redakteurin Fiona hat das Mousse ausprobiert:
„Die Konsistenz des Bräunungsmousse ist sehr angenehm. Es lässt sich leicht verteilen und zieht schnell ein. Die Packungsangabe von nur 15 Minuten Einwirkzeit ist absolut zutreffend. Danach kann man sich getrost wieder anziehen – ohne Flecken auf der Kleidung zu riskieren. Bereits nach ein paar Stunden konnte ich ein erstes Resultat erkennen. Das Braun wirkte sehr natürlich. Insgesamt war nach zwei Anwendungen ein optimaler Braun-Effekt zu sehen, der durch sporadisches Nachcremen alle zwei Tage gut gehalten werden konnte.
Einziges Minus: Der Effekt ist auf heller Haut sehr intensiv, sodass auch kleine Missgeschicke, sprich Stellen, wo das Mousse nicht optimal verteilt wurde, deutlich zu sehen sind.“
Bei Douglas könnt ihr Selbstbräunungs-Mousse von Marbert kaufen.*
Auch top bewertete Selbstbräuner-Gele gibt es hier bei Amazon:
St. Tropez Self Tan Tinted Bronzing Lotion
Preis: 18 Euro
Redakteurin Maike hat die Lotion ausprobiert:
„Von vielen Bloggern empfohlen, habe ich die St. Tropez Bronzing Lotion ausprobiert. Beim Auftragen der Lotion habe ich einen Handschuh verwendet – das sogenannte ‚Tanning Mitt‘ -, damit keine Streifen und harte Kanten entstehen konnten. Die Lotion zog schnell ein und man erkannte direkt einen Unterschied. Die Beine waren dezent goldbraun und wirkten natürlich gebräunt. Ich habe darauf geachtet, die Creme gleichmäßig und schnell in die Haut einzuarbeiten. So sind keine Streifen und Flecken entstanden. Lediglich an trockenen Hautpartien, wie an den Knien, war die Farbe dunkler.
Eins hat mich jedoch gestört: der Geruch! Er erinnerte sofort an Selbstbräuner und verschwand auch erst wieder als die Farbe weg war. Leider habe ich auch den Eindruck, dass nach einer Dusche die Bräune stark nachließ.“
Die Selbstbräunungs-Lotion von St. Tropez könnt ihr hier bei Amazon kaufen.*
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Top bewertete Selbstbräuner-Sprays im mittleren Preissegment gibt es hier bei Amazon:
Selbstbräunungs-Spray von Garnier Ambre Solaire*
Selbstbräuner-Check: Teure Preiskategorie
Welche Selbstbräuner sind sehr gut auch im hohen Preissegment? Wir verraten euch, ob auch Luxus-Lotions im Test überzeugen konnten.
Selbstbräuner-Mousse Sunny Honey von Coco & Eve
Preis: 32 Euro
Redakteurin Yvonne hat das Mousse getestet:
„Dank des Handschuhs ließ sich das Mousse einfach auf die Haut auftragen. Etwas gewöhnungsbedürftig war die dunkelgrün-bräunliche Farbe, daher hatte ich beim ersten Auftragen kurz die Sorge von Flecken auf der Haut, was aber nicht der Fall war. Nach ca. 6 Stunden hatte ich eine schöne, streifenfreie Bräune.
Insbesondere hat mir der sommerliche Duft richtig gut gefallen. Auch der übliche unangenehme Bräunungsgeruch blieb aus. Zudem hält der Ergebnis sehr lange, vor allem wenn die Haut gut gepflegt und gepeelt ist. Bis zu knapp zwei Wochen konnte ich mich über die sommerliche Bräune freuen.“
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Weitere top bewertete Selbstbräuner-Lotionen gibt es zum Beispiel hier bei Amazon:
Was tun bei einer Selbstbräuner-Panne?
Wenn Selbstbräuner nicht richtig angewendet werden, können kleine oder große Pannen schon passieren. Und dann kommt Panik in uns auf. Dabei ist das alles halb so wild. Streifen, Flecken oder ein greller Karotten-Teint: Hier findet ihr 6 Tipps, um Selbstbräuner zu entfernen!
Warum stinkt Selbstbräuner?
Die unangenehme Geruchsentwicklung nach der Anwendung von Selbstbräunern beruht hauptsächlich auf chemischen Reaktionen, die bei der Bräunung der Haut stattfinden. Die meisten Selbstbräuner enthalten den Wirkstoff Dihydroxyaceton (DHA), der mit den Aminosäuren in den obersten Schichten der Haut reagiert.
Dieser Geruch kann dann als muffig, süßlich oder leicht chemisch wahrgenommen werden und ist bei verschiedenen Selbstbräunern unterschiedlich intensiv. Hersteller versuchen jedoch zunehmend, diesen unangenehmen Nebeneffekt zu mildern oder zu überdecken, indem sie duftneutrale oder parfümierte Zusätze verwenden.
Warum wird Selbstbräuner orange?
Ein „orangener Effekt“ nach der Anwendung von Tanning-Produkten kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die mit der Reaktion der Inhaltsstoffe auf der Haut zusammenhängen. So beispielsweise bei einem hohen DHA-Gehalt des Produkts.
Auch die individuelle Hautchemie spielt eine Rolle. Menschen mit einem leicht sauren pH-Wert der Haut könnten eher dazu neigen, einen orangefarbenen Ton zu entwickeln. Wenn ein Selbstbräuner abgelaufen ist, können ebenso unerwünschte Farbveränderungen führen. Grund genug, das Produkt nicht mehr zu verwenden und auszusortieren.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.