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Tattoo-Schmerzen: Wo tut es am meisten weh und am wenigsten?

Tattoo Schmerzen: Wo tut es weh und wo nicht so sehr
Tattoo Schmerzen: Wo tut es weh und wo nicht so sehr Credit: unsplash.com

Wer sich ein Tattoo stechen lassen möchte, darf nicht allzu schmerzempfindlich sein. Je nach Körperpartie und Motivgröße kann das Stechen ziemlich weh tun. Damit ihr wisst, worauf ihr euch beim Tätowieren einlasst, haben wir für euch die Tattoo-Schmerzskala.

Inhaltsverzeichnis

Auch wenn jeder Mensch natürlich eine andere Schmerztoleranz hat, empfinden die meisten eine Tätowierung als schmerzhaft. Schließlich sticht dabei eine Nadel immer wieder in die Haut. Da Nervenenden und -stränge im Körper jedoch unterschiedlich verteilt sind, tut nicht jedes Tattoo gleich weh.

Gerade Sehnen und Muskeln sind von Nerven durchzogen, daher sind Körperstellen mit viel Fett weniger schmerzempfindlich. Das Fett dient sozusagen als Puffer zwischen der Nadel und den Nervenenden, die unserem Gehirn Schmerzsignale senden.

Es gibt also durchaus Körperstellen, die weniger empfindlich sind als andere. Wir fangen mal mit denen an, an denen sich das Stechen relativ gut aushalten lässt.

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Hier halten sich die Schmerzen in Grenzen

Credit: Gofeminin

1. Hals & Nacken: Erträglich, tut nur mäßig weh.

2. Schulter: Kaum schmerzhaft, erst Richtung Hals und Brust wird es etwas schmerzhafter.

3. Oberarm: Perfekt für das erste Tattoo. Nur auf der Innenseite schmerzt es.

4. Unterarm: Hier verhält es sich genau so wie beim Oberarm – lediglich die Innenseite schmerzt.

5. Po: Gut erträglich.

6. Schienbein: Hier scheiden sich die Geister, generell ist ein Tattoo hier aber auszuhalten.

7. Oberschenkel: Unempfindlich, deshalb recht gut auszuhalten.

Hier tun Tattoos dagegen richtig weh

Credit: Gofeminin

8. Gesicht: Achtung, sehr empfindlich, besonders an den Schläfen und rund um die Augen. Am oder hinter dem Ohr hingegen ist es erträglicher.

9. Brust: Autsch! Super schmerzhaft, vor allem auf dem Brustbein tut es weh.

10. Achselhöhle: Arg sensible Stelle. Hier ist die Nadel nicht auszuhalten.

11. Rücken: Sehr schmerzhaft, vor allem nahe der Wirbelsäule.

12. Hüfte: Unangenehm, besonders im Nierenbereich tut’s weh.

13. Wade: Hier kann es beim Stechen ganz besonders schmerzen.

14. Gelenke: Nur was für ganz Harte! Besonders in Armbeuge und Kniekehle schmerzt es sehr.

15. Fuß: Recht schmerzhaft, weil hier viele Knochen dicht unter der Haut liegen.

16. Intimregion: Intimpiercings sind – je nach Stelle – sehr schmerzhaft, da in der Intimregion viele Nervenenden zusammenlaufen.

Credit: Unsplash/ Med Badr Chemmaoui

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Tättowieren: Tipps gegen den Schmerz

Meistens passiert folgendes, wenn wir Schmerz empfinden: Erstens verkrampfen wir und zweitens atmen wir hektisch und erhöhen dadurch unseren Herzschlag. All das signalisiert unserem Gehirn nur noch mehr, dass es einen Grund gibt, Schmerz zu empfinden. Folglich wird dieser schlimmer.

So können wir regelrecht gefangen sein in einer Scherzspirale, die immer weiter abwärts geht. Fairerweise muss man sagen, dass das eine das andere bedingt. Das bedeutet: Wenn wir verkrampft sind, atmen wir auch so und das Atmen bedingt den Herzschlag.

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Da dies zusammenhängt, können wir diese Abwärtsspirale jedoch auch durchbrechen, wenn wir einen der Punkte ändern. Auf Knopfdruck den Puls zu senken, gelingt den wenigsten, und die Verkrampfung zu lösen und sich einfach zu entspannen, wahrscheinlich niemandem – doch ruhiger atmen, das können wir alle.

Senken wir die Atmung, wird auch der Herzschlag ruhiger, die Verkrampfungen lösen sich und wir empfinden den Schmerz als weniger schlimm. Den Schmerz verschwinden lassen können wir durch die Atmung zwar nicht, aber sie verschafft Linderung.

Die Devise lautet also durch die Nase in den Bauch atmen und ganz langsam ausatmen, dann ist auch der Schmerz beim Tätowieren zu ertragen. Ein netter Bonus: Wenn ihr euch auf das Atmen konzentriert, könnt ihr euch nicht auf den Schmerz fokussieren, so fällt er gleich weniger auf.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren.