Inhaltsverzeichnis
- Kokosöl hat eine antibakterielle Wirkung
- Weiße Zähne mit Kokosöl: So geht’s
- Weiße Zähne mit Kokosöl: Meine Erfahrung
- Weiße Zähne mit Kokosöl: Fazit
Kokosöl ist ein echte Wunderwaffe – besonders im Beauty-Bereich beweist sich das Pflanzenfett oft als richtiges Allround-Talent. So zaubert es zum Beispiel geschmeidige Haare, versorgt spröde Lippen mit Feuchtigkeit und soll sogar die Zähne aufhellen. Ja, richtig gehört. Und das Beste daran ist: Das ganze funktioniert ohne Chemikalien und ist vollkommen natürlich.
Da ich sowieso schon das ein oder andere Mal zu Hausmitteln gegriffen habe, um meine Zähne aufzuhellen, wollte ich nun auch den Kokosöl-Trend testen.
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Kokosöl hat eine antibakterielle Wirkung
Ganz neu ist die Methode nicht. Schon seit einigen Jahren ist die Zahnaufhellung mit Ölen unter dem Namen „Ölziehen“ bekannt – vielleicht hast du davon sogar schon gehört. Für das Ölziehen kannst du jedes beliebige pflanzliche Öl verwenden. Besonders beliebt ist derzeit eben Kokosöl.
Kokosöl wird nicht nur nachgesagt, Verfärbungen auf den Zähnen zu beseitigen, sondern es soll auch eine antibakterielle Wirkung haben. Grund dafür ist die Laurinsäure, welche im Fruchtfleisch enthalten ist. Die Laurinsäure hilft zum Beispiel bei Mundgeruch, Zahnfleischbluten und soll sogar Karies vorbeugen.
Es gibt eine Studie von Wissenschaftlern des Athlone Institute of Technology in Irland, die die Wirkung von Kokosöl gegen Bakterien nachweisen konnte. Also Gründe genug für mich, die aufhellende Wirkung des Kokosöls einmal für mich auszutesten.
Weiße Zähne mit Kokosöl: So geht’s
Lang genug drumherum geredet. Jetzt geht’s ans Eingemachte. Alles, was du für die natürliche Zahnaufhellung brauchst, ist ein Teelöffel Kokosöl. Kokosöl bekommst du im Supermarkt oder in der sehr hochwertigen Variante hier bei Amazon.*
1. Schritt: Erwärme das Öl kurz, damit es flüssig wird.
Tipp: Du kannst das Kokosöl auch einfach „kalt“ aus dem Glas rauslöffeln, dann dauert es aber einen Moment, bis sich das Öl in deinem Mund verflüssigt.
2. Schritt: Einen Teelöffel Öl in den Mund geben.
3. Schritt: Öl im Mund für rund 15 Minuten hin- und herbewegen.
4. Schritt: Mund mit etwas Wasser ausspülen und bei Bedarf Zähne putzen.
Wichtig: Damit das Öl wirkt, sollte es während der Anwendung die ganze Zeit in Bewegung bleiben. Das regt den Speichelfluss an und Toxine wie Bakterien können besser gebunden werden. Daher auch der Begriff „Ölziehen“.
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Weiße Zähne mit Kokosöl: Meine Erfahrung
Das Wichtigste zuerst: Ja, ich habe das Gefühl, dass meine Zähne durch das Kokosöl leicht aufgehellt wurden. Es ist jetzt kein super großer Wow-Effekt, aber ich finde schon, dass ein kleiner Unterschied erkennbar ist. Um langfristig weiße Zähne durch Kokosöl zu bekommen, solltest du die Anwendung regelmäßig wiederholen. Ich kann mir vorstellen, dass der Effekt dann noch größer ist.
Es gibt jedoch auch ein großes „Aber“ bei der ganzen Sache. Die 15 Minuten, in denen ich das Öl in meinem Mund hin- und herbewegen sollte, kamen mir vor wie eine Ewigkeit. Dabei dachte ich eigentlich, dass ich das Ölziehen einfach in meine Zahnpflege-Routine integrieren kann und währenddessen vielleicht irgendwas anderes machen kann. Ich empfand es jedoch als sehr anstrengend, das Öl 15 Minuten lang hin und her zu schaukeln. Vielleicht ist es aber auch eine Frage der Gewohnheit, oder ich bin einfach zu ungeduldig.
Bist du auch so ungeduldig und hast keine Lust auf Ölziehen? Es gibt Kokosöl auch in Form von Zahnpasta, zum Beispiel gemischt mit Aktivkohle, welches den aufhellenden Effekt nochmal verstärken soll (hier bei Amazon).* Natürlich gibt es auch zahlreiche andere Zahnpasten, die ebenfalls einen aufhellenden Effekt haben. Achte bei den Produkten unbedingt auf die Inhaltsstoffe, einige Zahncremes können deinen Zahnschmelz schädigen.
Mehr Infos: Zahnpasta Test 2020: Jede zweite Creme fällt bei Ökotest durch
Wenn du gar keine Lust auf irgendwelche Öle oder spezielle Zahnpasten hast, kannst du es auch mal mit Phone-Bleeching versuchen (hier bei Amazon).* Eines der Produkte haben wir bereits ausgiebig gestetet
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Um langfristig weiße und gepflegt Zähne zu haben, ist neben den ganzen Produkten eine penible Zahnpflege super wichtig. Du solltest deine Zähne mindestens zweimal am Tag mit einer guten Zahncreme gründlich putzen. Zusätzlich am besten Zahnseide verwenden, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Außerdem solltest du etwa zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen. Nur der kann Zahnstein und Karies entfernen. Eine gute Zahnpflege ist neben Ölziehen und Co. also das A und O für schöne Zähne.
Weiße Zähne mit Kokosöl: Fazit
Wer Lust hat, kann die Zahnaufhellung durch Kokosöl auf jeden Fall ausprobieren. Es ist schließlich alles natürlich und du schädigst deine Zähne, dein Zahnfleisch und deinen Zahnschmelz dadurch nicht. Ich habe sehr schmerzempfindliche Zähne, habe aber nach dem Kokosöl keine negative Veränderung feststellen können.
Ebenfalls positiv: Der angenehme Geschmack des Kokosöls. Auch ein leichter Effekt ist erkennbar. Wenn durch das Kokosöl tatsächlich Bakterien beseitigt werden, Mundgeruch entfernt und sogar Karies vorgebeugt wird, bin ich begeistert und könnte eventuell darüber hinwegschauen, dass ich die Anwendung als ziemlich anstrengend empfand.
Natürlich kann ich aber nach einer Anwendung nicht feststellen, ob das der Fall ist. Wenn du allerdings ohne großen Aufwand schnell weiße Zähne bekommen möchtest, bist du mit Kokosöl eher falsch bedient. Dann solltest du lieber zu einer anderen Methode greifen.