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7 gute Vorsätze, die sinnvoll UND umsetzbar sind

Frau springt bei Sonnenuntergang über eine Wiese..
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Vorab im Video: Gute Vorsätze einhalten: Mit diesen Tipps klappt's

Mit Neujahrsvorsätzen ist das so eine Sache, einerseits möchten wir ja, dass sich etwas ändert. Andererseits fällt uns eben das gar nicht so leicht. Das ist auch der Grund, weshalb die Umsetzung häufig scheitert und wir uns am Ende keine guten Vorsätze mehr ausdenken für den Jahresbeginn.

Was tust du, damit die Welt um uns herum ein bisschen besser wird? Hier ein paar gute Vorsätze, die wir uns wirklich mal zu Herzen nehmen sollten.

Inhaltsverzeichnis

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir fassen wie immer gute Vorsätze: Endlich aufhören zu rauchen, sich gesünder ernähren, mehr Sport machen, mehr Zeit für Freunde und Familie … Meist hält der Enthusiasmus exakt bis Ende Januar und dann verfallen wir wieder in alte Muster und Laster.

Wir machen es dieses Jahr einmal anders. Wenn es uns so schwerfällt, uns für uns selbst, unsere Gesundheit und unsere Entspannung aufzuraffen, vielleicht tun wir es dann eher, wenn es um andere geht.

Statt auf Alkohol, Kippen und Zucker zu verzichten, könnten wir es mit guten Vorsätzen versuchen, die sich nicht nur um uns selbst, sondern um unsere Mitmenschen und um unsere Umwelt drehen. Schöner Nebeneffekt: Wir tun etwas Gutes und das gibt uns ganz nebenbei ein gutes Gefühl.

Und für alle, die immer noch zaubern und denken: Was kann ich denn schon als Einzelperson bewirken? Sehr viel! Engagement fängt mit kleinen Taten an. Alle zusammen ergeben eine Summe, die machtvoll ist. Los geht’s: Vielleicht sind das hier deine 7 guten Vorsätze fürs neue Jahr:

1. Flugmeilenkonto einrichten & nachhaltig reisen

Hat sich mittlerweile herumgesprochen: Fliegen ist extrem schlecht für die CO₂-Bilanz. Aber gar nicht mehr reisen und nichts von der Welt sehen, als die Ostsee und Lüneburger Heide wäre ja auch doof.

Deshalb sollte man sich beim Reisen pro Jahr eine Grenze setzen, die man nicht überschreitet. Ab einer gewissen Flugmeilenzahl sollte man sich dann bremsen. Innerdeutsche Flüge sollte man ganz von der Liste streichen, wenn möglich. Und auch sonst gibt es viele Tipps, wie man nachhaltiger reisen kann, z.B. hier:
-> Nachhaltig reisen: 10 Tipps für umweltfreundlichen Urlaub
-> Nachhaltige Reiseziele: Mit diesen 7 Unterkünften macht ihr alles richtig
-> Nachhaltiger reisen: So könnt ihr eure Flugreise umweltfreundlicher gestalten

2. Offen und respektvoll gegenüber anderen sein

Der Umgangston heute ist nicht immer wirklich golden – leider. Aber man selbst kann etwas bewirken, indem man mit gutem Beispiel vorangeht. Ein paar nette Worte und ein Lächeln können schon wahre Wunder bewirken.

Zeigt den ganzen Hatern im Netz und den schlecht gelaunten Leuten auf der Straße, dass es auch anders geht. Du wirst sehen: Wer freundlich auf andere zugeht, wird auch meist ebenso freundlich behandelt.

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3. Sich einsetzen & engagieren

Die Welt ein wenig besser machen! Das bedeutet: Sich für die einzusetzen, die unsere Hilfe brauchen oder die in unserer Gesellschaft nicht gesehen oder ausgegrenzt werden. Und das fängt manchmal schon direkt an deiner Nachbartür an.

Die ältere, einsame Dame, die sich über ein paar liebe Worte und eine Tragehilfe für schwere Einkaufstaschen freut oder das Nachbarskind, dessen Familie kein Geld für Sportunterricht und Klassenfahrten hat: Sei aufmerksam und engagiere dich für die, die schlechter gestellt sind als du.​

4. Nachhaltige Ernährung

Die Welt besser machen, heißt natürlich auch: Keinen Müll mehr essen und sehr darauf achten, wo was herkommt. Ist mein Apfel um die halbe Welt gereist? Gibt es nichts Regionaleres? Muss es ständig Fleisch sein oder reicht es auch nur zu besonderen Anlässen und dann vom Biobauern? Trage ich zur Wegwerfgesellschaft bei oder kann ich gut haushalten mit Lebensmitteln?

Wie wäre es, ein veganes Leben zu führen, um die Massentierhaltung nicht zu supporten? Und kaufe ich fair produzierte Produkte, bei denen niemand ausgebeutet wird? Wir alle können mit unserem Konsumverhalten das Angebot verändern – zum Guten.

5. Konsumieren – aber mit gutem Gewissen

Wir sollten nicht länger endlos konsumieren, kaufen und dann alles direkt wieder entsorgen, sobald etwas out ist oder nicht mehr gefällt. Weniger ist in dem Fall absolut mehr. Das sollte man sich auch im Shopping-Rausch immer vor Augen führen.

Überlegt, ob ihr all das, was ihr ständig konsumiert und haben wollt, wirklich braucht, um glücklich zu sein? Das betrifft auch die Geschenkeflut an Weihnachten. Die Mengen, die heute viele Kinder geschenkt bekommen, und die damit total überfordert sind. Die Verlockungen von Schnäppchen im Sale, bei denen man oft Dinge kauft, die man gar nicht braucht.

Vieles, was man besitzt, macht gar keinen Sinn und liegt nur herum – und würde andere aber sehr erfreuen, wenn man es ihnen schenkt. Und ganz nebenbei: Unser ständiger Konsum ist gerade dabei, diesen Planeten zeitnah zu ruinieren.

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6. Neidgedanken und Besitzdenken überdenken

Man sollte eine gewisse Gelassenheit entwickeln, wenn man auf das Leben anderer, scheinbar erfolgreicher und glücklicher Menschen schaut. Fragt euch immer: Muss ich das wirklich auch alles erreichen, um erfüllt zu leben?

Wir sollten nicht neidisch auf andere sein. Schon gar nicht aufgrund von Dingen, die andere Menschen x-mal durch den Filter gejagt, auf Social Media posten. Teure Urlaube, teures Zuhause, perfektes Outfit. Das ist alles mehr Filter als Substanz und kein Grund, Frust oder Neid zu entwickeln. Vergleiche und Neid machen letztlich nur unzufrieden.

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7. Open your Mind – denk feministisch

Feminismus nicht als überflüssig sehen oder als bloßes Statement auf einem Shirt vor sich hertragen, sondern auch aktiv leben. Das beginnt im kleinen, mit Toleranz und der Wertschätzung für Diversität.

Auch wenn wir uns längst als tolerant und offen sehen mögen: Wir merken oft gar nicht, wie veraltet und klischeehaft noch viele Automatismen und Denkmuster sind. Und jeder und jede von uns kann etwas dafür tun, dass sich das ändert. Sich für andere, diskriminierte Menschen einzusetzen, auch wenn man selbst nicht direkt betroffen sein mag – das ist Feminismus.

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Was auch immer ihr euch vornehmt für das neue Jahr: Sein Leben zum Positiven zu verändern, alte Gewohnheiten zu hinterfragen und zu ändern – dafür braucht es kein bestimmtes Datum und Sektkorken. Das könnte ihr an jedem Tag im Jahr tun!