Veröffentlicht inLiebe & Psychologie, Mein Leben

Yoga gegen Angstzustände: Diese 5 Übungen helfen sofort!

Frau im Schneidersitz auf dem Boden, während SOnennstraheln durch das Fenster scheinen, die die Augen schließt und meditiert
Diese Übungen können dir bei Angstzuständen helfen Credit: Adobe Stock

Du wirst im Alltag von Angstzuständen verfolgt? Diese 5 Yoga-Übungen können dir dabei helfen, zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.

Kennst du das Gefühl, wenn plötzlich eine Welle der Angst in dir aufsteigt und dich förmlich überrollt? Die Symptome sind vielfältig und reichen von Herzrasen bis hin zu Schweißausbrüchen. Doch was kann man tun, um diese unangenehmen Gefühle zu lindern? Diese Übungen bieten hier eine effektive Möglichkeit, Ruhe zurückzugewinnen.

Frau im Schneidersitz auf dem Boden, während SOnennstraheln durch das Fenster scheinen, die die Augen schließt und meditiert

In Stresssituationen runterkommen: Diese 3 Tricks helfen sofort

Buchtipp: Yoga als Therapie

In der Yoga-Therapie werden klassische Körper- und Atemübungen des Yoga vielseitig eingesetzt, um sowohl körperliche als auch seelische Beschwerden zu lindern.

Das Handbuch „Yoga-Therapie in der Praxis“ von Bitta Boerger (hier bei Amazon kaufen*) widmet sich der Frage, wie Yoga Heilung unterstützen kann. Diese 5 Tipps aus dem Buch haben wir für dich herausgepickt.

1. Ohrläppchen massieren

Eine schnelle und einfache Übung gegen Angst ist das Massieren der Ohrläppchen. Das klingt vielleicht etwas seltsam, hat aber einen wissenschaftlichen Hintergrund. Die Ohrläppchen sind mit bestimmten Akupunkturpunkten des Körpers verbunden, die mit Entspannung und Stressabbau in Verbindung gebracht werden.

Durch sanftes Reiben oder Kneten der Ohrläppchen kann man diese Punkte stimulieren und so eine beruhigende Wirkung auf den Körper erzielen.

Lesetipp: Stress SOS – Mit diesen drei Tricks kannst du dich zur Ruhe bringen

2. Zwerchfell dehnen

Das Zwerchfell ist ein wichtiger Muskel, der eine entscheidende Rolle bei der Atmung spielt. Wenn wir gestresst oder ängstlich sind, atmen wir oft flacher und schneller, was zu einer Anspannung des Zwerchfells führen kann.

Durch Dehnung des Zwerchfells können wir diese Spannung lösen und gleichzeitig unsere Atmung vertiefen. Dazu die Hände hinter dem Kopf im Nacken verschränken und mit weit geöffnetem Brustkorb nach oben schauen. Einatmen! Die Spannung einige Sekunden anhalten und dann langsam ausatmen.

3. Schultergriff

Verschränke die Arme vor dem Körper und lege die linke Hand auf die rechte Schulter und die rechte Hand auf die linke Schulter. Du kannst deine Hände auch unter deine Achselhöhlen legen. Das gibt dir Sicherheit und Stabilität.

4. Die „Gut“-Übung

Eine weitere gute Übung, um Ängste abzubauen, ist die Gut-Übung. Wie der Name schon sagt, geht es darum, das Wort „gut“ oft zu wiederholen.

Bitta Boerger schreibt dazu in ihrem Buch: „Eine sofort wirksame Praxis und noch dazu erheiternd. (…) selbstüberzeugend und bestimmt, mal mit mehr Pathos, mal ganz zart, lang gezogen oder knapp und präzise kann das Wort seine positive Wirkung entfalten.“

Auch lesen: Geistige Erschöpfung – Diese 6 Anzeichen sprechen dafür

5. Lippenbremse

Eine weitere Übung, die sich besonders bei Ängsten bewährt hat, ist die Lippenbremse. Dabei wird die Atmung bewusst kontrolliert und verlangsamt. Öffne zunächst die Lippen zu einem kleinen Spalt und atme langsam und tief durch die Nase ein. Atme dann langsam durch den Mund aus. Wiederhole diese Atmung einige Male und konzentriere dich dabei auf das Gefühl der Entspannung, das sich in deinem Körper ausbreitet.

Wichtiger Hinweis zum Schluss: Solltest du häufig unter Angstzuständen oder Panikattacken leiden, solltest du dies mit einem Arzt / einer Ärztin deines Vertrauens besprechen.

Affiliate-Link*