Erziehungsmethoden oder Erziehungsstile gibt es so viele, dass man selbst kaum weiß, welche davon man eigentlich nutzt, geschweige denn, was es bedeutet, wenn jemand sagt, er erziehe sein Kind autokratisch, autoritär, demokratisch, egalitär oder antiautoritär.
Was vielen Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder sehr wichtig ist, ist, dass sie es anderes machen wollen als ihre Eltern. Und doch übernimmt man, ob nun bewusst oder unbewusst, die ein oder andere Erziehungsmethode. Schließlich ist aus einem selbst auch was geworden. So falsch kann all das, was unsere Eltern gemacht haben, also nicht gewesen sein.
Aber wie genau erziehen wir unsere Kinder? Kann man das immer in eine Kategorie stecken? Gibt es überhaupt eine Erziehungsmethode, die beschreibt, wie ich meine Kinder erziehe?Damit ihr wisst, mit Hilfe welcher Methode(n) ihr eure Kinder erzieht, haben wir einen Test für euch, der das klärt! Macht schnell mit und findet es heraus!
Welche Erziehungsmethoden gibt es?
Autokratische Erziehung
Der autokratische Erziehungsstil unterdrückt die Eigeninitiative von Kindern. Die kindliche Meinung spielt keinerlei Rolle. Die Eltern gehen davon aus, dass es sowohl wichtig als auch richtig ist, Autorität auszuüben.
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Autoritäre Erziehung
Im Gegensatz zum autokratischen Stil wird hier die Meinung des Kindes zwar akzeptiert, dennoch zählt letztendlich nur die Meinung der Eltern. Grenzen ohne Freiheit ist hier der richtige Ausdruck. Die Eltern üben viel Kontrolle und Druck aus.
Demokratische Erziehung
Eltern, die nach diesem Stil erziehen, sehen ihre Kinder als eigenständige und ernstzunehmende Persönlichkeiten. Sie fördern ihre Selbstständigkeit und die Eigenverantwortlichkeit der Kinder und stehen beratend und unterstützend zur Seite. Respekt wird großgeschrieben, die Meinung eines jeden wird gehört.
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Antiautoritäre/ egalitäre Erziehung
Der antiautoritäre Erziehungsstil geht von gleichen Rechten und Pflichten von Eltern und Kindern aus – die Meinung eines jeden ist gleichwertig.
Permissive Erziehung
Dieser Erziehungsstil setzt enorm viel Eigeninitiative der Kinder und Jugendlichen voraus. Die Eltern halten sich sehr zurück.
Laissez-faire Erziehung
Der „laissez-faire“ Erziehungsstil kennt keine Regeln und keine Pflichten – jeder darf machen, was er möchte. Die Wünsche und Vorstellungen der Eltern werden nur optional beachtet.
Negierende Erziehung
Beim negierenden Erziehungsstil beeinflussen die Eltern das kindliche Verhalten gar nicht. Sie zeigen kein Interesse daran, an der Entwicklung des Kindes teilnehmen zu wollen.
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Welche Erziehungsmethode ist die richtige?
Es gibt in Sachen Erziehung gewiss Dinge, die man richtig oder falsch machen kann, aber wer darf darüber entscheiden? Eltern bestimmen, wie sie ihre Kinder erziehen und welche Methode für sie als Familie am besten funktioniert.
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Sicher gibt es immer jemanden, den man, so wie man es macht, damit vor den Kopf stößt. Aber das ist und bleibt dessen Problem. Als Eltern sollte man sich für eine Richtung entscheiden. Wenn die Familie mit einer demokratischen Erziehung harmonisch ‚funktioniert‘, dann ist das genauso okay, wie eine Familie, die mit strengen Regeln und Pflichten funktioniert.
Was man sich als Eltern immer wieder vor Augen halten sollte: Es geht nicht darum, dass man für andere eine gute Familie ist, oder dass man brave und angepasste Kinder hat. Es geht darum, dass man selbst mit dem, was man tut und was die Kinder tun, glücklich ist. Wenn man die eigene Erziehung nicht hinterfragen muss, wenn man glaubt, dass so wie man es macht, es genau richtig ist, dann ist es das auch.