Inhaltsverzeichnis
- Wo wurde „The Witcher“ gedreht?
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 1
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 2
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 3
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 4
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 5
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 6
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 7
- „The Witcher“-Drehorte aus Folge 8
Tiefe Schluchten, mystische Wälder und eindrucksvolle Burgen spielen im neuesten Netflix-Hit „The Witcher“ eine zentrale Rolle. Seit Dezember 2019 läuft die erste Staffel und wird von vielen schon jetzt als Nachfolger von „Game of Thrones“ gefeiert. Immerhin kommen Intrigen und große Schlachten auch in „The Witcher“ nicht zu kurz.
Ihr habt Lust bekommen, die „The Witcher“-Drehorte zu entdecken? Wir verraten euch, wo genau die Fantasy-Serie gefilmt wurde und welche Locations der ersten Staffel ihr selbst besuchen könnt.
Achtung: Der Artikel enthält Spoiler zur Handlung der ersten Staffel!
Wo wurde „The Witcher“ gedreht?
Die Verfilmung rund um den Hexer Geralt von Riva beruht ursprünglich auf den Romanen des Polen Andrzej Sapkowski, die bereits als Vorlage für eine gleichnamige Videospiel-Reihe dienten.
Die Fantasy-Serie „The Witcher“ wurde getreu ihrer Herkunft zu großen Teilen in Osteuropa gedreht. Wichtige Drehorte für die mystische Landschaft und die historischen Burgen waren vor allem Polen, Ungarn und Rumänien.
Doch auch auf den Kanaren, speziell La Palma, La Gomera und Gran Canaria befinden sich viele der Locations, die für die eindrucksvollen Landschaftsaufnahmen der Serie herhalten mussten.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings doch: Während ihr die meisten „The Witcher“-Drehorte tatsächlich besuchen könnt, wurden viele Szenen auch in Studios gedreht oder durch Computeranimationen ergänzt.
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„The Witcher“-Drehorte aus Folge 1
Die Serie startet direkt mit einem mitreißenden Kampf zwischen Geralt von Riva und einem Monster, das im Moor lebt. Die Szene wurde am Fenyés Nature Trail bei Tata, in der Nähe von Budapest aufgenommen. Weitere Landschaftsaufnahmen wurden auf La Palma, Gran Canaria und in Ungarn gefilmt.
Blaviken
Ein Großteil der ersten Folge spielt zudem im Dorf Blaviken, wo der Hexer eine weitere Mission erfüllt. Die kleine Ortschaft existiert aber leider nicht wirklich, sondern wurde für die Netflix-Serie in den Mafilm Studios bei Budapest aufgebaut. Wer allerdings einen Blick auf den Innenhof von Stregobors Haus mit seinen markanten Torbögen werfen möchte, wird in Budapest fündig: Dieser „The Witcher“-Drehort befindet sich in der Burg Vajdahunyad.
Burg Cintra
In der ersten Folge sehen wir erstmals die Burg von Cintra, die sich in einer Schlacht mit Nilfgaard befindet. Die Location für die Außenaufnahmen der Burg ist in Wirklichkeit Fort Monostor, eine alte Festung in der Nähe der ungarischen Stadt Komárom. Die große Schlacht wurde in der Hügellandschaft beim Dorf Csákberény gedreht, nicht weit von Budapest entfernt. Für die Innenaufnahmen dienten die Origo Studios in Budapest als Drehort.
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„The Witcher“-Drehorte aus Folge 2
In der zweiten Folge beeindruckt die Fantasy-Serie erneut durch eindrucksvolle Täler und Berglandschaften, die Geralt und Rittersporn während ihrer Mission durchqueren. Gedreht wurden die Szenen im Süden Gran Canarias, im Gebiet des Barranco de Fataga.
Yennefers Heimatdorf
Im Mittelpunkt der Episode steht auch Yennefers Heimatdorf. Gedreht wurden die Szenen mit dem auffallenden Glockenturm in Ungarn. Genauer gesagt im Freilichtmuseum Skanzen in der Nähe von Budapest. Kein Wunder, denn das größte Bauernhofmuseum Ungarns lässt Besucher die Atmosphäre der Vergangenheit spüren.
Aretuza
Für alle Fans von „Harry Potter“ ist Aretuza, die Schule für Magierinnen, sozusagen das Hogwarts aus „The Witcher“. Abgelegen und fast bedrohlich thront das Schloss auf einer Klippe mitten im Meer. Grundlage für diesen „The Witcher“-Drehort war die Klippe Roque de Santo Domingo auf der kanarischen Insel La Palma.
Aretuza selbst könnt ihr aber leider nicht besuchen, denn die Burg wurde erst im Nachhinein durch Computeranimation auf die Klippe gesetzt. Innenaufnahmen, wie zum Beispiel für die Ballszene, in der Yennefer ihr neues Aussehen offenbart, wurden hingegen im Kiscelli Museum in Budapest gefilmt.
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„The Witcher“-Drehorte aus Folge 3
Charakteristisch für „The Witcher“ sind nicht nur die beeindruckenden Landschaften, sondern auch die geschichtsträchtigen Burgen. Schauplatz der dritten Folge ist eine verlassene Burg bei Vizima in Temeria. Geralt von Riva versucht eine verfluchte Prinzessin zu retten, die sich aufgrund eines Fluchs in ein Monster verwandelt hat.
Als Drehort für das scheinbar leerstehende Schloss, welches die Prinzessin beherbergt, diente die österreichische Burg Kreuzenstein in der Nähe von Wien. Die Kampfszenen im Inneren wurden allerdings in den Origo Studios in Budapest gefilmt.
„The Witcher“-Drehorte aus Folge 4
In der vierten Episode von „The Witcher“ spielt vor allem die abwechslungsreiche Landschaft eine zentrale Rolle für die Geschichte. Denn Yennefer wird von einem anderen Magier verfolgt: Um Königin Kalis von Lyrien und ihr Baby zu schützen, öffnet Yennefer diverse Tore zu anderen Dimensionen, um ihrem Verfolger zu entkommen.
Und diese Dimensionen könnt ihr tatsächlich besuchen – und zwar auf Gran Canaria. Die Dimension auf der Bergspitze wurde auf dem Berg Roque Nublo gedreht, die Wüstenszene in den Sanddünen beim Ferienort Maspalomas und die Szene als Yennefer am Strand sitzt am Playa de Guayedra, der für seinen schwarzen Sand bekannt ist.
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„The Witcher“-Drehorte aus Folge 5
In der fünften Folge präsentiert uns Netflix wieder eine bunte Mischung aus Drehorten zwischen Ungarn und den Kanaren. Der Hexer Geralt begegnet zum ersten Mal Yennefer – als sie gerade ein erotisches Zusammentreffen im Haus des Kaufmanns Berrant veranstaltet. Location für die Außenansicht des Gebäudes war die Burg Tata nordwestlich von Budapest.
Verwunschener Wald
Ciri, die nach wie vor auf der Flucht ist, zieht es in den verwunschenen Wald Brokilon, in dem die Dryaden leben. Als „The Witcher“-Drehort wurde ein Waldgebiet nordwestlich von Budapest genutzt: der weitläufige Zsivány-sziklák. Weitere Szenen des magischen Waldes wurden auf den Kanaren beim Wasserfall Los Tilos und dem Wald Cubo de la Galga gefilmt.
„The Witcher“-Drehorte aus Folge 6
Mittelpunkt der sechsten Folge ist die Jagd nach einem Drachen, der in den Bergen leben soll. Die Geschehnisse leben vor allem von der beeindruckenden Landschaft durch die Geralt, Yennefer und die anderen Jäger reisen. Die zerklüfteten, roten Berge befinden sich eigentlich im vulkanischen Gebiet der Roque de los Muchachos auf La Palma. Als Drehort für die Höhle des Drachen dienten in „The Witcher“ die Szelim-Höhlen von Tatabánya, im Nordwesten von Budapest.
„The Witcher“-Drehorte aus Folge 7
In der vorletzten Folge der ersten Staffel tauchen vor allem viele Orte aus den vorherigen Episoden auf, wie Aretuza oder Burg Cintra. Spannend ist allerdings die Szene als Yennefer in Nilfgaard eine Ausgrabungsstätte passiert. Das rote Gestein lässt nämlich zunächst vermuten, dass sich auch dieser Drehort auf den Kanaren befindet. Doch weit gefehlt: Tatsächlich ist diese Location in Ungarn zu finden, denn es handelt sich um den Bauxit Földtani Park in Gánt, westlich von Budapest.
„The Witcher“-Drehorte aus Folge 8
Vor allem in Episode 8 sorgt die Szenerie für eine epische Schlacht. Als Drehort für das Gefecht von Sodden diente hauptsächlich die Burgruine Ogrodzieniec in der Nähe von Krakau. Einige Szenen wurden allerdings im Az Egri vár másolata aufgenommen, einer Burganlage, die in den 60er Jahren speziell für einen Filmdreh erbaut wurde.