Inhaltsverzeichnis
- Designergepäck vermeiden
- Farblich auffallende Koffer wählen
- Alte Gepäckanhänger & Barcodes entfernen
- Gepäck fotografieren oder tracken
- Bei Verlust: Sofort melden & handeln
- So bekommt ihr euren Koffer als erstes
In den Sommerferien herrscht an den Flughäfen Höchstbetrieb. Alle wollen in den Urlaub und dabei kommt einiges an Gepäck zusammen.
In dem großen Flughafen-Chaos kommt es wieder vor, dass Gepäckstücke abhandenkommen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch den ganzen Urlaub erheblich unentspannter machen, denn das verlorene Gepäck zurückzubekommen erfordert Zeit, Aufwand und vor allem Nerven!
Oftmals handelt es sich dabei um das Verschulden der Fluglinie, manchmal kommt es aber auch zu Diebstählen von Gepäckstücken oder Verwechslungen.
Damit euer Urlaub entspannt starten kann, haben wir für euch die wichtigsten Tipps vom Reiseveranstalter TUI rund um Gepäckverlust zusammengestellt.
Designergepäck vermeiden
Das Gepäckverlust-Problem beginnt bereits bei der Wahl eures Koffers. Denn nicht immer verschwindet das Gepäck eines Reisenden durch das Verschulden der Airline. Es kommt auch immer wieder vor, dass Gepäckstücke gestohlen werden. Einmal nicht richtig aufgepasst, hat ein Fremder euren Koffer vom Gepäckband genommen und ist auf und davon.
Um das zu vermeiden, solltet ihr bei der Wahl eures Koffers eher nicht zu einem teuren Designerkoffer greifen. Denn hier weiß der potenzielle Dieb bereits vorab, dass er mit eurem Koffer einen guten Fang gemacht hat, ohne den Inhalt überhaupt zu kennen. Schaut hier lieber, dass ihr ein Qualitätsprodukt einer Marke des mittleren Preissegments wählt, das dem Dieb nicht direkt seinen Wert verrät.
Farblich auffallende Koffer wählen
Das manchmal stundenlange Warten am Gepäckband ist schon nervig genug. Umso lästiger ist es dann, wenn ein Koffer aussieht wie der andere und ihr schlimmstenfalls euren eigenen Koffer nicht auf Anhieb erkennt. So kommt es nämlich schnell zur Verwechslung des Gepäcks, und ihr erkennt vielleicht selbst nicht mal, dass euer Koffer gerade mit einem anderen Besitzer durch den Flughafen rollt.
Wählt hier lieber ein Gepäckstück in einer knalligen Farbe oder einem auffallenden Design, den ihr sofort wiedererkennt. So vermeidet ihr die Verwechslungsgefahr und seht aus weiterer Entfernung bereits, ob euer Koffer sich auf dem Gepäckband befindet. Außerdem könnt ihr ihn so besser beschreiben, falls er doch mal verloren gehen sollte.
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Statt jetzt aber einen neuen, bunten Koffer zu kaufen, könnt ihr euer Gepäckstück auch mit auffälligen Gepäckanhängern, Stickern oder einem Koffergurt versehen. Die einzigartigen Koffer-Accessoires sorgen dafür, dass ihr euer Gepäck sofort wiedererkennt – auch wenn euer Koffer eine neutrale Farbe hat.
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Alte Gepäckanhänger & Barcodes entfernen
Barcodes an eurem Koffer dienen zur Registrierung des Gepäcks und sorgen dafür, dass eure Gepäckstücke in die richtige Maschine verfrachtet werden, in der ihr mitfliegt. Den Beleg dazu findet ihr dann an eurer Boarding-Karte, sodass ihr sichergehen könnt, dass euer Koffer erfolgreich aufgegeben wurde.
Befinden sich jedoch alte Barcodes an deinem Koffer, kann es hier schnell zu Verwirrungen und im schlimmsten Falle eben zum Gepäckverlust kommen. Ist das Gepäckstück nämlich nicht einem bestimmten Flug zuzuordnen, bleibt er meist am Abflughafen und wartet dort auf seine/n Besitzer/in.
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Gepäckanhänger sind vor allem in dem Falle nützlich, wenn euer Gepäckstück abhandengekommen ist. Hier sollten eure persönlichen Daten draufstehen, die der Finder eures Koffers benötigt, um ihn wieder zu dem rechtmäßigen Besitzer zu bringen. Dazu gehören Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer.
Bei den Gepäckanhängern ist es natürlich wichtig, dass es sich um aktuelle Daten wie Telefonnummer oder Adresse handelt. Ansonsten kann der/die Finder*in euch nicht erreichen. Kontrolliere also vor dem Aufgeben deines Koffers, ob du auch alle alten Gepäckanhänger oder Barcodes entfernt hast.
Gepäck fotografieren oder tracken
Ein guter Trick, um immer zu wissen, wo sich euer Gepäckstück gerade befindet, ist einen GPS-Tracker hineinzupacken. So habt ihr immer genau im Blick, wo euer Koffer gerade ist. Ihr könnt sogar verfolgen, ob er noch im Flieger ist oder bereits auf dem Gepäckband liegt.
Auch euren Koffer zu fotografieren ist ein hilfreicher Tipp. Vor allem, wenn es bereits zum Gepäckverlust gekommen ist, könnt ihr das zuständige Flughafenpersonal ansprechen und habt mit einem Foto von eurem Koffer eine gute Chance ihn schnellstmöglich wiederzufinden.
Bei Verlust: Sofort melden & handeln
Im Falle eines Reisegepäckverlustes ist es von großer Wichtigkeit, sofort zu handeln und es umgehend dem zuständigen Personal mitzuteilen. Die Prozesse und Abläufe am Flughafen erfolgen sehr schnell, deshalb ist es umso wichtiger, dass ihr schnell reagiert, wenn ihr bemerkt, dass euer Koffer abhandengekommen ist.
Hierfür am besten den Beleg des Barcodes auf der Boarding-Karte bereithalten. So kann das Bodenpersonal prüfen, ob der Koffer verfrachtet wurde und wo er sich befindet.
Erhaltet ihr euren Koffer wieder, solltet ihr für die Zukunft unsere Tipps beachten, damit ihr nicht nochmal euer Gepäck verliert.
Diese Tipps haben wir mit, die häufigsten Gründe für Gepäckverspätungen und andere spannende Fakten zur Reise des Reisekoffers findet ihr auf dem TUI-Blog.
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So bekommt ihr euren Koffer als erstes
Wer dem ganzen Warten am Gepäckband entgehen will, kann auch ganz einfach einen simplen Trick anwenden, mit dem ihr euren Koffer sehr wahrscheinlich als einer der Ersten aus dem Flieger bekommt. Hierzu fragt einfach beim Check-in das Bodenpersonal, ob sie euren Koffer mit einem „Vorsicht zerbrechlich“ Sticker versehen können. Diese Koffer werden meist als Letztes verladen und kommen somit als Erstes wieder auf dem Gepäckband an.
Auch als Letztes einzuchecken, ist nicht immer von Nachteil. So ist es nämlich ziemlich wahrscheinlich, dass euer Koffer als Letztes verfrachtet wird, und dann als einer der Ersten auf dem Band liegt. Jedoch solltet ihr bei letzterem immer die Uhr im Blick haben und dennoch genug Zeit für die Sicherheitskontrollen einplanen.