Inhaltsverzeichnis
- 1. Porösen Stoff mit dem Reißtest erkennen
- 2. Mach den Geruchstest
- 3. Suche nach Löchern und Flecken
- 4. Prüfe die Echtheit von Markenware
Der Markt für Secondhand-Mode boomt. Kein Wunder, schließlich gibt es viele gute Gründe, gebrauchte Kleidung zu kaufen. Egal, ob man teure Marken günstig shoppen will, die Umwelt schonen möchte oder am liebsten Mode trägt, die so heute gar nicht mehr produziert wird – in Secondhand-Shops, auf Verkaufsplattformen oder auf Flohmärkten ist die Auswahl groß.
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Doch nicht alle Kleidungsstücke altern gleich gut. Bei manchen Teilen können über die Zeit Makel entstanden sein, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Wenn man diese gebrauchten Artikel kauft, wartet zu Hause dann nicht selten die böse Überraschung.
Damit du weißt, worauf du achten musst, um Second-Hand-Fehlkäufe zu vermeiden, folgen hier unsere besten Tipps für den Kauf von gebrauchter Kleidung.
1. Porösen Stoff mit dem Reißtest erkennen
Es gibt Stoffe, die problemlos mehrere Jahrzehnte überstehen und kein Stück darauf hindeuten, dass das Kleidungsstück gebraucht ist. Leider gibt es aber auch Stoffe, die mit der Zeit porös werden. Beim Secondhand-Shopping solltest du um solche Artikel einen großen Bogen machen, denn sie halten meist nur noch ein paar Waschgänge aus.
Porösen Stoff erkennst du bei gebrauchter Kleidung zunächst an der Haptik. Fährst du zum Beispiel mit der Hand über den Stoff eines T-Shirts und es fühlt sich staubig an (oder es rieseln sogar kleine Stoffpartikel herunter) ist das ein eindeutiges Zeichen. Bist du dir nicht ganz sicher, ob der Stoff porös ist, kannst du auch den Reißtest durchführen.
Dazu nimmst du den Saum in die Hand und ziehst ihn leicht auseinander. Merkst du, dass der Stoff nachgibt, solltest du das Kleidungsstück auf dem Bügel hängen lassen.
2. Mach den Geruchstest
Ein leicht staubiger oder muffiger Geruch schwingt bei gebrauchter Kleidung häufig mit. Kein Wunder, denn viele der Teile hingen jahrelang im Keller oder in der hintersten Ecke des Kleiderschranks. Diesen leichten Eigengeruch wirst du in den meisten Fällen mit einem Waschgang wieder los.
Schwieriger wird es, wenn Kleidung intensiv nach Nikotin oder Schweiß riecht – ja, auch das kann leider vorkommen. Dieser starke Geruch hat sich in manchen Fällen so in den Textilfasern verfangen, dass er sich nicht immer entfernen lässt.
Auch bei nicht waschbaren Secondhand-Artikeln wie Taschen oder manchen Schuhen solltest du genau auf den Geruch achten. Ein leichter Eigengeruch geht oft durch einfaches Auslüften weg, alles darüber hinaus wird aber schwer zu entfernen sein.
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3. Suche nach Löchern und Flecken
Achte bei gebrauchter Kleidung auch auf kleine Mängel, die von dem/der Verkäufer*in schnell mal übersehen werden können. Kleine Löcher oder Verfärbungen im Stoff fallen auf den ersten Blick häufig nicht auf und werden erst beim Tragen sichtbar. Nimm dir also die Zeit, das Kleidungsstück vor dem Kauf nach Mängeln abzusuchen und überlege, welche Fehler du selbst beheben kannst, und welche nicht mehr zu reparieren sind.
4. Prüfe die Echtheit von Markenware
Auch wenn es verlockend ist, ein Marken-Schnäppchen zu schlagen: Achte beim Kauf von gebrauchter Kleidung auf mögliche Fälschungen. Zwar werden Kleidungsstücke teurer Marken in vielen Secondhand-Shops auf ihre Echtheit geprüft, aber auch hier können sich unechte Stücke einschleichen. Besondere Vorsicht ist zudem bei privaten Flohmärkten angesagt.
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Eine Fälschung erkennst du zum Beispiel an einer schlechten Qualität. Sind die Nähte schief oder fransig verarbeitet, ist das oft ein erstes Zeichen für Fake-Ware. Auch billiger Stoff, wie zum Beispiel Polyester, wird bei echter Markenkleidung selten eingesetzt.
Wir hoffen, diese Tipps helfen dir zukünftig beim Secondhand-Shopping. Hast du weitere Tipps? Dann teile sie gern auf Social Media mit uns, wir sind gespannt!